Joshua Luft Keine Kommentare

BITMi-Mitgliedernews: Ad-hoc laden, bezahlen und abrechnen mit der DAFÜR GmbH

Adaptive Balancing Power ist ein führendes Speicher- und Ladetechnologieunter­nehmen, das den schnellen und flächendeckenden Ausbau der Ladeinfrastruktur mit Hochleistungs-Ladestationen bis 250KW für E-Autos ermöglicht – im bestehenden Niederspannungsnetz und ohne kostenintensiven Netzausbau. Das Unternehmen arbeitet mit dem Systemintegrator CuroCon zusammen, der Herstellern von Ladesäulen und Ladeparks einen Technologiebaukasten mit mobiler, stationärer und energetischer Automatisierung, Ladetechnologien sowie Last- und Energiemanagement bietet. Ein weiterer Geschäftsbereich ist die Elektrifizierung von Nutzfahrzeugen.

Zukünftig statten beide Unternehmen ihre Produkte mit Lösungen der DAFÜR GmbH aus, seit fast 4 Jahrzehnten Hersteller von SASE-Systemen für verteilte, betriebs- und sicherheitskritische Infrastrukturen unter NIS2 / RCE, von Transaktionssystemen im Zahlungsverkehr sowie cloudbasierter Plattformen für Mehrwertdienste am Point of Sales.

Das von der DAFÜR entwickelte Charge Billing & Payment System (CBPS) schließt die Lücke zwischen dem Charge Station Management System (CSMS) und dem Backend des Charge Point Operators (CPO). Neben barrierefreier Bezahlung im Open-Loop mit Debitkarten, Kreditkarten und diversen Wallets wickelt das integrierte Kassensystem auch Zahlungsfunktionalitäten im Closed-Loop sowie eine Vielzahl weiterer Mehrwertdienste ab. Hierzu zählen Flottenkarten, Plug & Charge (ISO 15118), betreibereigene Ladekarten, Voucher sowie die Unterstützung für Kundenbindungssystemen wie beispielsweise PayBack. Auch Bereitstellung von Ressourcen für Anwendungen von Herstellern und Drittanbietern, Benachrichtigung über SMS, Ermittlung von Blockierungsgebühren, Rechnungserstellung und deren Übertragung an das CPO-Backend gehören zum Funktionsumfang des CBPS.

Für das Bezahlterminal kommen die Modelle mit PIN-Pad der bei Automatenterminals marktführenden FEIG ELECTRONIC zum Einsatz. Debit- und Kreditkarten sowie Wallets verarbeitet die RS2 Financial Services, ein global agierender Zahlungsdienstleister. Mit dem CBPS der DAFÜR ausgestattete Ladesysteme können daher auch in internationalen Märkten eingesetzt werden.

Die Integration mit den beteiligten Partnern ist bereits so weit fortgeschritten, dass eine erste marktfähige Version Ende März 2023 vorliegen wird.

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Isabel Weyerts Keine Kommentare

BITMi begleitet Projekt für Nachhaltigkeit und Digitalisierung in KMU

Foto: © CSCP; Die Kick-off Teilnehmer (von links): Milon Gupta, Senior Consultant – CSCP; Frank Lagemann, Vorstandsmitglied GreenGate AG, Mitglied BITMi Fachgruppe Nachhaltigkeit und Digitalisierung; Iris Hagemann, bitkasten AG, Sprecherin BITMi Fachgruppe Nachhaltigkeit und Digitalisierung; Lisa Ehrentraut, BITMi Teamleiterin Operations und Member Management; Arne von Hofe, Project Manager – CSCP

Digitalisierung und Nachhaltigkeit sind die Zukunftsthemen für die deutsche Wirtschaft und gehen Hand in Hand. Denn in innovativen digitalen Lösungen liegt echtes Potenzial für nachhaltiges Handeln und Arbeiten in Unternehmen. Der Schlüssel für eine nachhaltige digitale Transformation unserer Wirtschaft liegt dabei in kleinen und mittelständischen IT-Unternehmen, dem Rückgrat des deutschen und europäischen Digitalsektors. Ein kürzlich gestartetes Projekt, das von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördert wird, unterstützt nun IT-KMU bei einer nachhaltigen Ausrichtung ihrer Lösungen.

Durchgeführt wird das Projekt vom Collaborating Centre on Sustainable Consumption and Production (CSCP), einem gemeinnützigen Think- and Do-Tank, in Kooperation mit dem BITMi, der sich mit der Expertise der Fachgruppe Nachhaltigkeit und Digitalisierung beteiligt. „Durch die Aktivitäten der Fachgruppe sehen wir, wie bereits heute durch innovative IT-Lösungen die Nachhaltigkeit in Anwenderunternehmen gefördert werden kann“, sagte Fachgruppensprecherin Iris Hagemann nach dem Auftakttreffen des Projektes. „Unsere Erfahrungen in diesem Bereich wollen wir daher nutzen, um andere IT-KMU bei ihrer nachhaltigen Ausrichtung zu stärken“, ergänzte ihr Co-Fachgruppensprecher Julian Balkowski.

Das Projekt soll IT-Unternehmen in drei Punkten unterstützen. Es soll ihnen erstens helfen, existierende nachhaltige Lösungen auszubauen. Zweitens will es sie dabei unterstützen, Geschäftsmodelle dahingehend zu erneuern, dass sie Einnahmen durch grüne digitale Lösungen generieren. Drittens soll es helfen, die Marktbedingungen für digitale Leistungen und Produkte zu verbessern, die auf Nachhaltigkeit zielen.

Um den aktuellen Stand der Nachhaltigkeit in IT-Unternehmen und spezielle Unterstützungsbedarfe zu ermitteln, wird zu Beginn des Projektes eine Umfrage durchgeführt.

Nun sind die BITMi-Mitglieder gefragt. Nehmen Sie hier an der Umfrage Teil.

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EU-Datenschutzbehörde setzt mit Rahmenvertrag auf BITMi-Mitglied Nextcloud

Als datenschutzfreundliche Alternative zu großen amerikanischen Anbietern hat die EU-Datenschutzbehörde (EDPS) einen Rahmenvertrag mit BITMi-Mitglied Nextcloud sowie Libre Office Online für die Nutzung ihrer Software in EU-Institutionen ausgehandelt. Nun testet sie die Software. Damit sollen EU-Einrichtungen angehalten werden, europäische IT-Lösungen zu nutzen, die ihre Daten in der EU speichern und damit deren Datenschutzvorgaben unterworfen ist. Produkte von Windows und Microsoft etwa bewertet die EU-Datenschutzbehörde aufgrund der außerhalb der EU verarbeiteten Daten kritisch. Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) freut sich sehr über dieses Bekenntnis zu ‚Software made in Europe‘ und das damit gesetzte Zeichen für die Digitale Souveränität Europas. Denn nur wenn das Potenzial von europäischen Alternativlösungen genutzt wird, kann Europa seine einseitigen digitalen Abhängigkeiten von Großkonzernen aus etwa den USA oder China reduzieren. Von Regierungsbehörden und öffentlichen Anwendern kann dabei eine besondere Hebelwirkung ausgehen.

„Gemeinsam mit unserem Partner TAS Cloud Services bieten wir eine leistungsstarke und umfassende Plattform für die Zusammenarbeit an, die den Datenschutzgesetzen der Europäischen Union entspricht und es Privatpersonen und Unternehmen ermöglicht, die Kontrolle über ihre Daten in der heutigen zunehmend digitalen Welt zu übernehmen. Für Europa ist dies ein bedeutender Schritt nach vorn, denn es zeigt, dass es praktikable Alternativen zu den Angeboten von Big-Tech-Unternehmen gibt“, sagt Frank Karlitschek, Gründer und Geschäftsführer der Nextcloud GmbH und Vizepräsident des BITMi.

Lesen sie hier die Pressemitteilung des EDPS

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BITMi-Mitglied VITAS sichert sich eine Wachstumsfinanzierung im mittleren sechsstelligen Bereich

Das exponentielle Wachstum der letzten Monate spricht für sich und so nutzte die fränkische INTRO-Verwaltungs GmbH die Chance, in das Nürnberger KI-Startup zu investieren. Darüber hinaus setzen sowohl die Unternehmensfamilie Müller Medien, als auch die Kybernautik Investments GmbH weiterhin auf den Erfolg von VITAS, wobei Letztere ihre Beteiligung sogar verdoppelte.

Durch die neue Wachstumsfinanzierung im mittleren sechsstelligen Bereich kann VITAS seine Wachstumspläne beschleunigen und sich auf den weiteren Ausbau der innovativen Technologielösungen konzentrieren.

Das Deep Tech Startup VITAS bietet eine NoCode – Plattform, über die sich Unternehmen jeder Branche und Größe ihren eigenen, auf künstlicher Intelligenz basierenden Telefonassistenten konfigurieren können. Dieser beantwortet repetitive Standardanfragen auf menschenähnlichem Niveau und bereitet die automatisiert erfassten Gesprächsinformationen strukturiert auf. Zur individuellen Konfiguration sind weder technische Vorkenntnisse noch ein hoher Zeitaufwand erforderlich, weshalb die Plattform vielseitig einsetzbar ist.

Mit dieser Lösung entlastet VITAS bereits Hunderte Unternehmen und Gesundheitseinrichtungen, die einen enormen zeitlichen Aufwand in die Annahme und Bearbeitung von Anrufen investieren, anstatt sich auf wertschöpfende Tätigkeiten zu konzentrieren. Der nächste Schritt ist der Ausbau des Geschäfts, vor allem mit Konzernen, wo die VITAS-Plattform als Alternative für langwierige Großprojekte angeboten werden soll. Folglich liegt der Fokus des Investments auf den letzten Meilensteinen zur geplanten Skalierung.

„Die VITAS Plattform ist nun seit fast einem Jahr auf dem Markt und wir können kaum glauben, wie viele neue Funktionen und Optimierungen wir in dieser kurzen Zeit implementiert haben. Die Entscheidung, eine intuitiv nutzbare Software-as-a-Service-Plattform für Telefonassistenten zu setzen, hat sich als richtig erwiesen, was die positive Marktresonanz und der stetig wachsende Kundenstamm zeigen. Mithilfe unserer Lösung wirken wir dem in nahezu allen Branchen fortschreitenden Fachkräftemangel entgegen und entlasten das gestresste Team, indem es nicht mehr alle zwei Minuten die gleiche telefonische Anfrage beantworten muss. Mit der abgeschlossenen Wachstumsfinanzierung können wir das enorme Potential der Plattform weiter ausschöpfen und den Enterprise-Markt erobern.“, so Thomas Abend, einer der Gründer und Geschäftsführer der VITAS GmbH.

Joshua Luft Keine Kommentare

BITMi-Mitgliedernews: Transparenz in Ihrer Lieferkette mit FORMAT-SCM: Das Supply Chain Management System

Die transparente Supply Chain (Lieferkette) spielt für Unternehmen eine immer größere Rolle. Denn jeder möchte von Kostenminimierung und Prozessoptimierung profitieren. Dies benötigt eine integrierte und prozessorientierte Planung und Steuerung von Waren und Informationen entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Denn: Ein gutes Supply Chain Management steigert den Erfolg jedes Unternehmens.

Die FORMAT Software Service GmbH bieten Ihnen die Web-Applikation FORMAT-SCM an. Sie unterstützt Sie bei der Aufbereitung von Daten von verschiedenen Systemen und Dienstleistern. Die daraus entstehende transparente Darstellung der Lieferkette ermöglicht die Einsicht in die einzelnen Schritte sowie ein manuelles oder automatisiertes Eingreifen in die Abläufe, unabhängig von Zeit, Ort und Endgerät.

Sie behalten im Bereich Track & Trace den Überblick Ihrer Sendungen durch das integrierte Statuskonzept. Jede Sendung lässt sich einfach verwalten, auswerten und nachverfolgen. Sie haben besonders viele oder wichtige Sendungen? Sie arbeiten zusätzlich mit verschiedenen Transportdienstleistern zusammen? Insbesondere dann ist es unerlässlich zu wissen, wo sich die einzelnen Sendungen befinden und wann diese mit welchem Inhalt zugestellt werden. Zudem ist die Applikation anpassungsfähig und kontrollierbar.

Sie möchten mehr über FORMAT-SCM erfahren? Bitte füllen Sie das nachstehende Formular aus, um sich die Präsentation runterzuladen: https://www.formatsoftware.de/de/scm

Alternativ: Besuchen Sie FORMAT auf der Fachmesse LogiMAT 2023 vom 25. bis 27. April in Halle 8 Stand B18. Die Experten von FORMAT stehen Ihnen gerne zur Verfügung.

Joshua Luft Keine Kommentare

BITMi-Mitgliedernews: Stadtwerke setzen als regionaler Komplettversorger auf FibuNet

Die Stadtwerke Meerane GmbH betreibt das Strom- und Erdgasnetz im Stadtgebiet Meerane, versorgt dort Kunden mit Wärme und Strom sowie mit Erdgas auch in der Region. Die vorerst letzte Stufe der stetigen Ausweitung des Leistungsangebots war der Ende 2021 abgeschlossene Ausbau des Glasfasernetzes. Damit sind die Stadtwerke zu einem regionalen Komplettversorger geworden.

Die in diesem Zuge kontinuierlich gewachsenen Anforderungen an die Abrechnungs- und Steuerungssysteme des Unternehmens machte den Einsatz einer neuen, operativen Systemlandschaft erforderlich. Für die Bereiche Finanzbuchhaltung, Kostenrechnung und Anlagenbuchhaltung wurde als neu einzubindende Softwarelösung FibuNet ausgewählt und zwischenzeitlich durch das FibuNet- Produkt webIC für die digitale Rechnungsbearbeitung ergänzt.

Die aus den operativen Prozessen resultierenden Geschäftsvorfälle müssen in einer hochintegrierten Buchhaltungssoftware gesetzeskonform verbucht und verursachungsgerecht zugeordnet werden. Darauf basierend müssen zeitnah transparente Monatsabschlüsse erstellt werden. Ebenso muss das große Anlagenvermögen den steuerlichen Anforderungen entsprechend erfasst und effizient verwaltet werden.

Die bei den Stadtwerken oft sehr spezifischen Anforderungen kann FibuNet problemlos erfüllen. Dies betrifft unter anderem Tarifkunden mit Lastschriften, für die in Abhängigkeit von der Fälligkeit in der Branchensoftware berechnete Abschlagszahlungen aktuell in FibuNet bereitstehen müssen. Ebenso ist als gesetzliche Vorgabe der Energieversorgungsbranche zu berücksichtigen, dass bei Schlussrechnungen mit einem Guthaben die Steuer erst bei Zahlung zu buchen ist. Im Bereich der Anlagenbuchhaltung sind beispielsweise Inventare projektspezifisch nach Straßen zusammenzufassen.

Vorerst letzter Schritt im Rahmen der Optimierung der Rechnungswesenprozesse war die Implementierung von FibuNet webIC, der Software für die automatisierte Erfassung und Bearbeitung von Eingangsrechnungen. Diese werden seit Juni 2022 durchgehend digital erfasst und können nun unabhängig vom Arbeitsplatz der Mitarbeiter workflowgesteuert bearbeitet werden. Auf alle Belege kann dabei zwecks Prüfung, Freigabe und Vorkontierung jederzeit online zugegriffen werden. Die Bearbeitungszeit reduziert sich dadurch auf ein Minimum, gleichzeitig werden alle Fristigkeiten eingehalten.

„Mit unserer Entscheidung, FibuNet einzusetzen und in die Gesamtlösung zu integrieren, sind wir sehr zufrieden“, so Sandy Thümmler, Leiterin Finanz- und Rechnungswesen bei der Stadtwerke Meerane GmbH. „Wir konnten in der FibuNet-Software unsere spezifischen Geschäftsvorfälle problemlos abbilden, ohne dass Anpassungen erforderlich waren. Die Automatisierungspotenziale in FibuNet sind umfassend und werden von uns nun schrittweise weiter umgesetzt.“

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BITMi Mitglied LegalTegrity zum Hinweisgeberschutz: Gesetz vom Bundestag verabschiedet! Wie geht es weiter?

Das ging doch schneller als erwartet: Am 16. Dezember 2022 hat der Deutsche Bundestag das Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG) verabschiedet. Zwei Tage zuvor hatte der Regierungsentwurf des Gesetzes den Rechtsausschuss passiert, der jedoch noch inhaltlichen Änderungsbedarf hatte. Die signifikanten Änderungen der vom Rechtsausschuss vorgeschlagenen Fassung wurden nach kurzer Diskussion im Bundestag mit den Stimmen der Regierungskoalition durchgewunken. Noch ist das Gesetz aber nicht am Ziel: Der Bundesrat muss noch zustimmen. Hier informiert BITMi-Mitglied LegalTegrity GmbH dazu:

Im Einzelnen:

Das Hinweisgeberschutzgesetz dient der nationalen Umsetzung der EU-Whistleblower-Richtlinie. Deutschland und viele andere EU-Staaten haben die am 17. Dezember 2021 abgelaufene Umsetzungsfrist nicht eingehalten.

Ziele der Richtlinie sind der flächendeckende Einsatz von Hinweisgebersystemen in Unternehmen als Frühwarnsystem und der Schutz der meldenden Personen vor Repressalien nach einer Meldung, wie etwa arbeitsrechtliche Maßnahmen (Abmahnung, Kündigung, Versetzung o.ä.), Belästigung, Ausgrenzung, negativer Leistungsbeurteilung, etc.

Private und öffentliche Beschäftigungsgeber müssen dazu Meldestellen zur Entgegennahme von Informationen auf Verstöße einrichten und betreiben.

Kurzfristige Ergänzungen des Gesetzes auf Vorschlag des Rechtsausschusses im Überblick

Der Regierungsentwurf hat am 14.12.2022 den Rechtsausschuss mit einigen Ergänzungs-vorschlägen passiert. Das Plenum des Bundestags hat den Entwurf mit den Änderungen des Rechtsausschusses am 16. Dezember 2022 verabschiedet:

Anwendungsbereich

Bis zuletzt war umstritten, welche Meldungen unter den Schutz des Whistleblowing-Gesetzes fallen. Die Unionsfraktionen plädierten für einen engen Anwendungsbereich, orientiert an der EU-Richtlinie, die lediglich die Einbeziehung von Verstößen gegen EU-Recht und auf EU-Recht basierendes nationales Recht vorschrieb. Der Regierungsentwurf ging weit darüber hinaus und dehnte den Anwendungsbereich auch auf Informationen über Straftaten jeder Art und schwere Ordnungswidrigkeiten aus. In letzter Minute wurden

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DATABUND und DIN-Normenausschuss veröffentlichen Whitepaper “Normung und Standardisierung bei der Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung”

Am Mittwoch wurde das Whitepaper “Normung und Standardisierung bei der Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung” des DIN-Normenausschuss Informationstechnik und Anwendungen veröffentlicht, an dem der BITMi-Mitgliedverband DATABUND e.V. im Rahmen eines vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) geförderten Projektes mitgewirkt hat.

Die Digitalisierung der Verwaltung ist in Deutschland eine wichtige Aufgabe auf dem Weg zum digitalen Staat. Leider ist es in der jüngeren Vergangenheit nicht gelungen, diese Aufgabe, trotz ambitionierter Ziele und großen finanziellen Anstrengungen, vollends zu erfüllen. Das Onlinezugangsgesetz (OZG) sah ursprünglich die Digitalisierung zentraler Verwaltungsdienstleistungen bis Ende 2022 vor. Bürger:innen, Unternehmen und auch die Politik schauen neidvoll auf andere europäische Länder wie Estland, Dänemark oder auch England, die sehr viel weiter sind. Viele Verwaltungsdienstleistungen können noch nicht digital erledigt werden und auch ein ressortübergreifender digitaler Informationsaustausch ist häufig nicht gegeben. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Unter anderem fehlen einheitliche Schnittstellen und/oder Datenformate. Bei diesen Stichworten kommt Normung und Standardisierung ins Spiel.

Die Notwendigkeit zur Standardisierung wurde bereits vor vielen Jahren erkannt und entsprechende Institutionen und Standards entwickelt. Die Koordinierungsstelle für IT-Standards der Bundesländer (KoSIT) als älteste fachliche Standardisierungsorganisation für die öffentliche Verwaltung hat verschiedene X-Standards zusammen mit den Marktteilnehmern entwickelt, die auch erfolgreich eingesetzt werden. Ein Beispiel dafür ist der Standard „XRechnung“, welcher mittlerweile auch den Weg in die europäische Normung im CEN/TC 434 „Electronic Invoicing“ gefundenhat.

Der DIN-Normenausschuss Informationstechnik und Anwendungen (NIA) hat deshalb im April 2022 das Projekt “White Paper zur Rolle der Normung und Standardisierung bei der Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung” ins Leben gerufen. Der DATABUND e.V. unterstütze das DIN bei der Organisation der Projektgruppe und übernahm die Redaktion des White Paper.

Im Rahmen des Projekts sollte eine neutrale Plattform geboten werden, die den Marktteilnehmern aus öffentlicher Verwaltung, öffentlich-rechtlichen und privatwirtschaftlichen IT-Dienstleistern und Softwareherstellern sowie öffentlichen und zivilgesellschaftlichen Institutionen Möglichkeiten zum Austausch und zur Entwicklung einer Zukunftsvision geben kann.

Ziel des Projekts war es, die aktuellen Herausforderungen im Bereich der Normung und Standardisierung der Digitalisierung in der öffentlichen Verwaltung zu definieren, darauf aufbauend Lösungsvorschläge zu erarbeiten und diese in ein gebündeltes Maßnahmenpaket zusammenzufassen, welche die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung zu einem übergreifenden Standardisierungsregime führen.

Joshua Luft Keine Kommentare

BITMi-Mitgliedernews: Keine Zeit für Social Media? Die SocialRange unterstützt Sie!

Social Media ist aus keinem Digitalen Marketing-Mix mehr wegzudenken. Gerade in der IT-Branche gibt es hier jedoch deutlichen Nachholbedarf. Tatsächlich wissen „IT-Unternehmen um die Wichtigkeit der Online-Kommunikation“, dennoch vernachlässigen sie die Nutzung der Sozialen Netzwerke – aus Zeit- und Erfahrungsmangel.

Um bei den steigenden Inhalten im Netz und der sinkenden Aufmerksamkeitsspanne der Nutzer*innen überhaupt an Reichweite gewinnen zu können, muss man einige Do’s and Don’ts beachten: es braucht exklusive und relevante Inhalte, die auf die Bedürfnisse der Zielgruppe abgestimmt sind, eine Prise Kreativität, Regelmäßigkeit sowie Interaktion mit der (potentiellen) Kundschaft.

Das lässt sich neben dem alltäglichen Arbeitspensum und den eigentlichen Aufgaben eines Unternehmens kaum nebenbei bewältigen, denn es bedarf tagtägliches „am Ball bleiben“, Trends verfolgen und das Kreieren aktueller Inhalte, die zudem auch noch einen relevanten Mehrwert bieten.

Hier kommt die SocialRange ins Spiel: wir übernehmen für Sie die gesamte Präsenz auf den sozialen Netzwerken. Angefangen bei der Erarbeitung einer Social Media Strategie, bei der wir Ihre individuellen Ziele berücksichtigen: Reichweite gewinnen, Vertrauen aufbauen, Kund*innen aufklären, Sichtbarkeit schaffen…Daran orientiert erstellen wir für Sie hochwertigen Content und distribuieren diesen für Sie auf den Netzwerken Ihrer Wahl.

Dabei achten wir nicht nur darauf, Ihre Zielgruppe anzusprechen und zu unterhalten, sondern Sie auch zu Ihren Follower*innen und somit potentiell zu neuen Kund*innen zu machen.

Was die SocialRange von der Konkurrenz am Markt der Social Media Agenturen abhebt? Wir machen kein Marketing von der Stange, sondern sprechen die Sprache unserer Kunden.

-Premium Content
100% Garantie
-Messbare Ergebnisse

Als BITMi-Mitglied sparen Sie 10% auf unsere Leistungen – wir freuen uns, Sie schon bald bei dem Projekt „Social Media“ zu unterstützen.

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Isabel Weyerts Keine Kommentare

BITMi-Umfrage zeigt: IT-Mittelstand hält Energiepreisen stand, doch teurer Softwarebetrieb könnte Digitalisierung dämpfen

  • IT-Mittelstand nur moderat von steigenden Energiepreisen betroffen
  • Steigende Preise für den Softwarebetrieb und die einhergehende Preiserhöhung von IT-Produkten könnte Digitalisierung von KMU bremsen

Aachen, 14. Dezember 2022 – Eine aktuelle Mitgliederumfrage des Bundesverband IT-Mittestand e.V. (BITMi) hat ergeben, dass IT-Mittelständler zu Beginn des Winters noch nicht stark von den hohen Energiepreisen betroffen sind und zu großen Teilen keine Umsatzeinbußen erfahren. Sorgen bereiten dem BITMi allerdings die steigenden Kosten für den Betrieb von Software und dementsprechend eine Preiserhöhung der Produkte, die in der aktuell angespannten Wirtschaftslage dafür sorgen könnten, dass mittelständische Anwenderunternehmen die Digitalisierung aus Kostengründen weiter aufschieben. Teilweise spiegelt sich dies laut Umfrage bereits jetzt in einem Rückgang an Aufträgen wider. Die befragten Unternehmen erwarten, dass sich der Auftragsrückgang über die nächsten sechs Monate ausweitet.

Während die Wirtschaft aktuell unter hohen Energiepreisen leidet, gaben in der aktuellen BITMi-Umfrage nahezu 60 Prozent der befragten Unternehmen an, nur moderat davon betroffen zu sein, während fast 30 Prozent sagten, sie seien kaum oder gar nicht betroffen. Dies wird auch dadurch reflektiert, dass fast drei Viertel zu diesem Zeitpunkt noch keinerlei Umsatzeinbußen zu verzeichnen hatten und beinahe 30 Prozent kaum relevante Auswirkungen auf Unternehmen und Produktion feststellen.

Doch während der IT-Mittelstand der Energiekrise zum jetzigen Zeitpunkt erfolgreich zu trotzen scheint, zeigt die Umfrage einige Auswirkungen der Energiepreise auf, die einen Dämpfer für die ohnehin schon schleppend voranschreitende Digitalisierung unserer Wirtschaft bedeuten könnten. Laut über einem Drittel der Stimmen sind erhöhte Kosten des Softwarebetriebs für die befragten IT-Unternehmen die schon jetzt häufigste Auswirkung, während fast 60 Prozent der Unternehmen damit rechnen, dass die Kosten innerhalb der nächsten sechs Monate steigen. Ein Viertel gab weiterhin eine Preiserhöhung des Produktes zum jetzigen Zeitpunkt und 40 Prozent eine erwartete Preiserhöhung innerhalb des nächsten halben Jahres an. Dies könnte die angesichts der durch die Wirtschaftslage geschmälerten Budgets für die Digitalisierung von Betriebsabläufen vieler Anwenderunternehmen hart treffen. Bereits jetzt verzeichnet ein Viertel der Befragten weniger Aufträge und nahezu die Hälfte rechnet mit einem Verlust von Aufträgen innerhalb der nächsten sechs Monate.

„Die Digitalisierung von Produktion und Prozessen kann die Effizienz in einem Unternehmen bedeutend steigern und dadurch Kosten und Ressourcen sparen“, so BITMi-Präsident Dr. Oliver Grün. „Die digitale Transformation unserer Wirtschaft und Verwaltung ist also angesichts der aktuellen Wirtschafts- und Klimakrise besonders wichtig und es wäre kontraproduktiv, wenn sie aufgrund von Energiekosten weiter zurückgestellt würde.“

Sehen Sie hier die vollständigen Umfrageergebnisse