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BITMi fordert von der Politik Umsetzung des Wählerauftrages

Aachen/Berlin 21. November 2017 –  Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) bedauert das Scheitern der Sondierungsgespräche zu einer möglichen Jamaika-Koalition und warnt vor negativen Auswirkungen auf den Prozess der Digitalisierung in Deutschland.

Der Präsident des BITMi und des Europaverbandes des IT-Mittelstandes, European DIGITAL SME Alliance, Dr. Oliver Grün, richtet sich an CDU/CSU, SPD, FDP und GRÜNE und fordert sie zu einer Umsetzung des Wählerauftrages auf: „Neuwahlen sind keine Alternative, sie ändern im Kern nichts. Wir verlieren alleine erneut ein halbes Jahr, bis eine stabile Regierung steht. Die Digitalisierung hat bis dahin wieder einen ganzen Transformationszyklus durchlaufen und Deutschlands Politik schaut zu, statt zu handeln. Deutschland und Europa fallen alsdann bei der Digitalisierung immer weiter zurück.“

 

Über den Bundesverband IT-Mittelstand:

Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (www.bitmi.de) vertritt über 1.500 IT-Unternehmen und ist damit der größte IT-Fachverband für ausschließlich mittelständische Interessen in Deutschland.

Über die European DIGITAL SME Alliance:

Die European DIGITAL SME Alliance a.i.s.b.l. (www.digitalsme.eu) vertritt über 20.000 kleine und mittlere IT-Unternehmen (KMU) europaweit und ist damit das größte Netzwerk von KMU in Europa. Der BITMi ist Mitglied der European DIGITAL SME Alliance.

 

 

 

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Europarat und European DIGITAL SME Alliance kooperieren für Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit im Internet

Aachen/Straßburg 08. November 2017 –  Heute haben der Europarat und die European DIGITAL SME Alliance (DIGITAL SME) in Straßburg eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, um sich gemeinsam für die Achtung von Menschenrechten, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit im Internet einzusetzen.

„Mit der heutigen Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung haben digitale europäische kleine und mittlere Unternehmen erneut gesellschaftliches Engagement gezeigt. Zusammen mit globalen Internetfirmen wollen die KMU dazu beitragen, ein sichereres und offeneres Onlineumfeld zu schaffen und die Grundfreiheit jedes Internetnutzers zu gewährleisten“, so Dr. Oliver Grün, Präsident des Bundesverbands IT-Mittelstand e.V. (BITMi) und der European DIGITAL SME Alliance.

Der Europarat, der 47 Mitgliedsstaaten repräsentiert, hat die Hauptakteure der Branche – Internetfirmen und hier maßgebliche Verbände – dazu aufgerufen, gemeinsam ein Onlineumfeld zu schaffen, in dem Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit geachtet werden. Neben DIGITAL SME haben heute auch einige globale Unternehmen wie Facebook, Apple und Microsoft eine Partnerschaft mit dem Europarat unterschrieben.

Die heutige Zeremonie hat eine Zusammenarbeit eingeleitet, die sich auf Bereiche wie Internetkriminalität, den Schutz von personenbezogenen Daten, digitale Bildung und Hassreden konzentrieren wird. Generalsekretär Sebastiano Toffaletti, der die Kooperationsvereinbarung für DIGITAL SME unterzeichnete, kommentierte: „Ich möchte dem Europarat für diese Initiative danken und dafür, dass er erkannt hat, dass nicht nur globale Internetfirmen, sondern auch KMU eine wichtige Rolle im Internet spielen.“

Die Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung endete mit einem Empfang im Hauptquartier des Europarates sowie einer Pressekonferenz und anschließenden Treffen zwischen den Vertretern der Mitgliedsstaaten, den Internetfirmen und den Verbänden.

Hier finden Sie die Pressemitteilung der European DIGITAL SME Alliance: https://www.digitalsme.eu/council-europe-establishes-cooperation-digital-sme-human-rights-rule-law-internet/

Hier finden Sie die Pressemitteilung des Europarats: https://www.coe.int/de/web/portal/-/council-of-europe-partners-with-leading-technology-companies-to-promote-respect-for-human-rights

 

 BU: Die Kooperationspartner im Hauptquartier des Europarats in Straßburg

 

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Mitglieder für Mitglieder: Cyber Risk Agency GmbH veröffentlicht Studie zu „Versicherung als Instrument des Cyber-Risikomanagements“

In Deutschland ist mittlerweile jedes zweite Unternehmen von Cyber-Angriffen betroffen. Die Studie des Mu­nich Risk and Insurance Centers (MRIC) und der Cyber Risk Agency GmbH zeigt den Handlungsbedarf für kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) auf und liefert konkrete Empfehlungen, wie sich diese durch effektives Cyber-Risikomanagement vor Cyber-Kriminellen schützen können. Über eine Abwehr von Cyber-Angriffen durch Maßnahmen der IT-Security hinaus, werden der Aufbau digitaler Kompetenz bei Mitarbeitern und die Anbindung eines effektiven Notfallmanagements durch Versicherungslösungen diskutiert.

Analysen der Cyber Risk Agency zeigen, dass insbesondere kleinere Unternehmen meist über nur geringe Si­cherheitsstandards verfügen. Die Studie analysiert den Mehrwert von Cyber-Versicherungen für KMUs und bietet einen Überblick über die Leistungsfähigkeit des aktuellen Angebots im deutschen Cyber-Versicherungs­markt. Im direkten Vergleich konnten 6 der 20 untersuchten Policen sowohl in Bezug auf den angebotenen finanziellen Deckungsumfang als auch bezüglich der bereitgestellten Assistance-Leistungen, wie beispielsweise einer ständig verfügbaren Hotline und einem Notfallteam für den Ernstfall, überzeugen.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.cyberriskagency.de

Zur Studie gelangen Sie hier.

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IT-Mittelstand: Koalitionsparteien in digitale Verantwortung nehmen

Berlin, 26. Oktober 2017 –  Anlässlich der eingeleiteten Detailrunden in den Vorgesprächen zu einer möglichen Jamaika-Koalition appelliert der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi), sich für neue und signifikante Maßnahmen im Bereich der Digitalisierung einzusetzen. „Die Digitalisierung muss endlich auch in der Politik als Revolution erkannt werden, der nicht nur scheibchenweise mit Maßnahmen begegnet wird. Wir brauchen einen großen Wurf, sonst ist unser Wohlstand in 2050 bedroht“, äußerte sich BITMi-Präsident Dr. Oliver Grün gestern im Haus der Berliner Bundespressekonferenz.

Bereits bei der Analyse der Wahlprogramme und der anschließenden Befragung der im neuen Bundestag vertretenen Parteien hatte sich der BITMi besorgt über die zögerliche Erkennung der Wohlstandsbedeutung der Digitalisierung in den Parteien geäußert. „Es reicht nicht mehr aus, von wachsender Bedeutung der Digitalpolitik zu sprechen und dann dieses Thema zu Gunsten der unter den Koalitionsparteien strittigen Tagesthemen wie Migrationspolitik oder Klimapolitik beiseite zu schieben. Alleine die klassisch disziplinäre Struktur der Sondierungsrunden lassen die Digitalpolitik nur als Beiwerk zu“, befürchtet Grün. Der BITMi will die Koalitionsparteien in ihre digitale Verantwortung nehmen und fordert umfassende Maßnahmen, um dem Übergewicht aus den USA und Asien mit einer chancenorientierten Digitalpolitik entgegenzuwirken. Das Positionspapier „Digitaler Mittelstand 2020“ führt umfassende und konkrete Forderungen des BITMi auf. Aus gegebenem Anlass fordert der Verband die verhandelnden Parteien auf, sich insbesondere für folgende Forderungen einzusetzen:

  • Digitalministerium: Deutschland braucht ein eigenständiges Digitalministerium zur Bündelung der Kompetenzen aus derzeit fünf Ministerien. Ein Staatsminister im Kanzleramt reicht nicht aus.
  • Digitale Infrastruktur: Die Gigabit-Gesellschaft kann nur mit Glasfaser sichergestellt werden. Deutschland hat weniger als 2% Glasfaseranteil aller Internet-Anschlu?sse, der EU Durchschnitt liegt bei dem achtfachen. Es müssen dringend Investitionen in zweistelliger Milliardenhöhe eingeleitet werden, eine Gegenfinanzierung kann auch durch Verkauf von Bundesbeteiligungen wie Post oder Telekom erreicht werden.
  • Digitale Bildung: Digitale Bildung muss von der Grundschule über akademische Bildung bis zum lebenslangen Lernen fest und barrierefrei verankert werden. Programmieren als wichtigste Fremdsprache verstanden werden.
  • Digitale Wirtschaft: Regulierungen bei Netz & Dateno?konomie mu?ssen den freien Markt in Deutschland und Europa verteidigen und Datenökonomie als Chance begreifen. Eine Digital-Abschreibung sollte als Digitalisierungsbeschleuniger eingeführt werden und jedem Unternehmen die Sofortabschreibung von Digitalinvestitionen bis 100.000 € ermöglichen.
  • Digitale Wachstumsfelder: Künstliche Intelligenz und Blockchain Technologien haben im Gegensatz zu vielen anderen Technologien überdurchschnittliche Chancen auf eine signifikante Beeinflussung der Digitalisierung der Zukunft. Diese Themen müssen gesondert fokussiert und gefördert werden.

Neben den detaillierteren Ausführungen im Positionspapier liegen beim BITMi konkrete Umsetzungsszenarien verschiedener Maßnahmen vor.

Positionspapier „Digitaler Mittelstand 2020“: https://www.bitmi.de/wp-content/uploads/BITMi-Positionspapier-2017.pdf

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Rückblick: BITMi-Netzwerkabend

Auf dem BITMi-Netzwerkabend erhielten der IT-Mittelstand sowie Gründer aus der IT-Branche die exklusive Gelegenheit, sich in einer Speed-Pitch Session untereinander kennenzulernen und zu vernetzen.
Den Auftakt zum BITMi-Netzwerkabend machte nach der Begrüßung durch BITMi-Präsident Dr. Oliver Grün unser Mitglied CANCOM Pironet. Klaus Nowitzky, Director Sales Cloud Services von CANCOM Pironet, stellte die langjährige Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Startup AKIOMA Software KG vor, um den Teilnehmern ein Beispiel dafür zu geben, wie der IT-Mittelstand mit einem Startup zusammenarbeiten kann.
Danach erhielten insgesamt fünf Startups aus dem BITMi sowie des digitalHUB Aachen die Möglichkeit, sich und ihr Geschäftsmodell in einer Speed-Pitch Runde vorzustellen. Nach 10 Minuten Präsentation pro Startup sowie einem kurzen Fragen und Antwort Teil, ging es sofort weiter mit der nächsten Präsentation. Auf diese Weise lernten die Teilnehmer innerhalb kürzester Zeit die innovativen Geschäftsmodelle der Startups kennen. Nach der Speed-Pitch Runde gab es noch ausreichend Gelegenheit, um sich beim anschließenden Get-Together untereinander auszutauschen und die ersten Kooperationsideen miteinander zu entwickeln.

Wir möchten uns nochmal bei den Startups, CANCOM Pironet sowie allen Teilnehmern herzlich für Ihr Kommen bedanken.

 

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Einladung zur LAB-Tour am WZL der RWTH Aachen – Industrie 4.0 live erleben

DIGTIAL in NRW Logo

Industrie 4.0 gibt es tatsächlich. Als BITMi-Mitglied erhalten Sie exklusiv die Möglichkeit, sich im Smart Automation Lab und der Demonstrationsfabrik Aachen ein Bild davon zu machen, was bereits heute möglich ist.

Wir laden Sie herzlich am 9. November 2017 um 09:00 Uhr nach Aachen zu einer Führung durch das Smart Automation Lab und der Demonstrationsfabrik Aachen mit anschließender Diskussion ein.

Bei der Tour durch die Demozentren erleben Sie Industrie 4.0 Technologien in realen Anwendungsszenarien und können diese auch selbst ausprobieren. Schwerpunkte liegen im Bereich moderner Kommunikationstechnologien, Datenerfassung durch Sensorik, intelligenter Datenanalyse und zukunftsfähiger Leittechnik. Weitere Ansätze zu Mensch-Maschine-Interaktion, Cloudtechnologien und Industrie 4.0 Geschäftsmodellen werden ebenfalls thematisiert.

Weitere Informationen zu den Demozentren finden Sie unter: www.digital-in-nrw.de

Die Lab-Tour richtet sich an Fach- und Führungskräfte des Mittelstands, die Industrie 4.0 Technologien in der realen Anwendung kennenlernen möchten.

Agenda ab 09:00 Uhr

  • Einführung: Impulsvortrag Industrie 4.0
  • Tour durch Demofabrik mit realen Anwendungsszenarien
  • Einführungsvortrag und Tour durch das Smart Automation Lab
  • Abschlussrunde

Bitte melden Sie sich an bis zum 3. November 2017 unter: dana.muth@bitmi.de

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BITMi-Infoveranstaltung zur EU-Datenschutzgrundverordnung

Gemeinsam mit der IHK Aachen laden wir Sie herzlich am 18. Oktober 2017 ab 17:00 Uhr zur Veranstaltung „EU-Datenschutzgrundverordnung: Neue Regelungen ab Mai 2018“ nach Aachen zum Grün Software HUB in die Pascalstraße 6 ein.

Informieren Sie sich auf der Veranstaltung über

  • Grundlagen zur neuen EU-DSGVO
  • Welche konkreten Anforderungen ergeben sich für Unternehmen?
  • Was sind die „Must-Haves“ und was die „Need-Haves“?
  • Worin liegen die Chancen und warum sprechen Experten von Chancen in der  Europäisierung?
  • Best Practices und praktische Datenschutzkonzepte aus der digitalen Wirtschaft

Nach zwei kurzweiligen Vorträgen stehen die Referenten Sebastian Feik, Geschäftsführer der legitimis group GmbH sowie Sebastian Schwiering, Partner der Rechtsanwaltskanzlei Abedin & Schwiering auch für Fragen aus dem Publikum zur Verfügung.

Bei Interesse melden Sie sich bitte unter intus@aachen.ihk.de an.

Weiter Informationen finden Sie in unserem Veranstaltungskalender.

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Speed-Pitch

Auf dem BITMi-Netzwerkabend am 16. Oktober 2017 erhalten insgesamt fünf Startups aus dem BITMi sowie den digitalHUBs Aachen und Köln die Möglichkeit, sich dem IT-Mittelstand in einer Speed-Pitch Runde vorzustellen.

Lernen Sie in kürzester Zeit die innovativen Geschäftsmodelle der Startups kennen und tauschen Sie sich beim gemeinsamen Ausklang des Abends untereinander aus.

 

5 Startups erhalten je 5 Minuten Zeit zum Pitchen.

 

Nutzen Sie die Gelegenheit, um Ihr Geschäftsmodell dem Fachpublikum aus dem IT-Mittelstand vorzustellen!

Melden Sie sich dafür mit kurzer Unternehmensvorstellung unter kontakt@bitmi.de an.

 

Teilnehmer Speed-Pitch:

Typisch Touristik

Angelehnt an den Tonus vieler kleiner Anbieter der Reisebranche “So ein Frust, immer nur Lösungen für die großen Firmen, das ist ja mal wieder typisch Touristik” liefert die Typisch Touristik AG aus der Technologiestadt Aachen Softwarelösungen für kleine- bis mittelständische Unternehmen aus der Reisebranche.

Unter der einfachen Strukturierung “Verwalten und Darstellen” bietet die Typisch Touristik AG sowohl die Verwaltungssoftware Typisch Touristik Midoffice, als auch eine moderne Internet Booking Engine für Gruppenreiseveranstalter, Individualreiseveranstalter und Ferienhausverwalter.

 


FinCompare unterstützt den deutschen Mittelstand bei der Auswahl der richtigen Finanzierungsalternative durch eine digitale Vergleichs- und Vermittlungsplattform.

Bei FinCompare finden Unternehmen und deren Berater die passende Finanzierungslösung, wenn es um die Themen Liquidität, Betriebsmittel und Investitionen geht. Mit einer digitalisierten Antragsstrecke und über 200 Finanzierern, darunter Banken, unabhängige Finanzdienstleister und FinTechs, können die KMU-Banking-Experten schnell und zielsicher die passende Finanzierungslösung zu finden.

FinCompare ist der richtige Ansprechpartner für eine weitergehende Beratung des Mittelstandes zum Thema Digitalisierung. Aufgrund eigener Erfahrungen im Mittelstand, Praktiker-Wissen im Finanzierungsbereich und der Technologiestärke des Unternehmens, ist FinCompare in weniger als einem Jahr ein relevanter Partner für die Mittelstandsfinanzierung geworden.

 

 

Rehabilitation ist monoton, zeitintensiv und teuer. Ein Freund von uns erlitt mit 15 Jahren einen Schlaganfall. Den Rest seines Lebens muss er Rehabilitationsübungen für seine Hand ausführen. Diese Übungen sind sehr monoton und langweilig, z.B. das typische „Gummiball-Drücken“.
Das Produkt von Cynteract ist ein Handschuh, der Bewegungen der Hand erfasst und unterstützt. Verbunden mit einem VR-Headset heilt der Patient seine Verletzungen durch motivierende Spiele in der virtuellen Welt. Der Therapeut kann den Fortschritt kontrollieren und neue Übungen festlegen. Patienten können mit dem Handschuh ihre Übungen zuhause und unterwegs absolvieren.

 

Wir machen IHREN Einkauf SMARTER.
SCALUE analysiert den Einkauf von heute, um die Welt von morgen effizienter zu machen.

Der Faktor Mensch steht dabei für uns im Mittelpunkt. Ein digitaler Einkaufsexperte begleitet Sie auf dem Weg, Ihre Ziele schneller und einfacher zu erreichen. Die SCALUE Spend Analytics Platform bildet für Unternehmen – unabhängig von Branche, Größe und ERP-System –  das neue Standardwerkzeug, um mit Hilfe strategischer Einkaufsanalysen wertvolle Zeit und Geld zu sparen. Wir wollen Sie unterstützen, um mit zukunftssicherer Technologie und Expertise weiterhin großartige Leistungen zu vollbringen. Werden Sie Teil unserer Vision.

Unsere praxisorientierte Einkaufscontrolling Software identifiziert auf Knopfdruck monetäre Einsparungen und prozessuale Optimierungspotentiale im Einkauf von KMUs.
Die SaaS-Lösung ist branchenunabhängig einsetzbar & kompatibel zu allen ERP-Systemen.

 

Sellup

Für fast alle Unternehmen sind klassischer Vertrieb und telefonische Akquise elementarer Bestandteil des Tagesgeschäfts, wenn auch gewiss kein Selbstläufer. Das Problem: hohe Misserfolgsquoten, die ständig gleiche Ansprache und die Stimme als einziges Werkzeug. Mit unserer innovativen Vertriebssoftware „eyeCall“ geben Sie Ihrem Vertrieb ein Bild zur Stimme und setzten damit neue Maßstäbe in puncto Wiedererkennung.

eyeCall basiert auf einer einseitigen Video-Verbindung, die nicht nur installationsfrei ist, sondern Ihnen außerdem dabei hilft, Ihren Sales-Zyklus wesentlich zu verkürzen und daraus höheren Umsatz zu generieren. Führen Sie Ihre Kunden live durch Ihre Produktwelt und machen Sie Vertrieb damit zu einem attraktiven und interaktiven Prozess, der Ihren Kunden garantiert im Gedächtnis bleibt.

 

Weitere Informationen zum BITMi-Netzwerkabend sowie die Vollständige Agenda finden Sie im Veranstaltungsflyer.

 

In Kooperation mit:

Das Logo des DigitalHUB Aachen.

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EU Digitalgipfel in Tallinn: Harmonisierung ist Trumpf

Aachen/Berlin 29. September 2017 –  Heute treffen sich die Staats- und Regierungschefs der EU in Tallinn zum „Digitalen Gipfeltreffen“. Ziel des Treffens ist es, Europa zum weltweiten Technologieführer zu machen und sich in der globalen Digitalisierung zu behaupten.

Nachdem schon vor einigen Tagen die Finanzminister der EU zusammenkamen, um die Weichen für eine faire Besteuerung von Digitalunternehmen zu stellen, sind es wieder Frankreich, Deutschland, Italien und Spanien, die sich im Vorfeld zusammen positionieren und heute ein Positionspapier vorgelegt haben.

Demnach sollen vornehmlich das Steuerrecht der EU sowie die allgemeinen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen harmonisiert werden. Gerade die Besteuerung multinationaler Unternehmen müsse an die Veränderungen durch neue digitale Geschäftsmodelle angepasst werden. Zukünftig solle geltendes EU-Recht grundsätzlich hinsichtlich der Digitalisierungsbemühungen überprüft und bei Bedarf angepasst werden.

Weiterhin fordern die vier Staaten die Umsetzung eines 5-Punkte Plans, der den Weg in die europäische Gigabitgesellschaft ebnen soll. Bis spätestens 2018 sollen in den Bereichen Infrastruktur, Plattformökonomie, Fachkräfte und Bildung, (Startup-) Finanzierung sowie Digitalisierung von Industrie, Dienstleistungen und Verwaltung konkrete Maßnahmen auf den Weg gebracht sein. Darüber hinaus sollen die Themen Datenökonomie, geistiges Eigentum, Bürgerrechte, Transparenzverpflichtungen für die Plattformökonomie sowie Cybersicherheit eine wichtige Rolle spielen.

„Die EU-weite Harmonisierung von Rahmenbedingungen ist essentiell für mehr Chancen bei der Digitalisierung und Europas Rolle“, äußerte sich BITMi Präsident Dr. Oliver Grün. „Entscheidend wird aber sein, welche Maßnahmen auch kurzfristig umgesetzt werden können. Die Digitalisierung wartet nicht auf Verhandlungsrunden der EU“, führte er fort.

Einerseits bleiben die Forderungen aus dem Vorfeld des Digitalgipfels hinter den BITMi Forderungen zurück, beispielsweise was die Geschwindigkeit des Ausbaus von Glasfaserleitungen betrifft, andererseits gibt es doch auch große Übereinstimmungen hinsichtlich der Schwerpunktsetzung.

 

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Faire Steuern für die digitale Wirtschaft: Schluss mit ungerechten Vorteilen für Digitalkonzerne

Aachen/Brüssel 22. September 2017 –  Die Europäische Kommission hat eine neue EU-Agenda für faire Unternehmensbesteuerung im digitalen Sektor veröffentlicht. Die Kommission folgt damit dem Vorschlag Frankreichs, Deutschlands, Italiens und Spaniens, eine neue Steuer für digitale Großunternehmen zu erheben und kündigte Maßnahmen für eine faire Besteuerung an.

Wie durch die von Jean-Claude Juncker geführte Institution ermittelt, hat das Fehlen eines fairen Steuersystems die europäischen Länder bereits Milliarden Euro gekostet. Kürzlich erhobene Geldbußen beinhalten eine Forderung der Europäischen Kommission an Apple über 13 Milliarden Euro wegen nicht gezahlter Steuern in Irland. Zudem hat die Kommission einen Bericht in Umlauf gebracht, der besagt, dass den europäischen Staaten allein zwischen 2013 und 2015  5,4 Milliarden Euro durch Steuereinnahmen von Google und Facebook entgangen sein könnten.

Die EU-Initiative visiert an, gleiche Voraussetzungen für alle Unternehmen zu fördern. Ausgehend von einem internen Dokument, welches übersetzt besagt, dass „die Auffassung von Steuerneutralität impliziert, dass alle Unternehmen, ungeachtet dessen, ob regional oder international, klein oder groß, innovativ oder traditionell gleiche Steuerlasten tragen sollten“, hat die Europäische Kommission nun betont, dass es „große Ungleichheit zwischen Großunternehmen und kleinen und mittleren Unternehmen (KMU)“ in der Besteuerung gäbe.

Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) teilt die Ansicht, dass KMU unter dem ungleichen Wettbewerb mit größeren Unternehmen leiden. „Steuerliche Fairness muss für die Europäische Union Priorität haben. Wenn wir digitale Souveränität wiedererlangen wollen, sollte die EU diese Änderungen weiter vorantreiben“, bekräftigt der Präsident des BITMi, Dr. Oliver Grün, der zugleich Präsident der European DIGITAL SME Alliance ist.

Grün ist selbst Unternehmer: Sein in Deutschland ansässiges Unternehmen beschäftigt mehr als 100 Mitarbeiter. Das Unternehmen zahlt wie alle anderen digitalen KMU in Deutschland rund 30% Steuer auf Erträge, während digitale Großunternehmen oft rechtliche Schlupflöcher nutzen und dadurch weniger als 3% zahlen. „Es ist nicht akzeptabel in der EU zehn Mal höhere Steuern zu zahlen als die Konkurrenz mit Hauptsitz außerhalb der EU“, kommentiert er.

Da die Europäische Kommission ankündigte, dass die neuen Regelungen frühestens im Frühjahr 2018 durchgesetzt werden können, fordert der Präsident des BITMi und der European DIGITAL SME Alliance ein Abkommen der Mitgliedsstaaten, um schnellstmöglich ein Steuer-Gesetz der EU zu erlassen. Grün merkt an, dass „das Lösen dieses Problems dringlich ist und im Mittelpunkt der Handlungen der Kommission stehen sollte. Europäische Institutionen und Mitgliedsstaaten sollten schnell handeln und zusammen ein einheitliches europäisches Steuergesetz fordern.“

„Dies ist ein entscheidender Moment. Wenn Europa bei der digitalen Revolution wieder eine führende Rolle übernehmen will,  muss es gute und faire Bedingungen für seine eigenen digitalen Unternehmen anbieten, ganz besonders für KMU und Startups“, schließt Dr. Oliver Grün.

Hier finden Sie die Pressemitteilung der European DIGITAL SME Alliance: http://www.digitalsme.eu/tax-fairness-digital-economy-stop-unjust-advantages-tech-giants/