Isabel Weyerts Keine Kommentare

Die Rolle von Beratungen in der Wirtschaft und im öffentlichen Sektor wächst kontinuierlich. Digitale Transformationsprojekte, der Einsatz von Datenanalysen und künstlicher Intelligenz, ESG- Regularien sowie die „neue Arbeitswelt“ veranlassen Unternehmen seit Jahren verstärkt dazu, Spezialwissen von außen einzukaufen. Gleichzeitig wird die Angst vor einer globalen Rezession darauf hinwirken, dass Unternehmen in den nächsten Jahren massiv ihre Kostenbasis optimieren müssen. Mit steigenden Ausgaben für Beratungsleistungen wird folglich auch die Notwendigkeit für Kostenkontrolle und Transparenz über die Beratungs-Landschaft in einem Unternehmen wachsen.

Dies stellt die Fachabteilungsleitenden und Projektmanager zunehmend vor Herausforderungen des Kosten-Controllings im Beratungsbereich. Denn eine fehlende Anbindung der Beratenden an unternehmensinterne Systeme bedeutet einen hohen manuellen Aufwand seitens der Fachabteilungen, um Kostenübersichten und Abrechnungsinformationen sämtlicher Beratungen im Blick zu behalten. Dieses Problem hat das Düsseldorfer Start-Up consalio erkannt und eine Advisor Spend Management Lösung entwickelt, die in Echtzeit Daten von den Beratenden direkt an die Fachabteilung übermittelt. Mittels Digitalisierung von manuellen Prozessen der Datenübertragung, Auswertung und Freigabe wird nicht nur Zeit eingespart, sondern auch Transparenz geschaffen, die ein kostenoptimiertes Projektmanagement ermöglicht.

Felicia Mundhenke consalio CEO

consalio CEO, Felicia Mundhenke

Der Bedarf für consalios Lösung besteht in fast allen Unternehmensbereichen, in denen externe Dienstleistungen in Anspruch genommen werden: Rechtsabteilungen, Steuerabteilungen sowie IT- und Marketing-Abteilungen beschäftigen in der Regel kontinuierlich ein großes Netzwerk an Beratenden. „Unsere Kunden wollen sich auf das Wesentliche konzentrieren und setzen consalio ein, um Prozesse zu digitalisieren und eine optimierte Steuerung der Beratungen zu ermöglichen“, so Felicia Mundhenke, Gründerin von consalio.

In der aktuellen Finanzierungsrunde erhält das 2021 in Düsseldorf gegründete Start-Up prominente Unterstützung von den Investoren Nicolas Peters und Gerrit de Veer, beides Top Executives von Signavio. Signavio gehört zu den erfolgreichsten B2B SaaS Start-Ups Deutschlands im Bereich des „Business Process Mining“, also der Optimierung von Geschäftsprozessen, und wurde im vergangenen Jahr von SAP übernommen. Außerdem investiert in consalio unter anderem Alexander Bruehl (SaaSgarage), Anja Witte, Philipp Moehring, Marcus Bez, Mike G. Simon, Oliver Markl und Peter Kessler sowie die NRW.BANK aus Düsseldorf. Mit dem Investment der aktuellen Finanzierungsrunde wird das Start-Up Team in den kommenden Monaten den Fokus auf die Entwicklung der Beta-Version, die Vermarktung und den Aufbau des Kundenstamms legen.

Über consalio

consalio ist eine B2B SaaS Lösung, die es Unternehmen ermöglicht, vollständige Transparenz über sämtliche laufenden Beratungsaktivitäten und kosten im Unternehmen zu erlangen und den Mitteleinsatz für Beratungsleistung zu optimieren. Mittels EchtzeitInformationen wird der Projektrahmen unter Kontrolle gehalten und ein rechtzeitiges Gegensteuern während eines Beratungsprojektes ermöglicht. Die Daten werden hierzu in einem einfach zu verstehenden und übersichtlichen Dashboard dargestellt, das durch im Hintergrund laufende Analysen unterstützt wird. Auf diese Weise ermöglicht consalio eine frühzeitige Konflikterkennung, die Realisierung von Einsparpotenzialen, eine Vergleichbarkeit von Beratungsprojekten miteinander sowie die Verbesserung der Verhandlungsbasis aufgrund einer transparenten Kommunikation zwischen dem Unternehmen und seinen Beratenden.