Datenschutz
Isabel Weyerts Keine Kommentare

Als datenschutzfreundliche Alternative zu großen amerikanischen Anbietern hat die EU-Datenschutzbehörde (EDPS) einen Rahmenvertrag mit BITMi-Mitglied Nextcloud sowie Libre Office Online für die Nutzung ihrer Software in EU-Institutionen ausgehandelt. Nun testet sie die Software. Damit sollen EU-Einrichtungen angehalten werden, europäische IT-Lösungen zu nutzen, die ihre Daten in der EU speichern und damit deren Datenschutzvorgaben unterworfen ist. Produkte von Windows und Microsoft etwa bewertet die EU-Datenschutzbehörde aufgrund der außerhalb der EU verarbeiteten Daten kritisch. Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) freut sich sehr über dieses Bekenntnis zu ‚Software made in Europe‘ und das damit gesetzte Zeichen für die Digitale Souveränität Europas. Denn nur wenn das Potenzial von europäischen Alternativlösungen genutzt wird, kann Europa seine einseitigen digitalen Abhängigkeiten von Großkonzernen aus etwa den USA oder China reduzieren. Von Regierungsbehörden und öffentlichen Anwendern kann dabei eine besondere Hebelwirkung ausgehen.

„Gemeinsam mit unserem Partner TAS Cloud Services bieten wir eine leistungsstarke und umfassende Plattform für die Zusammenarbeit an, die den Datenschutzgesetzen der Europäischen Union entspricht und es Privatpersonen und Unternehmen ermöglicht, die Kontrolle über ihre Daten in der heutigen zunehmend digitalen Welt zu übernehmen. Für Europa ist dies ein bedeutender Schritt nach vorn, denn es zeigt, dass es praktikable Alternativen zu den Angeboten von Big-Tech-Unternehmen gibt“, sagt Frank Karlitschek, Gründer und Geschäftsführer der Nextcloud GmbH und Vizepräsident des BITMi.

Lesen sie hier die Pressemitteilung des EDPS