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BITMi auf der CEBIT: Mitaussteller Brabbler stellt sich vor

Unser Mitglied und doppelter Siegelträger „Software Made in Germany“ und „Software Hosted in Germany“ ist in diesem Jahr auf dem BITMi Pavillon als Aussteller dabei. Wir freuen uns auf eine spannende, gemeinsame Messe.

Die Brabbler AG entwickelt unter dem Namen „ginlo“ eine Kommunikationsplattform, die Privatsphäre für Privatpersonen und Vertraulichkeit für Unternehmen sicherstellt.

Unternehmen steht mit ginlo @work ein vollverschlüsselter und administrierbarer Business-Messenger zur Verfügung. Es handelt sich dabei um eine Multi-Device-Lösung, die auf einem zentralen Server aufsetzt und so zu jeder Zeit ein sicheres Backup aller Daten für jeden Mitarbeiter vorhält.

Über neuartige Verschlüsselungsmethoden erhalten Unternehmen volle Datenhoheit und Revisionssicherheit, während ein Abgreifen von Daten durch Drittparteien verhindert wird. Die verschlüsselten Inhalte werden ausschließlich in deutschen ISO-zertifizierten Rechenzentren gespeichert. Dies erlaubt einen Betrieb nach europäischen Datenschutzrichtlinien, insbesondere der DSGVO.

Besuchen Sie die Brabbler AG auf dem BITMi Pavillon in Halle 17 Stand D40 auf der CEBIT vom 11. bis zum 15. Juni in Hannover und auf www.brabbler.ag und www.ginlo.net.

Für weitere Informationen zum BITMi Gemeinschaftsstand folgen Sie unserem Link zum Gemeinschaftsstand.

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BITMi auf der CeBIT: Mitaussteller alfaview stellt sich vor

Unser Mitglied alfaview ist auch in diesem Jahr auf dem BITMi Pavillon als Aussteller dabei. Wir freuen uns auf eine spannende, gemeinsame Messe.

Mit alfaview® Video Conferencing Systems können 20, 50, 100 oder mehr Videos live, gleichzeitig, lippensynchron und in Fernsehqualität weltweit übertragen werden. Wesentlich bei alfaview® ist die außergewöhnliche Qualität und die stabile Laufzeit.

Ursprünglich wurde alfaview® von dem Bildungsunternehmen alfatraining für die eigenen Weiterbildungskurse entwickelt. Heute haben Unternehmen, Bildungseinrichtungen und öffentliche Institutionen mit alfaview® die Möglichkeit sich entsprechend ihrem spezifischen Bedarf mit Kunden sowie Mitarbeitern audiovisuell zu vernetzen.

Mit handelsüblicher PC-Technik und alfaview® gelingen nicht nur Online-Präsenzschulungen sondern auch professionelle Meetings sowie die gesamte Unternehmenskommunikation. Durch ein klares Design und eine benutzerfreundliche Oberfläche ist alfaview® für die Nutzer selbsterklärend und intuitiv bedienbar.

alfaview® wird in Rechenzentren in der EU gehosted, wodurch die Kommunikations- und Datensicherheit gewährleistet ist.

Besuchen Sie alfaview auf dem BITMi Pavillon in Halle 17 Stand D40 auf der CEBit vom 11. bis zum 15. Juni in Hannover und auf www.alfaview.com.

Weitere Informationen zum BITMi Gemeinschaftsstand finden Sie unter diesem Link in unserer Rurbik Meldungen.

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Fragebogen zu FinTechs und digitalen Finanzdienstleistungen im Mittelstand

Digitale Finanzdienstleistungen halten weltweit Einzug in das Finanzmanagement von Unternehmen. Schrittmacher dieser Entwicklung sind zumeist junge, spezialisierte Technologieunternehmen – die sogenannten FinTechs.

Eine Ende 2017 von der Bundesregierung geförderte Analyse kommt für Deutschland zu dem Ergebnis: der Mittelstand macht von diesen Angeboten noch zu wenig Gebrauch. Die Folgen: Chancen gehen verloren, Rationalisierungspotentiale werden nicht genutzt, Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit leiden. Der Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) hat deshalb die „FinTech-Mittelstandsinitiative“ angeschoben – begleitet durch ein Gremium bestehend aus Fachvertretern der Bundesregierung, von Banken, der Digitalwirtschaft und von FinTechs. Im Rahmen dieser Initiative sollen zunächst die Ursachen dieser Zurückhaltung genauer diagnostiziert werden. Dazu dient der folgende kurze Fragebogen, den wir gemeinsam mit unseren Wissenschaftspartnern, dem IIF Institut für Innovationsfinanzierung und –management und der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin entwickelt haben.

Der Fragebogen ist unter folgendem Link bis zum 15. Mai 2018 verfügbar: Link zur Umfrage

Das Ausfüllen dauert nur wenige Minuten. Damit tragen Sie dazu bei, Maßnahmen zu entwickeln, die die Vorteile digitaler Finanzdienstleistungen für den deutschen Mittelstand wirksamer werden lassen – damit auch für Ihr Unternehmen. Daraus sollen auch Empfehlungen an die neue Bundesregierung abgeleitet werden. Die erhobenen Daten werden selbstverständlich strikt anonym behandelt. Die Ergebnisse der Auswertung werden Ihnen auf Wunsch zur Verfügung gestellt. Wir bedanken uns für Ihre Mitwirkung.

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BITMi auf der CEBIT

Auch in 2018 ist der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. wieder auf der CEBIT vertreten. Auf dem BITMi Pavillon in Halle 17, Stand D40 präsentieren sich unsere Mitglieder und Siegelträger unter dem Motto Software Made in Germany.

Mit dabei sind bisher:

Der Stand befindet sich im Zentrum der Halle 17, an einem Lichthof gelegen, was für zusätzliche Aufmerksamkeit sorgt.

Im Laufe der CeBIT Woche führen wir unterschiedliche Aktivitäten durch, auf die wir Sie schon einmal neugierig machen möchten:

  • BITMi Netzwerktreffen
  • Verleihung der Gütesiegel „Software Made in Germany“ und „Software Hosted in Germany“ (während des Netzwerktreffens)
  • Veranstaltungen der BITMi-Fachgruppen (während der ganzen Woche)
  • Pressekonferenz
  • Matching-Event des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum IT-Wirtschaft (KIW)

Wir freuen uns darauf, Sie auf der CEBIT und bei unseren BITMi Aktivitäten zu begrüßen.

Noch sind 2 Arbeitsplätze auf unserem Gemeinschaftsstand verfügbar. Kommen Sie bei Interesse gerne unter kontakt@bitmi.de oder Tel.: 0241 1890 558 auf uns zu!

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Agile vs. klassische Projektmethoden – Teil 1

BITMi-Mitglied Tobias Wielki (v. r.), Vertec GmbH im Gespräch mit Henning Wolf (v. l.), it-agile GmbH

Unter dem Motto „Scrum, Rapid Prototyping, V-Modell – sind agile Methoden eine Modeerscheinung oder wirklich immer und überall besser?“ geben die beiden Unternehmen in Interviewform ihre Erfahrungen aus der Praxis weiter.

In insgesamt drei Teilen werden Best-Practices zu den Themen „Herausforderungen bei der Einführung von Scrum“, „Projektplanung, Kalkulation und Projektcontrolling“, sowie „unterschiedliche Vertragsarten für agile Projekte“ diskutiert.

Scrum, Rapid Prototyping, V-Modell – sind agile Methoden eine Modeerscheinung oder wirklich immer und überall besser?

Aus meiner täglichen Arbeit und der Arbeit unserer Kunden sind mir primär die klassischen Projektmanagementmethoden geläufig. Natürlich habe ich auch schon einiges über agile Methoden und Scrum gelesen, aber weniger Berührungspunkte in der Praxis gehabt. Um einige zentrale Aspekte agiler Methoden mal genau unter die Lupe zu nehmen, traf ich mich mit Henning Wolf, Geschäftsführer der it-agile GmbH, zu einem Interview.

Hier steht weniger die Theorie im Fokus, sondern praxisrelevante Informationen und Erfahrungen von Profis im Bereich der agilen Methoden. Das Interview ist in 3 Teile gegliedert. In diesem ersten Teil sprechen wir generell über die Herausforderungen bei der Einführung von Scrum und hinterfragen unser eigenes agiles Vorgehen mit Rapid Prototyping in Kundenprojekten.

Henning, gibt es entscheidende Rahmenparameter, die man braucht um Scrum einzuführen? Wie sind da deine Erfahrungen, was sind Rahmenparameter, ohne die man das sowieso nicht einführen könnte?

Vermutlich muss man sich auf dem Weg zu Agilität darauf einlassen und damit leben, dass das nicht auf Anhieb ein Erfolg wird. Wenn agiles Arbeiten neu ist, wie sonst auch bei neuen Arbeitsweisen, dann geht meistens die Leistung erstmal ein ganz bisschen runter. Vielleicht manchmal nicht nur ein bisschen, vielleicht manchmal sogar viel, weil man noch nicht weiß, wie das Neue funktioniert.

Wenn man auf ITIL umsteigt, passiert genau dasselbe. Das es erstmal schlechter wird, weil unklarer. Und da muss man einfach durch, muss man sich drauf einlassen. Natürlich gibt es Dinge, die die Einführung von Scrum begünstigen oder erschweren.

Oft haben Unternehmen die Leute in zu vielen Projekten eingeplant. Also ein Entwickler ist in fünf Projekten gleichzeitig. Das funktioniert nie gut. Das funktioniert auch mit Scrum nicht gut. Das liegt aber nicht daran, dass Scrum kaputt ist oder dass man für Scrum andere Vorausbedingungen braucht, sondern dass das einfach keine clevere Idee ist, dass jemand in fünf Projekten gleichzeitig arbeitet.

Idealerweise hat man also Leute im Scrum Team, die nicht nur für zwei Minuten in diesem Scrum-Team sitzen, sondern die nahezu Fulltime-Mitglieder des Scrum-Teams sind. Wir sagen immer: 70 bis 80 % seiner Arbeitszeit in einem Team zu sein, das wäre schon eine wünschenswerte Voraussetzung für Scrum.

In klassischen Unternehmen kommt ja häufig der Chef vorbei, der immer wenn irgendwo etwas in Schieflage kommt, interveniert und aus Projektteams Mitarbeiter dringend für etwas Anderes benötigt.
Wenn ich nun Scrum eingeführt habe und da gibt es einen Scrum-Master, der jetzt plötzlich sagt: „Moment mal, so funktioniert das nicht.“, gibt es da Erfahrungen, funktioniert das mit Scrum besser oder stelle ich mir das jetzt zu einfach vor? Gibt es da nicht auch die gleichen Interessenkonflikte?

Natürlich gibt es da einen Interessenskonflikt, aber den gibt es ja im Klassischen auch. Ein klassischer Projektleiter würde ja auch nicht darüber erfreut sein, dass der Chef reinkommt und ihm da Ressourcen abzieht. Was wir bei Scrum haben, ist so etwas wie die Rolle des Scrum-Masters, eben jemand, der dafür sorgt, dass sowas möglichst selten passiert und mindestens mal klar macht: „Wenn du das jetzt tust, dann ist dir hoffentlich klar, dass wir in diesem Sprint vermutlich nicht erfolgreich liefern werden, weil du uns ja gerade Leute abziehst.“

Ok, nochmal einmal zurück zu den Vorausbedingungen. Was ist denn für it-agile eine große Herausforderung bei der Scrum Einführung?

Was wir mit einigermaßen Erschrecken feststellen ist, dass wir in relativ vielen Unternehmen, wenn wir Agilität einführen, in Wirklichkeit den Leuten erstmal Teamarbeit beibringen müssen. Und ich glaube, auch klassische Vorgehensweisen würden extrem davon profitieren, wenn die Leute besser als Team zusammenarbeiten würden. Das hat mit Agilität ja erstmal nichts zu tun, außer dass auch agile Vorgehensweisen darauf setzen, dass Teams funktionieren.

Auf der anderen Seite, im Klassischen würde man auch extrem davon profitieren, wenn die Leute gute Teamworker wären. Und stattdessen merken wir halt, dass doch viele mit hochgradiger Spezialisierung arbeiten und relativ stumpf ihren Teil betrachten. Und damit können wir im Agilen nicht so viel anfangen, das würden wir verändern. Und ich glaube, die meisten anderen müssen das auch verändern, unabhängig davon, ob sie agil werden.

Ansonsten ist klar, dass ich eine extrem hohe Menge an Projektleitern brauche, die genau diese Spezialisten koordinieren, die nicht miteinander reden. Aber es wäre ja schlauer, die Leute reden einfach miteinander. Kommt wahrscheinlich was Besseres raus, als ständig Stille Post über den Umweg Projektleiter zu spielen.

Kann man pauschal sagen, wenn ich meine Organisation umstelle auf Scrum, dann bin ich besser, bin ich neuer, bin ich weiter, als wenn ich klassisch arbeite, oder liegt das am Umfeld und an anderen Parametern?

Naja, agil vorzugehen oder Scrum zu machen hat ja keinen Wert in sich. Man sollte sich immer die Fragen stellen: „Was ist für mein Umfeld oder die jeweiligen Projektsituation angemessen? Was habe ich für ein Umfeld? Muss ich so schnell reagieren können, wie mir das Scrum bietet?“ Umgekehrt, wenn jetzt eine Firma in 95 Prozent aller Fälle mit Wasserfallprojekten sehr, sehr erfolgreich ist, warum sollten sie das ändern?

Vielleicht um noch erfolgreicher zu werden, schneller zu werden?

Ja, kann sein, aber dann würde man das vermutlich trotzdem nicht zu 100 Prozent und überall umstellen, weil es ja häufig gut genug funktioniert und Unternehmen damit erfolgreich sind. Ich glaube man muss schon genau gucken, was ist eigentlich das Problem, was wir lösen wollen? Weil es sonst so ein Selbstzweck wird, dass wir 100 Prozent Scrum oder 100 Prozent V-Modell machen müssen.

Man sollte das tun, wenn man sich etwas Spezielles davon erhofft, dass es leistet. An der Stelle ist wahrscheinlich am wichtigsten: Was auch immer wir für einen Prozess nutzen, sollten wir reflektieren, ob der eigentlich angemessen ist und unsere Probleme löst? Oder bleiben relevante Probleme übrig, die eben genau dieser Prozess nicht löst?

it-agile Wandmalerei

So oder so ähnlich sieht Agilität aus

Muss ich mich immer entscheiden, wir arbeiten agil, bzw. machen Scrum oder wir arbeiten klassisch nach V-Modell, Wasserfall oder kann man das auch situativ entscheiden?

Ich habe prinzipiell nichts dagegen, dass man Modelle mixt und z.B. sagt: „Wir fahren jetzt eigentlich sowas wie V-Modell, aber die Realisierungsphase machen wir agil.“ Ich glaube, man hofft dann irgendwie, die Vorteile von beidem zu haben, ich befürchte aber man erntet mehr die Nachteile von beidem.

Die Gefahr ist einfach hoch beim Mixen, dass man an Stellen, an denen es wehtun würde sich zu ändern (wo es aber vielleicht auch ganz viel bringen würde), es nicht tut. Insofern ist mein Verhältnis zu so hybriden Ansätzen ein bisschen schwierig, und das heißt nicht, dass das nicht funktionieren kann. Es heißt erstmal nur, man muss sich genau überlegen, warum man das tun will? Ist das die Übergangslösung, und ich will eigentlich mal was anderes, aber ich kann im Moment noch nicht? Oder kneife ich hier an irgendeiner Stelle, weil es mir zu schwierig ist, jetzt ein selbstorganisiertes Team hinzustellen.

Die Unternehmen, die ich kenne, die mit Scrum entwickeln, die sind sehr erfolgreich. Ich frage mich, ob die jetzt weniger erfolgreich wären, wenn sie das nicht tun würden? Mir liegen keine Vergleichswerte vor, aber bei diesen Unternehmen läuft das sehr gut.

Ja, genau, das ist auch unsere Erfahrung. Wobei man sagen muss, wir haben natürlich immer eine eingeschränkte Sicht auf den Markt. Wir lernen im Wesentlichen nur die Leute kennen, die bereit sind was Agiles zu machen. Insofern kennen wir gar nicht so viele, die im Vergleich dazu klassisch arbeiten. Das liegt in der Natur der Sache.

Ist es denn so, dass die Kunden zu Dir kommen, vermehrt sagen, wir möchten jetzt lernen mit Ihnen zusammen Scrum einzuführen, weil wir klassisch nicht erfolgreich sind oder nicht erfolgreich genug sind? Ist das sowas wie das Rezept um diese wieder auf die Beine zu bringen oder die besser zu machen?

Ja. Um irgendeine Form von Verbesserung geht es eigentlich immer. Und das kann mal sein: „Wir haben das Gefühl wir sind nicht schnell genug.“ Das kann mal sein: „Wir treffen eigentlich nicht die Bedürfnisse unserer Kunden.“ Es könnte sein: „Die Qualität stimmt nicht, die wir da liefern.“ Das sind alles Gründe, die ich gut nachvollziehbar finde. Und alles Themen, bei denen wir mit agilen Ansätzen helfen können.

Wir kriegen jetzt zunehmend auch mal Kunden, die sagen: „Naja, wir wollen das mal machen, weil das alle machen. Jetzt machen alle Agil oder die Generation Y erwartet, dass wir irgendwie agile Prozesse einsetzen.“ In diesen Fällen ist die Gefahr hoch, dass die Unternehmen es eben nicht ernst meinen. Und dann wird es auch nicht richtig funktionieren. Insofern: Für uns ist die Veränderung in der Regel einfacher, wenn man auch ein passendes Problem hat. Wenn man sagt „Wieso, läuft doch alles gut, wieso sollten wir jetzt da irgendwas ändern?“ ist es verständlich, dass die Bereitschaft für Veränderung nicht so hoch ist.

Das deckt sich mit meinem Empfinden, dass häufig die Fragestellung ist: „Machst du denn schon Scrum oder arbeitest du noch klassisch?“ Ist das nach wie vor so ein Trend?

Ja, eine Tendenz ist da auf jeden Fall zu sehen.

Henning, werfen wir mal einen Blick auf unsere Arbeit in Kundenprojekten. Unser kleinster Kunde ist der 1-User, da waren wir nach wenigen Stunden Dienstleistung live, unser größter Kunde hat 1.100 Lizenzen, das sind ganz andere Projektdimensionen in der Einführung und kontinuierlich gibt es Change Requests und Erweiterungen.

Um die Kundenanforderungen präzise zu verstehen und einen verlässlichen Preis für das Einführungsprojekt nennen zu können, bieten wir unseren Kunden in der Regel zunächst ein Vorprojekt an. Hier erstellen wir mittels Rapid Prototyping einen Prototypen für unsere Kunden und schreiben ein Einführungskonzept in Zusammenarbeit mit dem Kunden. Ist denn Rapid Prototyping was ganz anderes, oder kann ich das nennen wie die kleine Schwester von Scrum?Rapid Prototyping beschreibt ja in Wirklichkeit nur den Teil, wie man mit dem Anforderungsmanagement umgeht. Ich zeige sehr frühe Versionen, die aber nur Prototypen sind, das heißt also im Zweifelsfall kann man diese westernstadtmäßig hinterher zusammenklappen. Nur damit man früh klar hat, so wird es aussehen, das ist es, was sie hinterher kriegen. Aber es ist noch nicht fertig.Und bei Scrum oder anderen agilen Ansätzen geht man erstmal davon aus, dass wir in so kleinen Iterationen vorgehen, aber keine Westernstädte bauen, sondern richtige. Vielleicht bauen wir dann erstmal nur ein Haus und dann das nächste Haus. Aber das Haus, was du dann siehst, ist schon fertig. Gerade für kleinere Projekte, z. B. einem Projektaufwand von nur 10 oder 20 Personentagen, eignet sich Rapid Prototyping. Da ist möglicherweise noch nicht der entscheidende Punkt erreicht, um Scrum einzusetzen.

Mit Rapid Prototyping liefern wir schnelle Resultate, gehen schnell mit dem Kunden in den Dialog und prüfen, ob die Lösung so in die richtige Richtung geht. Wenn der Kunde gut mitmacht und die Zusammenarbeit gut läuft, verlaufen diese Projekte sehr erfolgreich.
Es gibt auch Kunden, die, etwas zugespitzt formuliert, sagen: „Ruf mich an, wenn du fertig bist.“ Das geht zwar auch, aber in Zusammenarbeit werden die Lösungen immer noch eine ganze Spur besser. Da kann man schon eine Menge draus ableiten, oder?

Ja klar, eine enge Zusammenarbeit bringt immer bessere Resultate. Man sitzt in einem Boot, hat ein gemeinsames Interesse und jetzt werden die Feinheiten austariert. Und es ist schön, wenn Kunden das im Griff haben. Aber natürlich gibt es auch Kunden, die sich dabei in Details verlieren, die zu lange an Details polieren und deren Produkt am Ende des Budgets nicht wirklich fertig ist. Die haben dann die tollste Stammdatenverwaltung der Welt, die nützt nur alleine nichts.

Also braucht es ja auf Kundenseite jemanden, der einen Blick für die große Linie hat und eine Idee davon, wo es sich lohnt noch zu feilen und wo ist es jetzt vielleicht auch mal egal ist. Und das ist nicht so einfach. Das Business ist auch nicht so einfach. Deswegen gibt es in Scrum die Rolle Product Owner, also jemanden, der diese Entscheidungen möglichst gut treffen kann.

Und der ist ja im Idealfall der Kunde, aber da ist deine Aussage, wenn er das nicht kann, dann bringen wir so einen mit oder?

Naja, für so eine Welt wie Vertec, wo ihr euch natürlich mit eurem Produkt besser auskennt als irgendjemand anders auf der Welt, kann ich mir nicht vorstellen, wie ein Kunde Product Owner sein kann. Also vermutlich wärt ihr immer selber eher Product Owner, wahrscheinlich werden eure Projektleiter heute ähnliche Aufgaben wahrnehmen, weil sie sich mit dem Produkt besser auskennen als die Kunden und die Kunden sind dann eher Stakeholder, die man berät, welchen Teil sie wo wie im Produkt umsetzen können.

Das ist genau der Fall, der sich meist in der Beratungsleistung unserer Projektleiter widerspiegelt. Vielen Dank für Deine Einschätzung hierzu, ich merke, hier liegen wir mit unserem Vorgehen auf dem richtigen Weg.

Teil 2 des Interviews wird sich mit der Projektplanung und Kalkulation, sowie dem Projektcontrolling befassen. In Teil 3 gehen wir auf die unterschiedlichen Vertragsarten für agile Projekte ein und erfragen, welche Erfahrungen Henning Wolf hier in der Praxis gesammelt hat.

 

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Einladung: IT-Sicherheit und Security Awareness in KMU

Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) und die Fachgruppe IT-Sicherheit des BITMi laden Sie herzlich am 9. April 2018 um 13:00 Uhr nach Aachen ein, zur Vorstellung der Ergebnisse aus der bundesweiten Studie „Aktuelle Lage der IT-Sicherheit in KMU“.

Im Zeitalter der Digitalisierung und Vernetzung nimmt auch das Thema IT-Sicherheit einen immer größeren Stellenwert ein. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) machen den größten Anteil der deutschen Wirtschaft aus und werden in der vernetzen Welt von morgen bedeutsam bleiben. So innovativ sie oft sind, verfügen sie doch im Gegensatz zu großen Unternehmen meist über nur eingeschränkte Ressourcen für IT-Sicherheit.

Das Wissenschaftliche Institut für Infrastruktur und Kommunikationsdienste (WIK) hat im Rahmen der Initiative „IT-Sicherheit in der Wirtschaft“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) die Studie „Aktuelle Lage der IT-Sicherheit in KMU“ veröffentlicht. Mit Unterstützung des BITMi möchte das WIK seine Projektergebnisse bekannt machen, die KMU sensibilisieren und Handlungsoptionen für die Unternehmen
aufzeigen.

Die Studie auf Basis einer Repräsentativbefragung bei 1.508 KMU in Deutschland zeigt: Trotz zunehmender Digitalisierung mangelt es immer noch am Bewusstsein für IT-Sicherheit. Selbst da, wo das eigene Risiko als hoch gilt, wird nur unzureichend für Schutz gesorgt. Darüber hinaus liefert die Studie Erkenntnisse über das Sicherheitsniveau und leitet Empfehlungen ab, wie die IT-Sicherheit in KMU erhöht werden kann.

Im Anschluss an die Präsentation und Diskussion der Studie bieten wir Ihnen zudem die Möglichkeit, an einem Security-Awareness-Circle-Training „Out of the Box“ teilzunehmen und dadurch weitere Erkenntnisse über die Lage der IT-Sicherheit in Ihrem Unternehmen zu gewinnen.

Beim Security-Awareness-Parcours durchlaufen Teams mit 3 bis 12 Teilnehmern synchron die vorhandenen Themenstationen, an denen sie von Moderatoren hinsichtlich verschiedener Sicherheitsthemen sensibilisiert werden. Wir laden Sie dazu ein, bei diesem interaktiven Format die Stationen Cyber Security und Social Engineering zu durchlaufen und Ihre Awareness für IT-Sicherheit und den konkreten Handlungsbedarf in Ihrem Unternehmen zu verbessern.

Die Veranstaltung richtet sich an alle BITMi-Mitglieder, Geschäftsführer und Entscheider sowie Interessenten und ist kostenfrei.

Bitte melden Sie sich unter kontakt@bitmi.de an.

Weitere Informationen sowie das vollständige Programm finden Sie auch im Veranstaltungsflyer in unserer Mediathek.

Veranstaltungsort
GRÜN Software HUB
Pascalstraße 6
52076 Aachen

 

Programm:

13:00 Uhr

Begrüßung und Einführung
Dr. Oliver Grün, Präsident des BITMi

13:15 Uhr

Vorstellung der Studie „Aktuelle Lage der IT-Sicherheit in KMU“, mit anschließender Diskussion
Dr. Iris Henseler-Unger, Geschäftsführerin WIK
Annette Hillebrand, Managing Consultant Digitale Sicherheit WIK

14:15 Uhr

Kaffeepause und Networking

14:45 Uhr

Einführung Security Arena: Das Awareness-Circle-Training
Dietmar Pokoyski, Geschäftsführer known_sense
Ivona Matas, known_sense

Station 1: Cyber Security
Station 2: Social Engineering

Je Station ca. 15 Minuten

15:45 Uhr

Diskussion und Zusammenfassung

16:00 Uhr

Gemeinsamer Ausklang bei einem Imbiss

 

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Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries eröffnet das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum IT-Wirtschaft in Berlin

Berlin, 09. März 2018 – Heute hat das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum IT-Wirtschaft (KIW) mit rund 200 Teilnehmern an der Eröffnungsveranstaltung in Berlin seine Arbeit aufgenommen. Hierbei bot sich den teilnehmenden Unternehmen nicht nur die Möglichkeit, Informationen rund um das Unterstützungsangebot des Kompetenzzentrums einzuholen, sondern auch ersten Kontakt zu anderen, ebenfalls vernetzungsinteressierten IT-Unternehmen aufzunehmen.

Das Konsortium des Kooperationsprojektes besteht aus dem Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) als Konsortialführer und größten IT-Verband für explizit mittelständische IT-Unternehmen, der Technischen Hochschule Wildau (TH Wildau) als größte Fachhochschule Brandenburgs mit Expertise in Wirtschaft, Informatik und Recht sowie der Technischen Hochschule Brandenburg (TH Brandenburg) mit speziellen Labs zur anwendungsnahen Forschung von digitalen Schnittstellen und Ökosystemen. Das bundesweit ausgelegte Kompetenzzentrum IT-Wirtschaft verfügt regional über vier Stützpunkte mit verschiedenen Themenschwerpunkten in Berlin, Aachen, Kassel und Karlsruhe.

Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries: „Der IT-Mittelstand als Anbieter von Softwareprodukten und -lösungen gilt als wichtiger Impulsgeber bei der Digitalisierung im Mittelstand. Durch die Angebote des Kompetenzzentrums IT-Wirtschaft können wir die Bildung leistungsstarker Kooperationen unterstützen und dazu beitragen, dass neue digitale Produkte und Dienstleistungen entstehen. So wollen wir sicherstellen, dass Deutschland bei der Digitalisierung nicht nur Schritt hält, sondern sie maßgeblich mitgestaltet.“

„Wir freuen uns sehr über das große Interesse der IT-Unternehmen am Kompetenzzentrum IT-Wirtschaft. Die gut besuchte Eröffnungsveranstaltung bestätigt unsere Bestrebungen, durch eine Vernetzung von mittelständischen IT-Lösungen ,made in Germany‘ neue Gesamtangebote als systemischer Zusammenschluss aus erfolgreichen Nischenlösungen und innovativer Technologie entstehen zu lassen“, freut sich die Geschäftsführerin des Kompetenzzentrums, Mailin Winter.

„Das Kompetenzzentrum ist ein wichtiger Beitrag, den wir gemeinsam mit dem IT-Mittelstand leisten werden, um die Digitalisierung und Internationalisierung der deutschen mittelständischen IT-Wirtschaft zu stärken.“, ergänzt Dr. Oliver Grün, Präsident des BITMi.

Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum IT-Wirtschaft gehört zu Mittelstand-Digital. Mit Mittelstand-Digital unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie die Digitalisierung in kleinen und mittleren Unternehmen und dem Handwerk.

 

Über das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum IT-Wirtschaft (KIW)

Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum IT-Wirtschaft (itwirtschaft.de)  informiert die mittelständisch geprägte IT-Wirtschaft und fördert die Vernetzung sowie die Realisierung kooperativer Geschäftsmodelle. Die Kernaufgabe des Kompetenzzentrums ist die Vernetzung und kundenorientierte Zusammenführung effektiver, effizienter und kooperativer Konsortien und Partnerschaften aus IT-Mittelständlern und deren IT-Lösungen.

Über Mittelstand-Digital

Mittelstand-Digital informiert kleine und mittlere Unternehmen über die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung. Regionale Kompetenzzentren helfen vor Ort dem kleinen Einzelhändler genauso wie dem größeren Produktionsbetrieb mit Expertenwissen, Demonstrationszentren, Netzwerken zum Erfahrungsaustausch und praktischen Beispielen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie ermöglicht die kostenlose Nutzung aller Angebote von Mittelstand-Digital. Weitere Informationen finden Sie unter www.mittelstand-digital.de

Über den Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi)

Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (www.bitmi.de) vertritt über 2.000 IT-Unternehmen und ist damit der größte IT-Fachverband für ausschließlich mittelständische Interessen in Deutschland.

 

Ansprechpartner:

Sven Ursinus

Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi)

Haus der Bundespressekonferenz

Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin

Tel.: 030/226 05 005

E-Mail: sven.ursinus@bitmi.de

 

BU: BITMi-Präsident Dr. Oliver Grün dankte der scheidenden Bundesministerin am Rande der Veranstaltung für die langjährige Zusammenarbeit

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Mailin Winter Geschäftsführerin des Kompetenzzentrums IT-Wirtschaft (KIW)

Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum IT-Wirtschaft (KIW) mit dem Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) als Konsortialführer hat mit Y. J. Mailin Winter seit dem 01. März eine Geschäftsführerin in Berlin.

Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum IT-Wirtschaft (itwirtschaft.de)  informiert die mittelständisch geprägte IT-Wirtschaft und fördert die Vernetzung sowie die Realisierung kooperativer Geschäftsmodelle. Die Kernaufgabe des Kompetenzzentrums ist die Vernetzung und kundenorientierte Zusammenführung effektiver, effizienter und kooperativer Konsortien und Partnerschaften aus IT-Mittelständlern und deren IT-Lösungen.

„Der Aufbau des Kompetenzzentrums ist eine spannende Aufgabe. Ich freue mich darauf, durch eine Vernetzung von mittelständischen IT-Lösungen neue Gesamtangebote aus erfolgreichen Nischenlösungen und innovativer Technologie enstehen lassen zu können“, so Mailin Winter.

Diplom-Kauffrau Mailin Winter war zuletzt als Gründerin einer Software-Entwicklungsfirma, als Executive Managerin im Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut und mehrere Jahre als Geschäftsführerin eines Großhandelsunternehmens tätig.

„Ich freue mich sehr, dass wir mit Mailin Winter eine kompetente und engagierte Geschäftsführerin gewonnen haben, die das Kompetenzzentrum mit Hilfe ihrer fundierten Fachkenntnisse auf  den Gebieten von Mittelstandsprojekten und Technologietransfer aufbauen wird“, erklärt BITMi-Präsident Dr. Oliver Grün.

 

 

 

 

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BITMi zum Weltfrauentag: Bessere Bedingungen für Frauen in der IT-Branche

Aachen/Brüssel 08. März 2018 – Zum Weltfrauentag zeigt sich in einigen Statistiken, dass immer weniger Stellen in der Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) durch Frauen besetzt sind. Mit einem voraussichtlichen Mangel an 756.000 IKT-Arbeitskräften bis 2020 setzt Europa große Hoffnungen in Frauen mit einer IKT-Ausbildung. Dennoch drängt das Ungleichgewicht zwischen Privat- und Berufsleben viele weibliche Führungskräfte der Branche aus dem Arbeitsmarkt.

In 2018 waren nur 11,8% der Beschäftigten in digitalen Berufen mit einem IKT-bezogenen Studium weiblich, während es 2011 noch 14% waren (iClaves – „Frauen im digitalen Zeitalter“, 2018). Heute geben fast 9% der Frauen mit einem IKT-Berufsabschluss ihre Stelle auf, um sich um ihre Kinder zu kümmern oder um ihre „Work-Life-Balance“ zu verbessern. Dies verursacht in Europa jedes Jahr einen Produktivitätsverlust von 16,2 Milliarden Euro.

Dennoch erkennen viele Branchen Technologie zunehmend als Chance für Veränderung. Die digitale Revolution durchbricht die alten Muster auf dem europäischen Arbeitsmarkt. Neue Arbeitszeitmodelle wie das Homeoffice, Teilzeitarbeit, flexible Arbeitszeiten und externer Zugriff auf Informationen ermöglichen es Arbeitnehmern, eine bessere Balance zwischen beruflichen und privaten Verpflichtungen zu finden. Basierend auf den neuen Möglichkeiten digitaler Technologien hat die Europäische Kommission kürzlich einen Vorschlag für eine Richtlinie zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben vorgelegt.

Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) und die European DIGITAL SME Alliance teilen die Auffassung, dass die Verbesserung der Bedingungen für erwerbstätige Frauen dazu beitragen kann, den IT-Fachkräftemangel zu bewältigen. „Der europäische digitale Sektor, der von einer Vielzahl kleiner und mittlerer Unternehmen geführt wird, möchte Frauen für IT-Berufe gewinnen und anschließend halten. Wir fühlen uns verpflichtet, mit der Europäischen Kommission und den anderen EU-Institutionen zusammenzuarbeiten, um die Richtlinie zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben und so die bestmöglichen Arbeitsbedingungen für Frauen und Männer zu schaffen“, kommentierte Dr. Oliver Grün, Präsident des BITMi und zugleich der European DIGITAL SME Alliance.

 

Hier finden Sie die Pressemitteilung der European DIGITAL SME Alliance: https://www.digitalsme.eu/us-repeal-net-neutrality-opportunity-europe-attract-talent-innovation/

 

Über den Bundesverband IT-Mittelstand:

Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (www.bitmi.de) vertritt über 2.000 IT-Unternehmen und ist damit der größte IT-Fachverband für ausschließlich mittelständische Interessen in Deutschland.

Weitere Informationen:

Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi), Pascalstraße 6, 52076 Aachen, kontakt@bitmi.de, Tel.: 0241/1 89 05 58, Fax: 0241/1 89 05 55

Hauptstadtbüro:

Haus der Bundespressekonferenz, Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin, Tel.: 030/226 05 005, Fax: 030/226 05 007

Über die European DIGITAL SME Alliance:

Die European DIGITAL SME Alliance a.i.s.b.l. (www.digitalsme.eu) vertritt über 20.000 kleine und mittlere IT-Unternehmen (KMU) europaweit und ist damit das größte Netzwerk von KMU in Europa. Der BITMi ist Mitglied der European DIGITAL SME Alliance.

 

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BITMi begrüßt Pläne der Bundesregierung: Dorothee Bär soll Digital-Staatsministerin werden

Berlin 06. März 2018 – Wie gestern bekannt gegeben wurde, soll CSU-Politikerin Dorothee Bär fortan das neu im Bundeskanzleramt angesiedelte Amt der Staatsministerin für Digitales übernehmen. Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) begrüßt, dass damit der Forderung nach Bündelung der Digitalpolitik (s. Positionspapier Digitaler Mittelstand 2020 <https://www.bitmi.de/wp-content/uploads/BITMi-Positionspapier-2017.pdf>) in der Bundesregierung zumindest teilweise entsprochen wird.

Der BITMi wertet die im Wahlkampf versprochene Ernennung einer Digitalministerin als positives Zeichen, kritisiert jedoch weiterhin, dass kein eigenständiges Digitalministerium geschaffen werden soll. Ob das Einsetzen einer Digital-Staatsministerin ausreichend ist, um der großen Bedeutung der Digitalisierung gerecht zu werden, bleibt abzuwarten.

„Mit Dorothee Bär wird eine erfahrene Digital Politikerin die Position der Digital-Staatsministerin besetzen. Wirksam wird Ihre Rolle jedoch nur dann, wenn sie entsprechende Autoritäten zur Bündelung der Digitalisierungsfragen, wie beispielsweise ein Veto-Recht, erhalten würde“, gibt Dr. Oliver Grün, Präsident des BITMi, zu bedenken. Auch sei die Aufgabenteilung mit dem Chef des Bundeskanzleramtes, Dr. Helge Braun, bisher unklar.

Entsprechend der Vertretung der Digitalthemen in der Bundesregierung durch eine Staatsministerin, sollte zudem der Bundestag-Ausschuss für Digitales <https://www.bundestag.de/ada> durch Federführung in Digitalisierungsfragen aufgewertet werden.

Hier finden Sie das BITMi Positionspapier 2017 – Digitaler Mittelstand 2020:

https://www.bitmi.de/wp-content/uploads/BITMi-Positionspapier-2017.pdf