Iris Albertin Keine Kommentare

BMW-Händler Cloppenburg verbessert kaufmännische Prozesse und Skalierbarkeit mit FibuNet

Der Automobilhandel steht weiterhin vor enormen Herausforderungen. In einem stagnierenden Marktumfeld müssen gravierende Transformationsprozesse bewältigt werden. Die damit verbundene Ausweitung der Modellpaletten geht mit einer erheblichen Ausweitung des Technologie-Know-hows einher. Ebenso wachsen die Anforderungen in Bezug auf Reporting und IT-Richtlinien der Hersteller stetig. Der BMW-Vertragshändler Cloppenburg Automobil SE befindet sich trotz dieser schwierigen Umfeldbedingungen auf Expansionskurs und hat sich bislang sehr erfolgreich entwickelt. Im Juli letzten Jahres hat sich die Geschäftsführung der Autohandelsgruppe entschieden, die bestehende Rechnungswesen-Software durch FibuNet zu ersetzen, um die Unterstützung der Wachstumsziele in den Backoffice-Prozessen sicherzustellen. Ebenso mussten Engpässe in den Verwaltungsprozessen behoben werden. Beide Herausforderungen wurden durch die Einführung von FibuNet in diesem Jahr erfolgreich gemeistert.

Kaltenkirchen, 15.10.2024. Mit 16 deutschlandweit verteilten Betriebsstätten und Verwaltungssitz in Düsseldorf sowie über 700 Mitarbeitern ist die Autohandelsgruppe Cloppenburg einer der größten Vertragshändler für BMW und MINI. Neben dem Vertrieb von Neu- und Gebrauchtfahrzeugen sowie Ersatzteilen steht an allen Standorten ein umfassendes Serviceangebot bereit. Daraus ergeben sich typische Abläufe eines großen, auf mehrere Standorte verteilten Automobilhandelsunternehmens.

Die Ausweitung der Marken, Produktpaletten und Technologien hat die Komplexität der Unternehmenssteuerung signifikant erhöht. Parallel dazu haben sich die Entscheidungszyklen verkürzt. Dadurch sind die Anforderungen an das Controlling und das Berichtswesen in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Dies betrifft auch das Reporting an den Hersteller BMW. Die Vielzahl der aufbereiteten Unternehmens- und Finanzdaten muss dabei fehlerfrei und in sich stimmig sein. Für die jederzeitige Datenbereitstellung muss die Finanzbuchhaltung nahtlos mit dem im Einsatz befindlichen Dealer-Management-System (DMS) zusammenspielen.

Die bislang gruppenweit eingesetzte SAP-Anwendung konnte den gestiegenen Anforderungen nicht mehr gerecht werden. Die mitunter aufwändige Bedienung des Systems erforderte einen hohen Einarbeitungsaufwand. Die Situation verschärfte sich aufgrund einer unvermeidbaren Personalfluktuation, die zu gefährlichen Bearbeitungsstaus führte. Ebenso konnte der Expansionskurs durch die begrenzte Skalierbarkeit der Anwendungssysteme nicht mehr in erforderlichem Maße unterstützt werden. Im Juli letzten Jahres hat sich die Geschäftsführung der Autohandelsgruppe deshalb entschieden, die SAP-Software durch FibuNet zu ersetzen.

Das FibuNet-Lösungspaket deckt mit seinem Funktionsspektrum die Anforderungen eines Automobilhandelsunternehmens präzise ab. Besondere Herausforderungen im Rahmen der Einführung bestanden in der Entwicklung einer neuen Standardschnittstelle zum DMS Formel 1, dem Ersatz des bislang eingesetzten BMW-Kontenplans durch den SKR51 sowie in der Übernahme der Altdaten aus SAP. Hinzu kam die Ermittlung und Auswertung anspruchsvoller Kennzahlen, die aus dem speziellen BMW-Reporting resultierten.

Der SKR51 wurde vom Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe vorgegeben. Damit sind differenzierte Auswertungen über Standort, Marke, Kostenstelle, Absatzkanal und Modell möglich, womit Erfolgspotenziale genauer identifiziert werden können. Mit der Einführung des SKR51 sind neue bzw. zusätzliche Kontierungen im DMS Formel 1 verbunden, aus der entsprechende Anforderungen an die Schnittstelle zu FibuNet resultierten. Die Übernahme von Altdaten aus SAP ist über die GDPdU-Schnittstelle für Scopevisio FibuNet aufgrund ähnlich gelagerter Kundenprojekte inzwischen zur Routine geworden.

Das BMW-Reporting, das weitgehend aus sogenannten KER-Reports besteht, wurde mit dem FibuNet-Reportgenerator realisiert. Auf Basis von Excel® können mit diesem Tool sehr flexibel makrobasierte Berechnungen bzw. Auswertungen und Berichte erstellt werden. Die Daten müssen dafür nicht separat vorgehalten werden, sondern bleiben in der zentralen SQL-Datenbank gespeichert. Die KER-Reports beinhalten differenzierte, zum Teil hochkomplexe Algorithmen und werden nach einmaligem Erstellungsaufwand zu den jeweiligen Berichtsterminen automatisch aktualisiert.

Trotz des sehr ehrgeizigen Projektplans konnte das Ziel erreicht werden, mit der vollständig integrierten FibuNet-Lösung einschließlich Roll-Out auf alle Standorte im April dieses Jahres live zu gehen. Der Nutzungsumfang umfasst gruppenweit rund 30 User.

„Die Entscheidung, FibuNet als standortübergreifende Software für Rechnungswesen und als kaufmännische Integrationsplattform einzusetzen, hat sich als richtig erwiesen“, so Violetta Greckin, Leiterin Finanzen der Cloppenburg Automobile SE: „Scopevisio FibuNet ist kompetenter Rechnungswesenspezialist und zeichnet sich durch ein hohes Branchen-Know-how aus. Damit ist das Unternehmen ein idealer Partner, um das Wachstum der Gruppe aktiv zu begleiten. Die Software ist hervorragend skalierbar. Bei fachlichen Herausforderungen unterstützt uns FibuNet mit überzeugenden und schnellen Problemlösungen.“

Über die BMW-Autohandelsgruppe Cloppenburg Automobil SE

Die Autohandelsgruppe Cloppenburg Automobil SE vertreibt Neu- und Gebrauchtfahrzeuge der Marken BMW und MINI nebst Ersatzteilen und Zubehör. Ergänzt wird dies durch ein umfassendes Serviceangebot, das neben dem Finanzservice und dem klassischen Werkstattservice u.a. auch Lackierungen, Umbauten und Fahrzeugveredelungen umfasst.

Als eine wirtschaftlich stabile und europaweit agierende Automobilhandelsgruppe ist die Cloppenburg Automobil SE weiterhin auf Expansionskurs. Mit 16 deutschlandweit verteilten Betriebsstätten und Verwaltungssitz in Düsseldorf, sowie über 700 Mitarbeitern ist die Unternehmensgruppe einer der größten Vertragshändler für BMW und MINI. Innovation, Leistung und Leidenschaft. Diese Werte kennzeichnen nicht nur das Automobilangebot, sondern auch die Mitarbeiter des Unternehmens, die sich täglich für Kundenorientierung und Dienstleistungsqualität auf höchstem Niveau einsetzen.

Über die Scopevisio FibuNet GmbH

FibuNet ist eine sichere, vielfach bewährte und besonders leistungsfähige Software für Finanzbuchhaltung, Rechnungswesen und Controlling im Mittelstand. Mit einer Vielzahl vorentwickelter Automatisierungspotenziale hilft FibuNet konsequent dabei, den Zeitbedarf und die Fehleranfälligkeit in buchhalterischen Prozessen erheblich zu reduzieren. Das hochprofessionelle, 100% GDPdU- & GoBD-zertifizierte Buchführungsprogramm ist eine ideale Lösung für mittelständische Unternehmen, die hohen Prüfungspflichten unterliegen.

Die Scopevisio FibuNet GmbH ist seit Mitte 2023 Teil der Scopevisio-Gruppe. Die Scopevisio AG ist führend im Bereich mandantenfähiger Unternehmenssoftware. Durch die Übernahme von FibuNet integriert Scopevisio zusätzliches Know-how in die Gruppe, um sich als ein führender Champion im betrieblichen Finanz- und Rechnungswesen für den gehobenen Mittelstand zu etablieren.

Die Vielzahl namhafter, zufriedener FibuNet-Kunden ist ein Qualitätsbeweis. Über 1.500 Unternehmen vertrauen auf die Kompetenz und die Qualität von FibuNet, wie beispielsweise Berliner Effektengesellschaft, Hurtigruten, ROLLER Möbel, Feser-Graf Automobilhandelsgruppe, Netto Marken-Discount und Pearl GmbH.

FibuNet integriert sich problemlos in jede Umgebung. Der Datentransfer mit angebundenen Systemen erfolgt bidirektional und automatisch. Ob Kunden-/Lieferantenstammdaten, Buchungen von Ein-/ Ausgangsrechnungen oder Bestandsveränderungen, Kostenrechnung/Mengenbuchungen oder Daten aus dem Bereich der offenen Posten, alles kann per Schnittstelle ausgetauscht werden. Dabei sind die bereitgestellten Schnittstellen stets gesetzeskonform.

Iris Albertin Keine Kommentare

10 Jahre landesweiter e Einkauf kommunaler Dachverbände

Landesweite, digitale Einkaufsverbünde kommunaler Dachverbände haben sich bewährt, sind ertüchtigt und schaffen Mehrwerte.

Die papiergestützte Beschaffung von Verbrauchsgütern im Einkauf der öffentlichen Hand gleicht einer „Blackbox“; sie ist intransparent, kaum steuerbar und unwirtschaftlich. Doch es geht auch anders. Auf Grundlage durchdachter Strategie und konsequenter Digitalisierung im Einkauf, schaffen kommunale Dachverbände seit 10 Jahren Mehrwerte für ihre Mitglieder.
Einkaufsexperten der

  • KoPart eG, Einkaufsgenossenschaft unter dem Dach des STGB NRW, Dr. Ralf Togler
  • Stadtverwaltung Monheim am Rhein, Mitglied der KoPart, Martin Frömmer
  • KomKa, Kommunales Kaufhaus RP, Einkaufsgemeinschaft unter dem Dach des GSTB Rheinland-Pfalz, Simon Layher
  • TEK-SERVICE AG, seit 2000 bundesweit tätiger Einkaufsdienstleister für Verwaltungen und Organisationen der öffentlichen Hand, Monika Schmidt

berichteten im Rahmen der Wegweiser Beschaffungskonferenz am 23. September 2024 in Berlin aus der Praxis. Das gesamte Interview zum Nachlesen:

Moderator: „KomKa“ steht seit 2016 für Kommunales Kaufhaus RP und ist ein Service der Kommunalberatung Rheinland-Pfalz, Tochter des GstB RP. Seither steuern Städte und Gemeinden ihren Einkauf auf Grundlage landesweit gebündelter Rahmenverträge. Was bewegt Kommunalverwaltungen Ihr Angebot anzunehmen?

Simon Layher|KomKa RP: Da gibt es mindestens drei Gründe.

1. „Verwaltung“ kann günstig, ohne eigene Ausschreibung, ihre Bedarfe decken, da die Rahmenverträge durch Komka regelmäßig ausgeschrieben werden. 2. Durch den eEinkauf erhalten die Kommunen erstmals 1zu1 Daten ihrer Verbräuche. Und 3; wer macht sich gerne die Arbeit, wenn zehnmal im Jahr Tonerkartuschen, Babywindeln oder Feuerwehrhelme bestellt werden müssen. Immer wieder suchen, auswählen, bestellen, Zahlung veranlassen.

Moderator: seit 2019, rechnet KomKa erbrachte Leistungen, gegenüber Ihren Mitgliedern elektronisch, im Zugferd Format ab. Warum dieser Schritt?

Simon Layher|KomKa RP: Weil er per EU mit der Richtlinie 2014/55/EU gefordert war. Bis April 2020 sollte der Einsatz der standardisierten Rechnungsformate XRechnung und ZUGFeRD 2.0 obligatorisch für die kommunale Verwaltung werden. Wir haben Fakten geschaffen. Bereits im April 2020 haben die ersten Kommunen unsere eRechnungen automatisiert empfangen und verarbeitet.

Moderator: Studien prognostizieren 1,6 Mio fehlende Verwaltungsfachkräfte. Welche Rolle spielt das Kommunale Kaufhauses in diesem Kontext; was sind Ihre Ziele?

Simon Layher|KomKa RP: Die aktuell 10994 Gemeinden verfügen über kein „Einkaufspersonal“. Die vollständige Beschaffung läuft nebenbei und bindet unglaubliche Ressourcen. Heute bereits schaufeln wir durch Digitalisierung im Einkauf Zeit frei. Das vereinfacht und eliminiert unnötige Arbeiten. Damit werden Freiräume für den Hauptjob unserer Verwaltungsmitarbeiter*innen geschaffen.

Moderator: KoPart eG ist Einkaufsgenossenschaft des StGB NRW. Seit 2014 bieten Sie Ihren Mitgliedern die Möglichkeit, über den „elektronischen Katalogeinkauf“ von landesweit gebündelten und ausgeschriebenen Rahmenverträgen zu partizipieren. Welche Mehrwerte ergeben sich seither für Ihre Mitglieder?

Dr. Ralf Togler| KoPart eG: als Einkaufsgenossenschaft bietet die KoPart eG ihren Mitgliedern den Mehrwert, ihren Bedarf aus landesweit gebündelten, ausgeschriebenen Rahmenverträgen abzurufen. Das hat sowohl wirtschaftliche, als auch vergaberechtliche Vorteile. Vor dem Hintergrund fehlender Fachkräfte entlasten unsere Einkaufsservices aber vor allem die Mitarbeiter in den Städten und Gemeinden.

Moderation:  wo stehen Sie heute? Wie viele Kommunalverwaltungen greifen auf Ihren Katalog Einkauf zu, wie viele Kataloge und Lieferanten haben Sie im Sortiment

Dr. Ralf Togler |KoPart eG: Inzwischen nutzen bereits über 100 Verwaltungen und kommunale Organisationen unsere Services. Mit ca. 50 Rahmenverträgen decken wir den erforderlichen Bedarf an Alltagsgütern gut ab. Der Umsatz der abgerufenen Produkte liegt bei mehreren Millionen €; Tendenz steigend. Das zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

Moderation : neben wirtschaftlichen und vergaberechtlichen Aspekten hat sich gerade der e-Einkauf in Krisenzeiten als bewährt, wendig und robust erwiesen. Haben Sie ähnliche Erfahrungen sammeln können?

Dr. Ralf Togler | KoPart eG: Tatsächlich haben wir das bei den zahlreichen Krisen der kürzeren Vergangenheit, so bspw. der Versorgung von Flüchtlingen, in Zeiten von Corona und bei der Hochwasserkatastrophe erlebt. Gerade in Krisenzeiten ist es wichtig, schnell auf kommunale Anforderungen reagieren zu können. Waren es 2014/2015 zunächst Betten, Matratzen, oder anderer Hausrat; so waren während der Pandemie Masken, Raumluftgeräte, oder Tablets für das Homeschooling von Schülern in NRW gefragt. Wasserpumpen und schweres Gerät waren dagegen bei der Hochwasserkatastrophe erforderlich. Durch die konzertierte Vorgehensweise der KoPart eG konnten die erforderlichen Produkte schnell durch unsere Kommunalmitglieder abgerufen werden.

Moderation: Die Stadt Monheim am Rhein ist mit ca. 44 Tsd. Einwohnern und knapp 900 Beschäftigten in der Kernverwaltung seit dem Jahr 2012 Mitglied der KoPart, der elektronische Katalogeinkauf wurde im September 2016 eingerichtet. Warum haben Sie sich für das Angebot der KoPart entschieden, bzw. welche Mehrwerte haben Sie erwartet?

Martin Frömmer | Stadt Monheim am Rhein: Entscheidend für uns war die Möglichkeit, Verwaltungsabläufe zu verschlanken und damit Prozesskosten zu senken. Dies ist beim Katalogeinkauf so offensichtlich, dass hierfür keine gesonderten Prozesskostenrechnungen erforderlich sind. Allein die Verlagerung des Vergabeprozesses auf den Dienstleister im Rahmen der Einrichtung des Katalogeinkaufs führt zu enormen Effizienzgewinnen.

Moderation: Wo stehen Sie heute, bzw. „wie fühlt sich das für einen Besteller Ihres Hauses an“, wenn er auf das Einkaufsportal der KoPart zugreift?

Martin Frömmer | Stadt Monheim am Rhein: Die Bereiche haben separate Zugriffe auf die Kataloge. Die weitaus meisten Artikel sind in den vorhandenen Katalogen der KoPart bereits verfügbar und durch die zentrale Ausschreibung auch zu attraktiven Preisen.

Moderation Wie hoch ist das Bestellvolumen der Stadt und welche Artikel sind besonders gefragt?

Martin Frömmer | Stadt Monheim am Rhein: Das Bestellvolumen lag im Jahr 2023 bei über 700 TEUR. Besonders gefragt ist zurzeit Büromaterial. Während Corona gehörten Desinfektionsmittel, Mundschutze und Einmal-Handschuhe zu den meistbestellten Artikeln.

Moderation: Wo sehen Sie Weiterentwicklungsmöglichkeiten für den gemeinsamen Einkauf?

Martin Frömmer | Stadt Monheim am Rhein: Hier kann ich an meine erste Aussage anknüpfen. Die interkommunale Zusammenarbeit ist gerade bei Standardleistungen, wo Kommunen nicht im Wettbewerb stehen, ein wichtiges Instrument, um Prozesskosten zu senken, deshalb sehe ich hier noch Potenzial über den derzeitigen Katalog hinaus.

Moderation: Und was wünschen Sie sich als Aufsichtsrat der KoPart für die Zukunft?

Martin Frömmer | Stadt Monheim am Rhein: Ich würde mich freuen, wenn noch weitere Kommunen auf den Zug aufspringen würden, denn je mehr wir sind, desto bessere Einkaufspreise können wir erzielen.

Moderator: TEK-SERVICE AG ist seit 2000 Dienstleistungsunternehmen für den Einkauf der öffentlichen Hand. Mittels webbasierender Technologie, weitreichend Services und branchenspezifischem Know-How gilt das Unternehmen als echter Pionier und kann damit auf zahlreiche erfolgreiche Praxisbeispiele verweisen. Warum entscheiden sich Verwaltungen für den eEinkauf mit TEK-SERVICE AG?

Monika Schmidt | TEK-SERVICE AG: Unsere Webservices werden durch unsere Kunden als bewährten, belastbaren Weg zu höherer Wirtschaftlichkeit, Arbeitserleichterung, Transparenz, und strategischer Steuerung verstanden. Technische Mindestanforderung, wie Internetzugang, sowie kurze Projektzeiten von 6 bis 8 Wochen machen Entscheidern unserer Kunden Mut, neue Wege zu gehen.

Moderator: Welche strategischen Ziele verfolgen Ihre Kunden ganz allgemein

Monika Schmidt | TEK-SERVICE AG: Wirtschaftlichkeit, Transparenz, strategische Steuerungsmöglichkeiten, wie Einkaufsgemeinschaften, Nachhaltigkeit, Krisenmanagement, um nur einige Ziele zu nennen. Wichtig auch; wir versetzen unsere Kunden in eine absolute „Poleposition“. Jede Verwaltung ist dabei „Owner“ ihrer Prozesse, Besteller-, Lieferanten-, und Katalogstammdaten.

Moderator: Welche technischen Anforderungen richten sich damit an Ihr Unternehmen

Monika Schmidt | TEK-SERVICE AG: Unsere Kunden erwarten von uns die Verknüpfung des e Einkaufs mit den Prozessen der e Vergabe und e Abrechnung; durchdacht vom Anfang bis zum Ende. Neudeutsch „Purchase to pay“, verbunden mit einem hohen Automatisierungsgrad; systemgetriebener Datentransfer zwischen unterschiedlichsten ERP- und Finanzsystemen unterschiedlichster Akteure. Es handelt sich dabei um echte „end 2 end“ Beziehungen im Verwaltungsprozess, die man an dieser Stelle so nicht vermuten würde.
Moderator: Was ist Ihnen wichtig

Monika Schmidt | TEK-SERVICE AG: zuallererst maximale Kundenzufriedenheit, kontinuierliche, effiziente Weiterentwicklung unserer Webservices, bei hoher Skalierbarkeit. Als deutsches Unternehmen entwickeln wir unsere eigene Software (Software made und hosted in Germany). Das schafft uns den gestalterischen Raum in allen Belangen. Wir sind ausschließlich Dienstleister unseres Kunden „Verwaltung“. Wir werden nur durch unsere Kunden für unsere Leistungen bezahlt und sind damit absolut Lieferantenneutral. Mit dem Zertifikat „Software made und hosted in Germany“ unterstützen wir die Intension der EU Datensouveränität, wir arbeiten DSGVO- und BSI IT Grundschutzkonform, unser TEK-Einkaufsportal ist zertifiziert Barrierefrei.

Moderator: Gibt es neben den beiden Kommunalen, digitalen Einkaufsverbünden wie KoPart, oder KomKa noch weitere große Einkaufsverbünde

Monika Schmidt | TEK-SERVICE AG: auf Ihre Frage verweisen wir gerne auf das eWarenhaus des Landes Berlin.

https://www.vdz.org/vergabe-beschaffung-nachhaltigkeit/dynamik-erfahrungen-und-ziele

Moderator: Was würden Sie interessierten Verwaltungen empfehlen?

Monika Schmidt | TEK-SERVICE AG: Erfinden Sie das Rad nicht neu, tauschen Sie sich mit Kollegen und Kolleginnen anderer Verwaltungen aus, die bereits Erfahrungen haben. Erwarten Sie belastbare, bewährte, umfassende professionelle Lösungen – die Zeit der Projekte ist vorbei.
Ansonsten: einfach loslegen und ins Machen kommen. Kommen Sie auf uns zu, wir helfen gerne!

Isabel Weyerts Keine Kommentare

BLAEKBIT präsentiert: Künstliche Intelligenz der nächsten Generation. Für jeden von uns.

Künstliche Intelligenz verändert die Spielregeln der globalen Wirtschaft und die Art, wie wir Entscheidungen treffen. Mit BLAEKMIND, unserer künstlichen Intelligenz aus Hessen, machen wir hochentwickelte Algorithmen für jeden zugänglich – präzise KI-Vorhersagen und tiefgehende Datenanalysen sind kein Privileg mehr, sondern setzen einen neuen Standard für intelligenten, datenbasierten Erfolg.

Unsere Reise begann in einem wegweisenden Forschungsprojekt der TU Darmstadt, das darauf abzielte, das Notrufaufkommen in deutschen Leitstellen mithilfe neuartiger Algorithmen künstlich intelligent vorherzusagen. Diese Erfahrung inspirierte uns, BLAEKMIND als KI der nächsten Generation für den Nutzen aller zu entwickeln. Bereits heute liefert sie in unterschiedlichsten Anwendungsfeldern beeindruckende Ergebnisse. Jetzt gehen wir den nächsten, entscheidenden Schritt: den Public-Access. Mit der Skalierung unserer KI-Architektur und der Anwendung in einem breiten Spektrum rücken wir unserer Vision näher, KI für jeden zugänglich zu machen.

Vor dem offiziellen Launch laden wir zu einem kostenfreien Alpha-Test ein, um gemeinsam mit unserer Community die Einsatzmöglichkeiten zu vertiefen und die Herausforderungen einer universellen Anwendung anzugehen.

BLAEKMIND kann nicht nur eigenständig genutzt werden, sondern lässt sich auch nahtlos in bestehende Systeme anderer Softwareentwickler integrieren. So können bereits existierende Funktionen leistungsfähig, zukunftsweisend und mühelos mit hochentwickelten KI-Algorithmen erweitert werden – genau dort, wo diese den fehlenden Baustein bilden.

Seien Sie am 6. Oktober 2024 bei der Premiere von BLAEKMIND auf unserem YouTube-Kanal (@Blaekbit) dabei und entdecken Sie die künstlich intelligente Zukunft.

Haben Sie Fragen oder Anregungen? Kontaktieren Sie uns: info@blaekbit.de

Lisa Ehrentraut Keine Kommentare

Business Continuity Management und Krisenkommunikation bei IT-Systemausfällen

Die Bundeszentrale für politische Bildung bestätigt in einem Datenreport von 2021[1], dass die überwiegende Mehrheit der Beschäftigten bei ihrer Arbeit auf digitale Informations- und Kommunikationstechnologien angewiesen ist. Im Falle eines IT-Systemausfalls fallen somit nicht nur ein Großteil der Arbeitsprozesse weg, ebenso ist ein Austausch mit der Außenwelt faktisch unmöglich. Das kann weitreichende Konsequenzen für Unternehmen haben, von finanziellen Verlusten bis hin zu Reputationsschäden. Der IBM Cost of a Data Breach Report 2023 beziffert den durchschnittlichen Schaden pro Vorfall weltweit auf 4,45 Millionen USD (ca. 3,75 Millionen Euro in Deutschland)[2]. Daher ist ein effektives Business Continuity Management (BCM) von großer Bedeutung. Dieses geht dabei weit über die reine IT-Sicherheit hinaus und umfasst Strategien und Maßnahmen, die sicherstellen, dass Unternehmen auch in Krisenzeiten handlungsfähig bleiben. Dazu zählt u.a. auch eine erprobte Krisenkommunikation, um im Schadensfall handlungsfähig zu bleiben und Vertrauen zu erhalten. Ob Naturkatastrophen, Cyberangriffe oder unerwartete Systemausfälle – ein gut durchdachter Notfallplan, der präventive Maßnahmen und Risikomanagementstrategien integriert, kann den Unterschied zwischen einer schnellen Erholung und einer existenziellen Bedrohung ausmachen. Eine PwC-Studie zeigt, dass 72% der Unternehmen mit implementiertem BCM in Krisensituationen schneller wieder operativ handlungsfähig sind[3]. Dieser Artikel beleuchtet die typischen Ursachen von IT-Systemausfällen und die notwendige Krisenkommunikation sowie präventive Maßnahmen und Risikomanagementstrategien.

Ursachen und Szenarien von IT-Systemausfällen

Der Crowdstrike Fall im Juli 2024 hat kürzlich bewiesen, wie folgenschwer sich ein Systemausfall für viele Unternehmen auswirken kann und dass dafür nicht zwangsläufig Hackerangriffe zuständig sein müssen. Viele Organisationen unterschätzen die Wahrscheinlichkeit und das Ausmaß eines solchen Ausfalls. Neben fehlerhaften Updates können aber auch Elementarschäden zu einem hardwareseitigen Ausfall der digitalen Infrastruktur führen, wie Feuer, Wasser, Blitzschlag und Sturm. Ein Blitzschlag kann beispielsweise zu umfassenden Stromausfällen und damit zur Unterbrechung kritischer IT-Infrastrukturen führen. Oft unterschätzt wird hier auch die mögliche Abhängigkeit von Drittanbietern. Sollten diese betroffen sein, kann es schnell zu einer Kettenreaktion kommen, wodurch auch das eigene Unternehmen darunter leidet. Das BSI warnt aber auch vor der zunehmenden digitalen Bedrohung durch Cyberangriffe: Eine Viertelmillion neuer Schadprogramm-Varianten wurden durchschnittlich täglich im vergangenen Jahr entdeckt[4]. Und auch Ransomware-Angriffe nehmen stetig zu. Überraschend hierbei war, dass nicht nur große Unternehmen auf dem Radar der Hacker standen, sondern auch kleine und mittlere Organisationen sowie staatliche Institutionen und Kommunen. Aufgrund solcher Attacken müssen 60% dieser mittleren und kleinen Unternehmen innerhalb eines halben Jahres Insolvenz anmelden[5]. Ein effektives Krisenmanagement ist also von großer Bedeutung, egal für welche Unternehmensgröße.

Faktoren einer Krise und Reaktionsmöglichkeiten

Mit dem Wegfall von digitaler Infrastruktur ist schnelles Handeln unabdingbar. Hier setzt BCM an und bestimmt somit das Ausmaß des Systemausfalls. Jetzt sollten vorher erprobte Basismaßnahmen zum Einsatz kommen wie u. a. das sofortige Aktivieren von Notfallplänen und eine klare Kommunikation mit allen Betroffenen. Ein spezifisches Beispiel: Eine Firma wird Opfer einer Ransomware-Attacke. Alle Daten werden verschlüsselt; Arbeitsprozesse stehen still. Hier muss Krisenkommunikation sofort greifen: Kunden und Partner müssen informiert werden, um das Vertrauen aufrechtzuerhalten. Die IT-Abteilung arbeitet parallel an der Wiederherstellung der Systeme, während die Geschäftsführung die Öffentlichkeit über die Schritte zur Behebung des Problems auf dem Laufenden hält.

Prävention und Risikomanagement

Eine grundlegende Computerhygiene sowie präventive Maßnahmen setzen die Grundpfeiler, um für den Ernstfall gewappnet zu sein. Dazu zählen regelmäßige Backups, Sicherheitsmaßnahmen wie die Implementierung von Firewalls, Antiviren-Software und Multi-Faktor-Authentifizierung sowie Schulungen für Mitarbeiter, um das Risiko von IT-Ausfällen zu minimieren. Zusätzlich können Cyber-Versicherungen finanzielle Verluste auffangen, während Haftpflichtversicherungen für Schäden an Dritten aufkommen.

Ein häufiges Missverständnis ist im Krisenfall die Annahme, dass die IT-Abteilung allein für die Bewältigung der Krise verantwortlich sei. Natürlich spielt die sie eine Schlüsselrolle, insbesondere bei der Wiederherstellung kritischer Systeme und Daten. Doch gerade in den ersten entscheidenden Stunden einer Krise sollte die IT-Abteilung nicht damit beschäftigt sein, ad hoc Kommunikationskanäle aufzubauen, um das Unternehmen wieder (untereinander) erreichbar zu machen. Hier zeigt sich die wahre Stärke eines umfassenden Business Continuity Managements: Es ist nicht nur wichtig, einen Notfallplan zu haben, sondern auch im Vorfeld geeignete Kommunikationslösungen zu etablieren, auf welche im Krisenfall sofort zurückgegriffen werden kann. So können alle Beteiligten effizient informiert und koordiniert werden, während sich die IT-Abteilung auf das Wesentliche konzentriert – die schnelle Wiederherstellung der Unternehmenssysteme.

Indem Organisationen und Unternehmen diese duale Herangehensweise verfolgen, minimieren Sie nicht nur das Ausfallrisiko, sondern schaffen auch die Voraussetzungen für eine schnelle und geordnete Rückkehr zur Normalität.

Fazit

Ein plötzlicher Ausfall von IT-Systemen kann Unternehmen vor erhebliche Herausforderungen stellen. Die unmittelbaren Folgen reichen von gestoppten Arbeitsabläufen bis hin zu uninformierten Mitarbeitern und Kunden. In solchen kritischen Momenten zählt jede Minute, und die richtige Vorbereitung kann den Unterschied machen.

Krisenkommunikation ist daher ein entscheidender Bestandteil eines effektiven Business Continuity Managements. Während das IT-Team sich um die technische Wiederherstellung kümmert, sollte die Kommunikation bereits reibungslos laufen, um Vertrauen zu bewahren und Schaden zu minimieren. Ein gut durchdachter Notfallplan, der klare Kommunikationsstrategien sowie Notfallübungen beinhaltet, stellt sicher, dass alle Beteiligten informiert und handlungsfähig bleiben. Nur durch eine Kombination aus präventiven Maßnahmen und einer robusten Krisenkommunikation können Unternehmen den Ernstfall sicher bewältigen und schnell wieder zur Normalität zurückkehren.

[1] https://www.bpb.de/kurz-knapp/zahlen-und-fakten/datenreport-2021/arbeitsmarkt-und-verdienste/329845/verbreitung-computergestuetzter-informations-und-kommunikationsmittel/

[2] https://d110erj175o600.cloudfront.net/wp-content/uploads/2023/07/25111651/Cost-of-a-Data-Breach-Report-2023.pdf

[3] https://www.pwc.de/de/managementberatung/pwc-deutschland-global-crisis-and-resilience-survey-2023.pdf

[4] https://www.bsi.bund.de/DE/Service-Navi/Publikationen/Lagebericht/lagebericht_node.html

[5] https://www.allianz.com/content/dam/onemarketing/azcom/Allianz_com/press/document/Allianz-Risk-Barometer-2023.pdf
https://www.inc.com/joe-galvin/60-percent-of-small-businesses-fold-within-6-months-of-a-cyber-attack-heres-how-to-protect-yourself.html

Joshua Luft Keine Kommentare

BITMi-Mitgliedernews: BMW-Händler STADAC richtet sein Rechnungswesen mit FibuNet zukunftsorientiert aus

Die STADAC GmbH ist mit über 100 Mio. Euro Umsatz und rund 200 Mitarbeitenden an fünf Standorten einer der führenden BMW-Vertragshändler in Norddeutschland. Das Unternehmen hat sich in dem schwierigen Marktumfeld des Automobilhandels gut behauptet. Die künftig weiter steigenden Anforderungen in Bezug auf Komplexität und Wettbewerbsdruck lassen sich jedoch nur meistern, wenn das Unternehmen auch in den internen Abläufen und Strukturen dem Wettbewerb einen Schritt voraus ist. Dies war Anlass, die Steuerungsprozesse grundlegend zu optimieren und für deren weitgehend automatisierte Unterstützung Anfang dieses Jahres FibuNet einzuführen. 

Kaltenkirchen, 20.08.2024. Die STADAC GmbH vertreibt Neu- und Gebrauchtfahrzeuge der Marken BMW und MINI sowie seit diesem Jahr auch die Marken MG und XPENG nebst Ersatzteilen und Zubehör. Ergänzt wird dies durch ein umfassendes Serviceangebot. Die Gesellschaft hat ihren Firmensitz in Stade und unterhält vier weitere Zweigniederlassungen. Daraus ergeben sich typische Abläufe eines Automobilhandelsunternehmens, die sowohl standortübergreifende Management- und Verwaltungsprozesse, als auch die standortspezifischen Leistungsprozesse betreffen. 

Die Anforderungen an das Controlling bzw. das Berichtswesen und die dafür erforderliche Versorgung und Aufbereitung von Daten haben sich in den letzten Jahren bei STADAC stetig erhöht. Gründe dafür sind mitunter die Ausweitung von Produktarten und Marken, damit verbunden ein gestiegener Informationsbedarf im Rahmen der Unternehmenssteuerung, kurzfristigere Entscheidungszyklen sowie gestiegene Anforderungen der Hersteller in Bezug auf die Bereitstellung von Erfolgskennziffern. Insbesondere durch die Erweiterung des Markenportfolios über die BMW Welt hinaus veränderten sich die Anforderungen an das Controlling und das Rechnungswesen. Die Vielzahl der aufbereiteten Unternehmens- und Finanzdaten muss dabei fehlerfrei und in sich stimmig sein. Für die jederzeitige Datenbereitstellung muss die Finanzbuchhaltung nahtlos mit dem im Einsatz befindlichen Dealer-Management-System zusammenspielen. Die bestehende Rechnungswesen-Software der STADAC GmbH konnte diesen veränderten Bedürfnissen nicht mehr gerecht werden. Deshalb hat das Unternehmen Ende letzten Jahres entschieden, die Altsysteme durch FibuNet Enterprise zu ersetzen. 

Das FibuNet-Lösungspaket deckt mit seinem Funktionsspektrum die Anforderungen des Automobilhandels umfassend und punktgenau ab und hat sich in der Branche mit bisherigem Schwerpunkt auf andere Automarken einen hervorragenden Ruf erarbeitet. Die Gewinnung der STADAC GmbH als Neukunde bedeutete für FibuNet den Einstieg in die BMW-Welt, was die Integration mit der BMW-spezifischen Systemlandschaft erforderlich machte. Bestandteil der Projekteinführung war somit die Entwicklung einer neuen Standardschnittstelle zum Dealer-Management-System Formel 1 sowie die Realisierung der Anbindung zum Dokumenten-Management-System lobodms. Ebenso wurde eine neue Exportschnittstelle für den automatisierten Export von Kennzahlen für den BMW-Betriebsvergleich entwickelt. 

Ein weiterer Meilenstein der Einführung war, den bislang eingesetzten BMW Kontenplan durch den vom Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe vorgegebenen SKR51 zu ersetzen. Für STADAC ergab sich damit die Chance, aus den entsprechend aufbereiteten Buchungsdaten zusätzliche und für die Unternehmenssteuerung relevante Informationen zu gewinnen. So sind auf Basis des SKR51 differenzierte Auswertungen über Standort, Marke, Kostenstelle, Absatzkanal und Modell möglich, womit beispielsweise Erfolgspotenziale viel präziser identifiziert werden können. 

Ein entscheidender Schritt für die Beschleunigung der internen Prozesse war die ergänzende Einführung von FibuNet webIC für die automatisierte Erfassung und Bearbeitung der Eingangsrechnungen. Dazu wurde der bestehende Workflow durch die FibuNet-Lösung ersetzt. Die zumeist auf elektronischem Wege eingehenden Rechnungen bzw. eingescannten Papierrechnungen werden weitgehend automatisiert erfasst. Alle Rechnungen sind sofort im Überblick. Über die integrierten Prüfungs- und Genehmigungsabläufe in Verbindung mit leistungsstarken Berichts- und Warnfunktionen wird die termingerechte Bearbeitung und Freigabe sichergestellt. Hinzu kommt, dass mit FibuNet webIC die ab dem nächsten Jahr verpflichtenden E-Rechnungen im geforderten elektronischen Format vollautomatisiert empfangen, eingelesen und verarbeitet werden können. 

Der Nutzungsumfang von FibuNet umfasst bei der STADAC GmbH im Bereich Finanzbuchhaltung einschließlich Anlagenbuchhaltung, Kostenrechnung und BankBlitz zehn gleichzeitig Nutzende sowie im Bereich Rechnungsworkflow webIC zwanzig Nutzende. 

Laut Peter Gansor, kaufmännischer Leiter der STADAC GmbH, hat die Einführung von FibuNet zu einem spürbaren Qualitätssprung geführt: „Hervorzuheben ist die hohe Branchenkompetenz von FibuNet in Verbindung mit sehr hoher Buchhaltungskompetenz. FibuNet unterstützt durch fundierte Plausibilitätsprüfungen bei der Datenerfassung rechtskonforme sowie fehlerfreie Buchungen und stellt somit verlässliche Daten als Entscheidungsgrundlage sicher. In Verbindung mit dem hohen Automatisierungsgrad beschleunigt sich die Durchlaufzeit der kaufmännischen Prozesse. Resultat ist eine deutlich erhöhte Arbeitsproduktivität im Rechnungswesen und Controlling.“ 

„Wir freuen uns sehr, dass wir mit der STADAC GmbH einen führenden BMW-Vertragshändler als Kunden gewonnen haben“, so Torsten Friedrich-von Ahnen, Geschäftsführung FibuNet. „Ebenso sind wir uns sicher, dass dies erst der Anfang einer Erfolgsstory ist, denn ein weiteres großes BMW-Autohaus steht bereits in den Startlöchern.“ 

Über die STADAC GmbH 

Die STADAC GmbH ist mit über 100 Mio. Euro Umsatz und rund 200 Mitarbeitenden an fünf Standorten einer der führenden BMW-Vertragshändler in Norddeutschland. Das Unternehmen vertreibt Neu- und Gebrauchtfahrzeuge der Marken BMW und MINI nebst Ersatzteilen und Zubehör. Ergänzt wird dies durch ein umfassendes Serviceangebot. 

Gegründet wurde STADAC Ende der 1970er Jahre von Werner Leuchtenberger. Als überzeugter Familienunternehmer werden die Geschäfte von ihm sowie seinen drei Söhnen Philip, Martin und Lorenz geführt. 

Am Hauptsitz in Stade sowie in den Filialen in Buxtehude, Buchholz, Norderstedt und Ahrensburg wird die sportliche Marke ansprechend präsentiert. STADAC ist exklusiver Partner der BMW Group und bietet damit rund um Hamburg für alle Fahrzeuge der Marken BMW und MINI an allen Standorten eine umfassende Kundenbetreuung in Premium-Qualität. 

Über die FibuNet GmbH 

FibuNet ist eine sichere, vielfach bewährte und besonders leistungsfähige Software für Finanzbuchhaltung, Rechnungswesen und Controlling im Mittelstand. Mit einer Vielzahl vorentwickelter Automatisierungspotenziale hilft FibuNet konsequent dabei, den Zeitbedarf und die Fehleranfälligkeit in buchhalterischen Prozessen erheblich zu reduzieren. Das hochprofessionelle, 100% GDPdU- & GoBD-zertifizierte Buchführungsprogramm ist eine ideale Lösung für mittelständische Unternehmen, die hohen Prüfungspflichten unterliegen. 

Die FibuNet GmbH ist seit Mitte 2023 Teil der Scopevisio-Gruppe. Die Scopevisio AG ist führend im Bereich mandantenfähiger Unternehmenssoftware. Durch die Übernahme von FibuNet integriert Scopevisio zusätzliches Know-how in die Gruppe, um sich als ein führender Champion im betrieblichen Finanz- und Rechnungswesen für den gehobenen Mittelstand zu etablieren. 

Die Vielzahl namhafter, zufriedener FibuNet-Kunden ist ein Qualitätsbeweis. Über 1.500 Unternehmen vertrauen auf die Kompetenz und die Qualität von FibuNet, wie beispielsweise Berliner Effektengesellschaft, Hurtigruten, ROLLER Möbel, Feser-Graf Automobilhandelsgruppe, Netto Marken-Discount und Pearl GmbH. 

FibuNet integriert sich problemlos in jede Umgebung. Der Datentransfer mit angebundenen Systemen erfolgt bidirektional und automatisch. Ob Kunden-/Lieferantenstammdaten, Buchungen von Ein-/Ausgangsrechnungen oder Bestandsveränderungen, Kostenrechnung/Mengenbuchungen oder Daten aus dem Bereich der offenen Posten, alles kann per Schnittstelle ausgetauscht werden. Dabei sind die bereitgestellten Schnittstellen stets gesetzeskonform. 

Isabel Weyerts Keine Kommentare

Migrationsmarathon: Wie qwertiko in nur 40 Tagen den Hypervisor wechselte

Die Übernahme von VMware durch Broadcom im November 2023 führte zu großer Verunsicherung, da in absehbarer Zeit bekanntlich alle Partner- und Dienstleisterverträge gekündigt werden sollten. Die Kritik war so heftig, dass sich Broadcom sogar vor der Europäischen Kommission für die Preispolitik von VMware rechtfertigen musste. Viele Unternehmen sahen sich gezwungen, schnell eine Alternative zu implementieren.

So auch die qwertiko GmbH, Anbieter von maßgeschneiderten Plattform-as-a-Service-Lösungen. Das Unternehmen hat schnell gehandelt und innerhalb kürzester Zeit einen passenden Ersatz zu VMware gefunden. Im Interview berichtet Geschäftsführer Yannic Groß über den Migrationsprozess und die Herausforderungen, die es zu meistern galt.

Kannst Du uns einen Überblick über den Entscheidungsprozess geben, der zur Migration von VMware zu OLVM geführt hat?

Dass Broadcom VMware übernehmen würde, stand schon länger fest und als dann auch noch grünes Licht aus China kam, war klar, dass die Übernahme über die Bühne gehen würde. Am 24.12. erschien dann ein Artikel auf Heise und ich weiß noch genau, dass ich diesen Artikel noch am selben Abend gelesen habe. Inhalt des Artikels war die Kündigung aller Partnerverträge durch Broadcom. Ich habe den Artikel sofort an meinen Geschäftsführer-Kollegen weitergeleitet und unseren VMware-Distributor um mehr Infos gebeten. Bis Mitte Februar hörten wir nur, dass es eine Änderung bei der Lizenzierung geben würde: Weg von pro RAM, hin zu pro CPU-Core.

Wie ging es dann weiter?

Am 21. Februar habe ich mich ins Broadcom-Partnerportal eingeloggt und die neuen Preislisten gesehen. Die Preiserhöhungen waren so extrem, dass klar war, dass VMware für uns keine Option mehr ist. Die Lizenzkosten hätten sich mehr als verzehnfacht. Ich habe sofort mit meinem Kollegen gesprochen und wir haben überlegt, wie es für unser Unternehmen in der Hinsicht weitergehen kann. 

Was habt ihr dann entschieden?

Noch am selben Abend war klar, dass wir eine Lösung brauchen, die nahtlos in unsere bestehende Infrastruktur passt. Das heißt, unser Storage-System NetApp mit NFS und unsere Backups mit Veeam sollten weiter funktionieren. Also mussten wir „nur“ den Hypervisor wechseln.

Wie seid Ihr dann auf OLVM gestoßen und warum habt ihr euch letztendlich dafür entschieden?

Wir haben kurz auf der Veeam-Website nachgeschaut und sind auf RHEV gestoßen, den KVM-basierten Hypervisor von Redhat. Unsere Begeisterung wurde gedämpft, als Redhat das Produkt für 2026 abkündigte. Im Veeam-Forum fanden wir dann den Hinweis auf OLVM von Oracle, das praktisch dasselbe wie RHEV ist und auch mit Veeam funktioniert. Aber die Zeit drängte, denn Broadcom hatte allen Partnern die Verträge gekündigt mit dem fixen Enddatum 31.03.2024. Wir hatten also nur 40 Arbeitstage Zeit, um alle unsere Anforderungen zu erfüllen.

Wie verlief die dann Migrationsphase von VMware zu OLVM, vor allem im Hinblick auf die knappe Zeitspanne?

Am nächsten Tag hatten wir ein Meeting und dabei einen unserer Mitarbeiter eingeweiht. Zwei Tage später informierten wir unseren dritten Geschäftsführer und alle anderen Mitarbeiter. Parallel dazu begann die Integration von OLVM in unsere bestehende VMware-Infrastruktur. Zu dritt haben wir uns dann in den nächsten Tagen an OLVM versucht und sind immer wieder an kryptischen Fehlermeldungen gescheitert.

Hattet Ihr mit Oracle auch direkten Kontakt?

Ja, als wir nicht weiterkamen, hatten wir ein Support-Ticket bei Oracle eröffnet. Im Meeting erfuhren wir, dass wir den kompliziertesten Weg gewählt hatten, und es wurde uns eine einfachere Möglichkeit aufgezeigt. Mit diesen Tipps haben wir dann die erste lauffähige Umgebung aufgesetzt, allerdings noch komplett virtualisiert in unserer alten VMware-Umgebung. Damit konnten wir dann unsere ersten Tests erfolgreich durchführen und hatten bereits Ende Februar nach nur einer Woche den Beweis, dass der eingeschlagene Weg der richtige war. Dann haben wir sofort mit der Planung der vollständigen Migration bis Ende März begonnen.

War diese Planung direkt erfolgreich?

Nein, zuerst nicht. Ein Blogeintrag von Oracle zeigte einen Migrationsweg, der zu langsam war. Eine Migration einer kleinen VM mit 20 GB Speicherplatz hätte dabei über zwei Stunden gedauert. So wären wir nicht bis Ende März fertig geworden und wir hätten unseren Kunden lange Ausfallzeiten zumuten müssen. Der ursächliche Grund für die lange Zeit war wohl der direkte Weg über die VMware API und damit das gleiche Verhalten, wie wenn man eine VM über das vCenter per OVA exportiert oder einfach nur herunterladen will.

Wie habt ihr an dieser Stelle weitergemacht?

Wir haben dann nach Möglichkeiten gesucht, die VM direkt über den Storage zu importieren und zu konvertieren.

Welche Möglichkeit habt Ihr gefunden?

Mit dem Tool virt-v2v, angepassten Shell-Skripten und einer Anpassung der migrierten VMs mit Ansible konnten wir unseren Migrationsprozess immer weiter optimieren. Am Ende lief die Migration fast automatisch und die Zeit schrumpfte von 2 Stunden für 20 GB auf nur 1,5 Minuten. Durch diesen automatischen Prozess konnten wir dann sehr viele VMs parallel migrieren und Mitte März war klar, dass wir es locker bis Ende März schaffen würden.

Wie lief die eigentliche Migration dann ab?

Die Migrationen folgten einem festgelegten Schema in angekündigten Wartungszeiträumen. Dank der Optimierung konnten wir die Ausfallzeiten minimieren. Selbst große Umgebungen waren in der Regel nicht länger als 30 Minuten offline.

Abschließend, welche Lehren hast Du aus diesem Migrationsprozess gezogen?

Wir haben gelernt, wie wichtig Flexibilität und schnelles Reagieren sind. Eine gründliche Planung und enge Zusammenarbeit mit den Anbietern sind entscheidend für den Erfolg solcher Projekte. Außerdem kam uns zugute, dass wir in der VMware-Umgebung ein NetApp mit NFS einsetzen und hauptsächlich Linux-VMs haben.

Iris Albertin Keine Kommentare

Am Puls der Zeit: e-Commerce Day by Kaufland 2024

 Am Freitag, 26. April 2024, war es wieder so weit: Im RheinEnergieSTADION in Köln trafen sich über 2.000 Besucher, Aussteller, Partner und Referenten aus allen Bereichen der E-Commerce-Branche beim alljährlichen e-Commerce Day von Kaufland. Mehr als 30 Vorträge von nationalen und internationalen Speakern auf drei Stages, rund 100 Aussteller auf 4.000 m² Ausstellerfläche, 12 Masterclasses, Panel-Diskussionen sowie inspirierende Talkrunden mit prominenten Größen erwarteten die Teilnehmer. Die Themenbereiche reichten von Zukunftstrends wie KI, Future of Retail & Tracking, personalisierten Kauferlebnissen, Loyalty Trends, Referral Marketing bis hin zum Cross-Border-E-Commerce mit Schwerpunkt internationales Multi-Marktplatz-Management. Für Fachleute, Unternehmen und E-Commerce-Enthusiasten bot der e-Commerce Day einmal mehr eine herausragende Plattform, um sich über die neuesten Trends, Innovationen und Entwicklungen der Branche auszutauschen. 

Kaufland-Marktplätze wachsen stärker als der Markt 

Der Auftakt zur großen Veranstaltung erfolgte bereits am Abend zuvor. Beim Beach-BBQ im Kölner Playa Beachclub kamen über 400 Gäste zusammen, um sich gemeinsam auf den e-Commerce Day einzustimmen, zu netzwerken und sich mit (Branchen-)Kollegen auszutauschen. 

Am Morgen danach eröffnete Dr. Gerald Schönbucher, Vorstand von Kaufland e-commerce, mit seiner Begrüßungskeynote die 12. Ausgabe der renommierten Veranstaltung und teilte spannende Updates zur All-in-one-Lösung Kaufland Global Marketplace sowie der Entwicklung der Kaufland-Marktplätze. 

Im Gegensatz zum deutschen E-Commerce-Markt, der im vergangenen Jahr einen Umsatzrückgang von 11 Prozent * verzeichnete, konnte der deutsche Kaufland-Marktplatz positiv wachsen. Auch die im Jahr 2023 eröffneten Kaufland-Marktplätze in Tschechien und der Slowakei zeigen bemerkenswerte Erfolge. Innerhalb nur eines Jahres haben sich beide Marktplätze zur zweitstärksten Plattform** im jeweiligen Land entwickelt. Kaufland.sk zählt 4.200 nationale und internationale Händler mit einem Sortiment von 6,5 Millionen Produkten. Auf Kaufland.cz sind 4.700 Händler dabei, die rund 5,9 Millionen Produkte anbieten. Einen beträchtlichen Beitrag zum kräftigen Wachstum leistete die unternehmenseigene Kaufland Card, eines der weltweit reichweitenstärksten Vorteilsprogramme mit über 16 Mio. Kunden allein in den Kaufland Marktplatz-Ländern. 

Verschmelzung von stationärem Geschäft und Online-Handel 

In seinem Ausblick beleuchtete Schönbucher die zukünftigen Meilensteine des Unternehmens, darunter die Eröffnung weiterer Kaufland-Marktplätze im Spätsommer in Polen und Österreich. Die Erwartungen in beiden Ländern sind hoch und bislang haben sich bereits 1.800 Händler für den Verkauf auf dem polnischen und österreichischen Marktplatz angemeldet. In Polen profitieren Händler von dem großen Filialnetzwerk und der enormen Bekanntheit von Kaufland. In Österreich bieten sich zusätzliche Vorteile durch geringe Grenzkosten sowie die lokale Sprache und die geografische Nähe zu Deutschland. 

Er betonte zudem, dass die Unternehmensstrategie eine stärkere Verschmelzung von stationärem Handel und Online-Marktplatz anstrebt, um Kunden ein nahtloses und noch komfortableres Omnichannel-Shoppingerlebnis zu bieten. Dabei dient die Kaufland App als Bindeglied, indem sie über eine Anwendung alle Verkaufskanäle miteinander verbindet. Eine treue und wachstumsstarke Kundenbasis ist auf jeden Fall schon vorhanden. 

Speaker-Insights: KI, internationaler Verkauf und seltene Einblicke in den Profifußball und das Musikbusiness 

Im weiteren Verlauf der Veranstaltung sorgten zahlreiche namhafte Branchenexperten mit ihren Keynotes, Best Practices sowie in Podiumsdiskussionen für Begeisterung bei den mehr als 2.000 Teilnehmern. 

Live on Stage waren dieses Mal unter anderem Julia Wolczek und Carolin Degenhardt (Google), Claudia Studtmann (Meta), Heidi Kneller-Gronen und Andreas Müller (BVOH), Martin Groß-Albenhausen (BEVH), Mary-Jo Slipek und Jonas Nadenau (LEGO), Payam Rahbari sowie Daniel Bleichroth (Plentysystems AG). In ihren Vorträgen boten die Speaker mitunter faszinierende Einblicke in die Chancen und Herausforderungen der künstlichen Intelligenz für Unternehmen. Das Thema wurde mit vielen eindrucksvollen Praxisbeispielen umfassend beleuchtet, und wie die Google-Expertinnen in ihrer Keynote klar darlegten: AI is the next big shift! 

Auch beim Talk mit Smudo, einer echten Legende des deutschen Musikgeschäfts und einem der Mitbegründer der Band „Die Fantastischen Vier“ erfuhren die Besucher, dass künstliche Intelligenz ebenso die Musikbranche beeinflusst, jedoch noch nicht alle kreativen Prozesse ersetzen kann. 

Im Experten-Panel zum Thema „Grow international“ referierten Dr. Gerald Schönbucher, Michal Lagunionek (CEO Kaufland Polen), Petra Kalužíková (Head of Marketing/Geschäftsführerin bei Kaufland Tschechien), Natalia Schmidt (Sales Managerin bei Euroelectronics Polen) und Stephan Grad (Geschäftsführer Exciting Tech, Österreich) darüber, wie es derzeit um die E-Commerce-Märkte in Tschechien, Polen und Österreich steht und warum sich eine Expansion in diese Länder mit Kaufland besonders lohnt. In Tschechien und Polen zählt Kaufland zu den führenden Lebensmitteleinzelhändlern und auch in Österreich genießt die Marke eine hohe und positive Bekanntheit. Die Kunden in den jeweiligen Ländern assoziieren die Marke Kaufland mit einer großen Auswahl, hoher Qualität und vor allem mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis. 

Natalia Schmidt betonte, dass diese Markenstärke besonders in den neuen Märkten Polen und Österreich den Markteintritt erleichtern, die Sichtbarkeit gerade zu Beginn beschleunigen und langfristig dabei unterstützen wird, wettbewerbsfähig- und führend zu sein. In Tschechien hat sich diese Strategie bereits bewährt: Kaufland.cz verzeichnet bereits mehr als doppelt so viele Händler und Artikel als die direkten Wettbewerber im tschechischen E-Commerce-Markt. 

Ein Highlight des diesjährigen e-Commerce Day war die ausgedehnte Talkrunde mit VIP-Speaker Matthias Sammer (Berater bei Borussia Dortmund & Deutscher Fußballfunktionär). Nach der Mittagspause teilte Sammer seine persönlichen Erlebnisse mit hierarchischem Führungsstil und zog spannende Vergleiche zwischen dem Leistungssport und der Unternehmensführung. Dabei gewährte er exklusive Einblicke hinter die Kulissen des Fußballs, was bei dem interaktionsfreudigen Publikum besonders gut ankam. 

Ohne persönlichen Austausch geht es nicht 

Der 12. e-Commerce Day war geprägt vom intensiven Wissensaustausch: Die Veranstaltung deckte ein breites Spektrum an Formaten und Themen aus allen Bereichen des E-Commerce ab und verzeichnete wieder eine hohe Besucherzahl, was den Teilnehmern zahlreiche Networking-Möglichkeiten eröffnete. Neben inspirierenden Gesprächen bot der e-Commerce Day auch Raum, um über zukünftige Projekte und Partnerschaften zu sprechen und bestehende zu vertiefen – unter anderem auf der abschließenden After-Show-Party, bei der der international bekannte DJ und Produzent David Puentez auflegte. 

Einmal mehr hat der e-Commerce Day gezeigt, dass der persönliche Austausch innerhalb der Branche essenziell ist, um bevorstehenden Entwicklungen effektiv zu begegnen. 

Iris Albertin Keine Kommentare

Die neue Rolle der Personalberater?

Sie rufen regelmäßig an, natürlich nicht immer die Gleichen; es gibt ja schließlich genug. Sie versprechen das Blaue vom Himmel und liefern dann nur unzureichend: Personalberater. Es ist leider ein Fakt, dass auf diesem Gebiet viel verbrannte Erde erzeugt wurde, und es gleicht bei Unternehmen schon einem Reflex aufzulegen, wenn ein Personalberater anruft. Dabei kann der Mehrwert so viel größer sein, denn das ungenutzte Potenzial einer Zusammenarbeit mit Personaldienstleistern geht weit über das bloße Vorstellen von Kandidaten und das Weiterleiten von Profilen hinaus.

Wenn Beratung auch Beratung wäre
Das Motto bei uns als Alpha ReTec ist recht simpel: Passt das erste Profil nicht, passt das Zweite. Hinter diesem Motto steckt unsere einfache, aber effiziente Vorgehensweise im Tagesgeschäft: Wird ein Profil geschickt, welches für den Kunden unpassend ist, wird direkt der Dialog gesucht. Was genau passt nicht? Auf welche Kriterien muss geachtet werden? Wie können wir die Suche optimieren? Zusammenarbeit ist hierbei das Stichwort. Nur so garantiert man effiziente Prozesse auf beiden Seiten und spart unterm Strich das Wichtigste: Zeit. Eine zeiteffiziente Zusammenarbeit sollte jedoch über dem gesamten Prozess gegeben sein. Wie sind die Rahmenbedingungen der Position im Vergleich zum Markt? Wie hoch sind die Chancen, jemanden zu finden, und wie erhöhen wir diese Chance? All das Wissen bringen gute Personaldienstleister mit und sollten auch regelmäßig mit dem Kunden reflektiert werden. So ziehen Kunden aus der Zusammenarbeit mit Personaldienstleistern neben Kandidatenprofilen einen weiteren entscheidenden Mehrwert: Wissen über den Markt und die eigene Position darin.

Der aktive Support
Aber warum Personaldienstleistung nicht auch mal gänzlich neu denken? Wir haben mit der Alpha ReTec bereits viele Recruitingprozesse verschiedener Unternehmen betrachten dürfen. Was sich dabei zeigt: Oftmals sind es kleine Stellschrauben im Prozess, die direkt einen großen Effekt auf den Erfolg des internen Recruitings haben könnten. Diese Stellschrauben zu justieren wäre nicht im Sinne eines klassischen Personaldienstleisters, oder? Schließlich würde dann die Notwendigkeit wegfallen, Profile von Externen entgegenzunehmen. Wir jedoch möchten das Thema Beratung in den Fokus rücken. So bieten wir an, das interne Recruiting aktiv zu unterstützen. Input von außen direkt ins Unternehmen tragen und dieses auch anwenden. Wir tauchen als Externe also ins interne Recruiting ein, finden passende Profile, begleiten und (ganz wichtig) optimieren gemeinsam die internen Prozesse. Ein neuer Ansatz der Personalberatung und aus unserer Sicht auch der nachhaltigere.

Fazit
Wie beseitigt man denn nun die verbrannte Erde? Ganz einfach: indem man neue, fruchtbare Erde darüberlegt. Diesen Ansatz sollte die Branche der Personaldienstleister in Erwägung ziehen. Mehr Beratung auf Augenhöhe, eine engere Zusammenarbeit mit Unternehmen, um Vertrauen zu schaffen. Denn das Wissen über den Markt, die Kandidaten und die jeweilige Branche ist der wirkliche Mehrwert, den Unternehmen aus einer Zusammenarbeit ziehen können. Ein Stück weit weg von unpassenden Profilzusendungen im gefühlten Stundentakt, hin zu aktiver Unterstützung und Beratung des internen Recruitings. Ein Mehrwert für alle Seiten und ganz neuer Nährboden für eine so wertvolle Branche. Diesen Weg gehen wir mit der Alpha ReTec.

Isabel Weyerts Keine Kommentare

cmxKonzepte GmbH stellt sich vor: Wir revolutionieren Ihren digitalen Arbeitsplatz

Die cmxKonzepte GmbH ist eine Hightech-Software-Schmiede aus dem Allgäu. Seit 2012 entwickeln wir DIE allgemeingültige Digitalisierungs-Lösung für Unternehmen. Bisher werden verschiedene einzelne Programme genutzt um den Arbeitsalltag zu meistern. Unser Ziel ist es, diese durch eine einzige Lösung zu ersetzen.

 

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Warum ist cmxOrganize revolutionär?

Alles was in einem Unternehmen abgebildet werden soll, ist in cmxOrganize vorhanden. Dafür haben wir kein CRM gebaut, kein alleinstehendes E-Mailprogramm, keine Arbeitszeiterfassung.

Stattdessen bilden wir die Realität mit Hilfe sogenannter „Objekte“ ab. Das bedeutet, dass Dinge aus der analogen Welt eins zu eins in die digitale übertragen werden. Kontakt-Informationen eines Kunden zum Beispiel, sind in cmxOrganize nur einmal vorhanden. Sie sind überall verfügbar, wo sie benötigt werden.

 

Erreichen Sie Ihr gesamtes digitalisiertes Unternehmen auf Ihrer eigenen Domain

cmxOrganize ist auf Ihrer eigenen Domain installiert. Ein umfangreiches Berechtigungs-System legt dabei fest, wer Zugriff auf welche Informationen bekommt. Ihre Daten sind auf unserer Hochleistungs-Cloud-Infrastruktur in Deutschland, nach den aktuellen Sicherheits-Standards, gespeichert und werden regelmäßig gesichert.

 

cmxOrganize ist DSGVO-konform

Wir machen Ihr Unternehmen unabhängig von Konzernen und den damit verbundenen Datenschutz- und Sicherheitsbedenken. Die vollständig in Deutschland entwickelte Software läuft Hardware- und Betriebssystem-unabhängig in jedem modernen Browser.

 

Wir digitalisieren Unternehmen

Mit unserer langjährigen Expertise im Bereich Unternehmensberatung wird die Digitalisierung von einer Herausforderung zu einem Standardprozess. Seit 2012 haben wir bereits mehr als 140 Kunden dabei begleitet, ihre Unternehmen zu digitalisieren.

 

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Iris Albertin Keine Kommentare

alfaview beendet offiziell Gespräche mit Microsoft

Karlsruhe, 01.03.2024 

Das Karlsruher IT-Unternehmen alfaview beendet offiziell seine Gespräche mit Microsoft. 

Nach offizieller Einreichung der kartellrechtlichen Beschwerde von alfaview bei der EU-Kommission war Microsoft an den deutschen Videokonferenzanbieter mit dem Ziel herangetreten, eine Einigung zu finden. 

Nach mehreren Gesprächsrunden, sowohl über Videocall als auch bei einem persönlichen Treffen am Hauptsitz von alfaview in Karlsruhe, hat sich herausgestellt, dass Microsoft kein ernsthaftes Interesse daran zeigt, Teams aus der 365-Suite zu entkoppeln und das Produkt zu einem Preis anzubieten, der die tatsächlichen Kosten widerspiegelt. Eine solche Maßnahme wäre aber notwendig, um einen fairen Wettbewerb auf dem Europäischen Markt zu gewährleisten. 

Neben der Forderung einer Entkopplung von Teams betont alfaview die Notwendigkeit einer transparenten Preisgestaltung für Teams, basierend auf den realen Kosten. Die Quersubventionierung des ressourcenintensiven Dienstes Teams durch andere Microsoft-Produkte verfälscht den Wettbewerb. alfaview ist der Ansicht, dass für alle Konfigurationen der Office 365-Produktpalette gleichwertige Alternativen ohne Teams angeboten werden sollten, und zwar für sämtliche Geschäftsbereiche, Zielgruppen und Marktsegmente des Unternehmens, insbesondere auch im Bildungsbereich. Darüber hinaus ist es aus Sicht von alfaview von entscheidender Bedeutung, dass Microsoft seine Produktpakete in Marketing und Vertrieb auch gleichwertig bewirbt. 

Im Rahmen des Austausches mit alfaview hat Microsoft alternative Vorschläge unterbreitet, die alfaview aber nicht überzeugen konnten. Vor diesem Hintergrund hat alfaview entschieden, die Beschwerde bei der EU-Kommission gegen Microsoft weiter voranzutreiben und die Gespräche mit Microsoft abzubrechen. 

„Wir sehen uns an der Seite der EU-Kommission, wenn es darum geht, für Wettbewerb und die Einhaltung des europäischen Rechts einzutreten. 

alfaview setzt sich dafür ein, dass die wettbewerbsrechtlichen Voraussetzungen geschaffen werden, damit sich europäische Technologien und Produkte am internationalen Markt platzieren können – nur so bleibt Europa auch in Bezug auf digitale Produkte konkurrenzfähig. Auf politischer Ebene muss unbedingt verhindert werden, dass Monopole von US-Unternehmen in Europa weiter verfestigt und auf neue Märkte ausgedehnt werden – denn wir brauchen innovative und leistungsfähige Unternehmen, die digitale Souveränität Europas vorantreiben.“ 

Niko Fostiropoulos, Geschäftsführer und Gründer von alfaview alfaview gmbh 

alfaview beobachtet zudem mit wachsender Besorgnis die jüngsten Kopplungen von Microsoft in Bezug auf die Integration künstlicher Intelligenz. Die Implementierung von ChatGPT in Microsoft 365 (Copilot) sowie die Integration der OpenAI-Technologie in die Suchmaschine von Microsoft (Bing) rücken erneut kartellrechtliche Bedenken in den Fokus. 

Das Unternehmen alfaview hofft nun auf eine baldige Entscheidung der EU-Kommission.