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BITMi-Mitgliedernews: Autohaus modernisiert Steuerungssysteme mit FibuNet

Unter den Marken der verschiedenen Hersteller der Brass-Gruppe macht das Produktangebot des VW-Konzerns den größten Anteil am Gesamtgeschäft der Gruppe aus. Insofern lag es nahe, in diesem Geschäftsbereich die Modernisierungsinitiative der Steuerungssysteme zu starten. Auf Grundlage einer intensiven Evaluierung ergab sich die Entscheidung, das bestehende Softwarepaket für DMS/Rechnungswesen bestehend aus care und Schilling durch CROSS in Verbindung mit FibuNet zu ersetzen.

Die Brass-Gruppe besteht aus 22 Autohäusern, von denen lediglich sechs Betriebe ausschließlich VW- und Audi-Marken im Vertrieb und/oder Service betreuen. In diesen sechs Betrieben wurde mit der Einführung von CROSS in Verbindung mit FibuNet begonnen. Mit der kombinierten Lösung von CROSS und FibuNet ergaben sich eine Reihe von Vorteilen. CROSS ist in vielen Bereichen bereits weitgehend vorkonfiguriert. FibuNet ist mit CROSS gut integriert. Beide Systeme sind gut aufeinander abgestimmt und wirken wie aus „einem Guss“. Zudem deckt FibuNet mit seinem Funktionsspektrum die Anforderungen von VW- und Audi-Händlern umfassend und präzise ab, so dass im Rahmen einer typischen Einführung keine Softwareanpassungen oder Programmerweiterungen erforderlich sind.

Für die Betriebsstätten der Brass-Gruppe, die außer dem Produktangebot der Kernmarken VW und Audi auch die Herstellermarken Skoda, Seat und Cupra vertreiben und betreuen, waren vor der weiteren standortübergreifenden Einführung von CROSS und FibuNet umfassende gesellschaftsrechtliche und organisatorische Vorbereitungen erforderlich. Das Ergebnis war die Zusammenfassung aller VW Konzernmarken sowie der Marken Opel, Peugeot, GM und Kia in jeweils einer separaten Gesellschaft. In der Gesellschaft mit den VW Konzernmarken wurde zur Optimierung der Betriebsabläufe und Prozesse in fünf weiteren Betrieben CROSS und FibuNet im Laufe des Jahres 2023 eingeführt.

Ein wesentlicher Teil dieses Projektes betraf die Übernahme von Stammdaten, Einzelbuchungen, Posten, Wirtschaftsgütern bzw. Kostenrechnungsdaten gemäß SKR51. Für die sechs vorab umgestellten Betriebsstätten erfolgte dies im Mai 2022, für die neu hinzugekommenen Betriebe in diesem Jahr rückwirkend zum Stichtag 01.01.2023.

Der Nutzungsumfang von FibuNet in der Brass-Gruppe erstreckt sich über 20 User, die gleichzeitig lesend und schreibend auf FibuNet zugreifen können, sowie weitere 20 sogenannte Read-only-User zum Zwecke der OP-Beauskunftung.

Eine nächste, bereits in Realisierung befindliche Stufe umfasst die Integration des Geschäfts der anderen Herstellermarken von Peugeot, Opel, General Motors und Kia in das interne Controlling und Berichtswesen der Brass-Gruppe. Aufgrund eines strukturell abweichenden Aufbaus der für diese Marken noch im Einsatz befindlichen Branchenlösung Optima 21 werden zurzeit Überleitungs- und Abstimmungsroutinen entwickelt, um eine automatische Übernahme der Berichtsdaten auf Basis eines GDPdU-Importes in das FibuNet-Berichtswesen zu ermöglichen.

Parallel dazu befindet sich FibuNet webIC als Lösung für die automatisierte Rechnungserfassung und -bearbeitung für die gesamte Brass-Gruppe in Pilotierung.

Laut Herrn Klaus-Peter Artelt, Leiter Finanz- und Rechnungswesen der Brass-Gruppe, hat sich die Entscheidung zugunsten von CROSS und FibuNet als die richtige erwiesen. „Sowohl die Beratung, als auch die Projektleitung und Projekteinführung seitens FibuNet waren erstklassig. Hervorzuheben ist dabei die einzigartige Kompetenz in betriebswirtschaftlichen und steuerlichen Fragestellungen sowie die Branchenkompetenz im Automobilhandel. Ebenso das hervorragende Zusammenspiel von CROSS und FibuNet, das nicht nur die Software, sondern auch die Teams betrifft.“

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Isabel Weyerts Keine Kommentare

Offener Brief an die Bundesregierung: Appell für Kursänderung in der Digitalpolitik

  • BITMi, KI Bundesverband, der Mittelstand. BVMW e.V., Bundesverband Digitale Wirtschaft e.V., eco – Verband der Internetwirtschaft e.V. und DFKI appellieren in offenem Brief für einen höhere Priorisierung der Digitalisierung in der Politik.
  • Sie warnen vor einem digitalpolitischen Stillstand und einer Verschärfung digitaler Abhängigkeiten.
  • BITMi-Präsident Grün: Das Potenzial unserer mittelständisch geprägten Digitalwirtschaft muss genutzt werden.

Aachen/Berlin, 29. August 2023 – Anlässlich der Klausurtagung auf Schloss Meseberg und gut ein Jahr nach der Verabschiedung der Digitalstrategie appellieren zentrale deutsche Digital- und Mittelstandsverbände heute in einem offenen Brief an die Bundesregierung für eine entschiedene Kursänderung in der Digitalpolitik. Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) fordert darin gemeinsam mit dem KI Bundesverband, der Mittelstand. BVMW e.V., dem Bundesverband Digitale Wirtschaft e.V., eco – Verband der Internetwirtschaft e.V. und dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), dass die Ampel-Koalition nun endlich den im Koalitionsvertrag angekündigten digitalen Fortschritt wagt. Sollte der aktuelle Kurs beibehalten werden, warnen die Verbände vor einem digitalpolitischen Stillstand, der einen weiter voranschreitenden Verlust unserer digitalen Souveränität zur Folge hätte.

„In den vergangenen Jahren wurde Deutschland in entscheidenden Entwicklungen der Digitalisierung nicht nur abgehängt, sondern ist auch in eine alarmierende Abhängigkeit von großen IT-Konzernen aus den USA und China geraten“, betonte BITMi-Präsident Dr. Oliver Grün nach der Veröffentlichung des offenen Briefes. „Um unseren Wohlstand zu sichern und unsere digitale Souveränität zu erhalten, muss die Digitalisierung mit der notwendigen Priorität behandelt und vor allem als Chance verstanden werden. Die Bundesregierung sollte dazu die großen Potenziale nutzen, die in unserer von mittelständischen Unternehmen geprägten Digitalwirtschaft liegen“, erklärte er weiter.

Damit der digitale Aufbruch jetzt noch gelingen kann, müssen laut den Verbänden vier zentrale Ziele verfolgt werden: die Einführung eines Digitalbudgets, die klare Festlegung von Zuständigkeiten in der Digitalpolitik, Etablierung einer Infrastruktur für die Entwicklung von Schlüsseltechnologien wie KI und die unkomplizierte Implementierung von Förderprogrammen.

Joshua Luft Keine Kommentare

BITMi-Mitgliedernews: IT-Spezialist syspro übernimmt Detego und bildet europäisches RFID-Entwicklungszentrum

Der IT-Systemintegrator und führende europäische RFID-Spezialist sys-pro GmbH (Berlin) übernimmt den in Graz (Österreich) ansässigen RFID-Anbieter Detego GmbH. Durch diese Akquisition erweitert syspro seine Entwicklungskapazitäten für maßgeschneiderte Lifecycle-RFID-Lösungen.

Das neue europäische RFID-Entwicklungszentrum in Berlin und Graz konzentriert sich auf hochintegrierte, zukunftsorientierte Unternehmensanwendungen entlang der gesamten Supply Chain und insbesondere für Kunden aus den Bereichen Produktion, Logistik und Einzelhandel. syspro stattet u.a. Unternehmen und Marken im Retail mit kundenindividuellen RFID-Lösungen für höchste Bestandstransparenz aus und sorgt damit für beste Warenverfügbarkeit in allen Kanälen.

Durch die Übernahme des bisherigen österreichischen Wettbewerbers und Einzelhandelsspezialisten Detego baut syspro seine führende Markposition aus und wächst im Segment innovativer RFID-Lösungen für den Retail weiter. „Wir entwickeln wirkungsvolle Lösungen, die unseren Kunden im heutigen äußerst dynamischen Wettbewerbsumfeld weiterhelfen“, sagt Harald Dittmar, geschäftsführender Gesellschafter von syspro. „Die kontinuierliche Erweiterung unseres RFID-Angebots wird für eine verbesserte Prozesstransparenz sorgen und Unternehmen maßgeblich dabei unterstützen, erfolgreiche Prozessketten in Produktion, Logistik und Vertrieb zu etablieren.“

Mit Detego integriert syspro einen seit fast zwei Jahrzehnten erfolgreich etablierten Anbieter fortschrittlicher RFID-Software, dessen Fashion-Lösungen von Einzelhändlern auf der ganzen Welt als zentrale Informationsquelle für die Bestandsaufnahme im Geschäft genutzt werden. Die Zusammenführung des Know-hows der beiden Marken bietet Einzelhändlern künftig noch innovativere operative Einblicke und robuste strategische Beratungsdienste.

„Detego hat durch die Weiterentwicklung der RFID-Technologie und von RFID-Anwendungen die Einzelhandelsanalytik vorangebracht“, sagt Dittmar. Die beiden Unternehmen teilen eine zukunftsorientierte Vision für Spitzenleistungen im Einzelhandel. Beide Unternehmen gründen darauf, die Zukunft der Branche mitzugestalten, indem sie den Bedarf ihrer globalen Kunden genau analysieren und Partnerschaften nutzen, um die notwendigen Werkzeuge zur Bewältigung der Herausforderungen des omnichannel-orientierten Retails bereitzustellen.

„Detego hat sich der kundenorientierten Produktentwicklung verschrieben, wobei der Schwerpunkt auf der gemeinschaftlichen Problemlösung liegt“, so Brian Robertson, Geschäftsführer von Detego. „Deshalb ergänzen sich syspro und Detego auf natürliche Weise. Mit unserem Know-how in der RFID-Technologie und unserer Innovationskultur, der großen Präsenz im Einzelhandel und der langjährigen Erfahrung in der Bereitstellung datengesteuerter, ergebnisorientierter Lösungen werden Einzelhändler besser gerüstet sein, um sich den Herausforderungen der Zukunft zu stellen.“

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Isabel Weyerts Keine Kommentare

BITMi kommentiert Zukunftsfinanzierungsgesetz und veröffentlicht Positionspapier „Wachstumskapital für Scale-Ups im IT-Mittelstand“

  • Das Zukunftsfinanzierungsgesetz enthält gute Ansätze für die Förderung der Start- und Scale-Ups unserer Digitalwirtschaft.
  • Für eine souveräne Digitalisierung brauchen wir europäische Tech-Champions. Großes Potenzial dafür haben mittelständische Scale-Ups.
  • In seinem heute veröffentlichten Positionspapier „Wachstumskapital für Scale-Ups im IT-Mittelstand“ macht der BITMi Vorschläge für die Verbesserung der Rahmenbedingungen für aufstrebende Tech-Unternehmen.

Aachen/Berlin, 16. August 2023 – Ein starker Finanzstandort Deutschland kann zum Booster für unsere durch kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) geprägte Digitalwirtschaft werden. Daher begrüßt der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) die steuer- und kapitalmarktrechtlichen Reformen, des heute im Kabinett verabschiedeten Zukunftsfinanzierungsgesetzes. Der Gesetzesentwurf enthält mit der Absenkung des Schwellenwertes für Börsengänge und der Einführung der Börsenmantelaktiengesellschaften (BMAG) gute Ansätze, von denen insbesondere die Start- und Scale-Ups unseres Digitalsektors profitieren können. Auch die verbesserten Rahmenbedingungen für die Mitarbeiterkapitalbeteiligung und die Lösung der Dry-Income-Problematik würden aufstrebenden Tech-KMU im Wettbewerb um die umkämpften IT-Fachkräfte helfen. Mit diesem Anschub wäre ein Schritt zur Verbesserung des Digitalstandortes getan. Denn um noch eine digitale Aufholjagd zu starten, brauchen wir absehbar europäische Tech-Champions in wichtigen Schlüsselbereichen wie Künstlicher Intelligenz. Das Potenzial dafür liegt insbesondere in den leistungsstarken und innovativen Scale-Ups des deutschen und europäischen IT-Mittelstandes.

Positionspapier: BITMi macht Vorschläge für verbesserten Zugang zu Wachstumskapital

Um die Rahmenbedingungen für diese aufstrebende Technologieunternehmen zu verbessern, gibt es weitere Stellschrauben, u.a. im Kapitalmarktrecht. Vorschläge hierzu macht der BITMi in seinem heute veröffentlichten Positionspapier „Wachstumskapital für Scale-Ups im IT-Mittelstand“. „Zahlreiche Scale-Ups entstehen aus dem IT-Mittelstand heraus. Gerade diese fest im Markt etablierten und leistungsfähigen Unternehmen haben großes Potenzial, selbst zu international wettbewerbsfähigen Tech-Champions zu werden“, erklärt BITMi-Präsident Dr. Oliver Grün. „Genau diese Unternehmen brauchen wir besonders vor dem Hintergrund der digitalen Souveränität. Meist fehlt dazu aber der finanzielle Treibstoff, damit sie im entscheidenden Moment auch abheben können.“

In seinem Positionspapier empfiehlt der BITMi der Bundesregierung deshalb Maßnahmen in zwei Säulen. Auf der einen Seite sollen Kapitalbeteiligungsformen auf Tech-KMU zugeschnitten werden. Dazu sollen neue Programme entstehen, die nicht allein auf Start-Ups, sondern insbesondere auf die Bedürfnisse mittelständischer Scale-Ups ausgerichtet sind und ein Investitionsvolumen zwischen 10 und 100 Millionen Euro abdecken. Gleichzeitig soll die Kontrolle der Eigentümer über die meist inhaber- bzw. familiengeführten Unternehmen gewahrt bleiben. Auf der anderen Seite sollte es regulatorische Entlastungen für einfachere Börsengänge geben, worauf das Zukunftsfinanzierungsgesetz zum Teil bereits einzahlt. Dieser Ansatz muss nun von der Bundesregierung auf europäischer Ebene weiterverfolgt werden, insbesondere in den Verhandlungen über den EU-Listing Act.

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BITMi-Mitgliedernews von Alpha ReTec: Mehr IT Know How für die Personalbranche

Mehr IT Know How für die Personalbranche

So gut wie jedes IT-Unternehmen kennt es: Personaldienstleister die teils wahllos, vermeintlich passende, Kandidatenprofile zusenden. Eine wahrlich unbefriedigende Situation für Unternehmen und Kandidaten zugleich. Auf der einen Seite hofft ein Kandidat seine wertvollen Fähigkeiten in einem passenden Unternehmen platzieren zu können. Auf der anderen Seite hoffen Unternehmen die Besten Leute für ihre Projekte & Vorhaben zu finden. Werden dann von vermeintlichen „Profis“ Profile verschickt, die schlichtweg für niemanden passen, ist der Frust groß. Nicht zuletzt, da dadurch das wertvollste überhaupt verloren geht: Zeit.

Das Ziel der Alpha ReTec ist es, genau an diesem Punkt anzusetzen. Gegründet aus der Ultra Tendency GmbH, einem seit über 12 Jahren erfolgreichen IT-Unternehmen, nutzen wir unser Know How um der Personalbranche etwas bitter nötiges zurück zu geben: Kompetenz.  Mit unseren Erfahrungen aus den letzten 12 Jahren, wissen wir, was gutes IT-Personal ausmacht, was Firmen brauchen und worauf Kandidaten besonders Wert legen. Die Welt der IT ist komplex, vielseitig und im ständigen Wandel. Darauf müssen alle Parteien eingestellt und vorbereitet sein: Unternehmen, Kandidaten & Personaldienstleister.

 Effiziente Prozesse führen zum Erfolg

IT-Personal ist gefragter als je zuvor. Das führt dazu, dass in Recruiting Prozessen eine bereits erwähnte Komponente besonders wichtig ist: Zeit. Ein interessanter Kandidat hat es nicht nötig 1-2 Wochen auf die Antwort eines Unternehmens zu warten. Mehrere, schnellere Unternehmen stehen bereits in der Pipeline und in der Regel kann der Kandidat frei aus verschiedenen Angeboten wählen. Daher ist der Alpha ReTec neben Kompetenz auch Effizienz besonders wichtig. Dem Kandidaten immer ein aktuelles Feedback zu geben, ihn stets auf dem Laufenden zu halten und nicht zuletzt dem Unternehmen klar und verständlich zu vermitteln, wo und wann mehr Geschwindigkeit im Prozess gebraucht wird. Denn regelmäßiger Austausch ist nicht zuletzt auch eines: Wertschätzung.

Daher vertrauen unsere Kunden auf die Prozesse der Alpha ReTec. 70 % unserer vorgestellten Kandidaten kommen mindestens ins letzte Bewerbungsgespräch. Diese Erfolgsquote fußt auf Erfahrungswerte aus der Branche, Ehrlichkeit & eben auch auf Effizienz innerhalb der Prozesse. Diese Zahnräder müssen ineinandergreifen. Unternehmen dabei zu helfen das zu erkennen, sollte essenzieller Teil der Arbeit von Personaldienstleistern sein.

Gemeinsam erfolgreich

Denn neues Personal zu finden ist unterm Strich nun einmal mehr als nur eine Stellenausschreibung zu posten und auf Bewerbungen zu hoffen. Es geht darum den Markt, eine Branche und nicht zuletzt die Menschen dahinter genau zu verstehen. Was sind die neusten, technischen Entwicklungen? Wie verändern sich Gehälter? Welche Benefits bieten den Mitarbeitenden in dieser Branche den meisten Mehrwert? Und was ist dem individuellen Kandidaten gerade wichtig? Der Arbeitsmarkt wandelt sich ständig und genau deswegen möchten wir von der Alpha ReTec mit den Unternehmen gemeinsam Personal finden. Nicht nur Profile über den Zaun werfen, sondern wertvolle Informationen zum Markt geben, kritisch auf Ihre Stellenausschreibungen schauen und Ihnen stets zielgerichtete Informationen zu den Kandidaten geben.  Durch unser jahrelanges IT Know How möchten wir der Branche mehr Kompetenz, Effizienz und auch Wertschätzung geben. Denn nicht zuletzt helfen Personaldienstleister dabei Kandidaten neue Lebenswege zu eröffnen & Unternehmen neue Höhen zu erreichen. Dieser Verantwortung sollte man sich bewusst sein.

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Projekt Mentegra sucht Unternehmer für Mentoring-Programm von qualifizierten geflüchteten Frauen

Die Idee

Zahlreiche geflüchtete Frauen, die in der Region Köln leben, haben in ihrem Herkunftsland eine qualifizierte Ausbildung absolviert. Viele von ihnen konnten aber bisher keine adäquate Stelle finden. Durch das Mentoring-Programm MENTEGRA wird es kleinen und mittleren Unternehmen möglich, geflüchtete Frauen mit guten Deutschkenntnissen als potenzielle Fachkräfte kennenzulernen. Die Durchführung des Mentoring läuft über zwölf Monate.

Der Ablauf

  • Vertreter*innen aus kleinen und mittleren Unternehmen melden sich als Mentor*innen für MENTEGRA an.
  • Geflüchteten Frauen, die eine Qualifikation in ihrem Herkunftsland erworben haben und sich auf Deutsch verständigen können, wird die Teilnahme am Mentoring-Programm angeboten.
  • Im Matching-Prozess werden aus je einem*r Unternehmer*in und einer Mentee die Tandems gebildet. Sie schließen eine individuelle Tandem-Vereinbarung ab.

Als Mentor*in…

  • sind Sie erfahrene Ratgeber*in und Berater*in
  • unterstützen Sie die berufliche Entwicklung der Mentee mit Erfahrung und Wissen
  • teilen Sie Ihr fachliches und informelles Wissen
  • entwickeln Sie Sensibilität für interkulturelle Unterschiede

Chance für Mentor*innen

  • Sie lernen eine bisher weitgehend unbekannte Gruppe von Fachkräften für Ihr Unternehmen kennen.
  • Sie können sich mit Expert*innen gezielt zum Thema Fachkräftesicherung austauschen.
  • Sie knüpfen Kontakte und vernetzen sich mit anderen Unternehmen.
  • Sie lernen Fördermöglichkeiten für kleine und mittlere Unternehmen kennen.
  • Eine etablierte Zusammenarbeit von Competentia Region Köln mit Kammern, Wirtschaftsförderungsgesellschaften, relevanten Arbeitsmarktakteur*innen und Jobcentern, unterstützt Sie als Mentor*innen während des Programms MENTEGRA.

Interesse?

Dann melden Sie sich beim Kompetenzzentrum Frau & Beruf Region Köln! Gern erläutern diese Ihnen die Einzelheiten im persönlichen Gespräch.

Kontakt
Kompetenzzentrum Frau & Beruf Region Köln
Hohe Straße 160 – 168, 50667 Köln
Tel: 0221 355 065-0
competentia@stadt-koeln.de
www.fubrk.de/mentegra

Joshua Luft Keine Kommentare

Verwaltungsdigitalisierung von oben – ohne Finanzierung?

Es ist seit längerem bekannt, dass der bisherigen Geldregen des Bundes enden wird und für die Zukunft der Verwaltungsdigitalisierung deutlich gespart und auch neu gedacht werden muss. Der heutige Artikel (02.08.2023) der FAZ zeigt, wie drastisch die Einsparungen ausfallen sollen. Die Gewichtung der Einsparungen sind jedoch aus der Sicht des DATABUND massiv zu kritisieren. Die Einsparungen gehen zu Lasten von Zukunftsinvestitionen des Staates. Dieses kurzsichtige Handeln, wird den Rückfall Deutschlands im Vergleich mit anderen Staaten weiter verstärken und eine zukünftige Teilhabe, zum Beispiel im Rahmen der europäischen Zusammenarbeit, weiter erschweren.

Dieser Kritik stimmt der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) zu: Die Ampel hatte einen digitalpolitischen Aufbruch versprochen. Davon ist kaum noch etwas zu spüren. Deutschland sollte wieder in die digitalen Top 10 Europas aufsteigen, so das selbst gesteckte Ziel. Das wäre gerade bei der Verwaltungsdigitalisierung dringend geboten. Doch ausgerechnet dafür soll das Budget im nächsten Haushalt gekürzt werden“, kommentiert Patrick Häuser, Leiter des BITMi-Hauptstadtbüros. „Zwar sind wir bei der Digitalisierung des Staates bisher nicht in erster Linie an fehlendem Geld gescheitert, doch die Kürzung von über 99% steht symptomatisch für die geringe Priorität, die die Bundesregierung diesem wichtigen Projekt noch zuspricht“, erklärt er weiter.

Darüber hinaus zeigen die nun bekannt gewordenen Sparpläne, dass die bisherigen, mit viel Geld hinterlegten, Digitalisierungsbemühungen des Bundes weder nachhaltig noch effizient waren. Geld digitalisiert keine Verwaltungsprozesse – nur Fach- und Sachverstand bringen die Digitalisierung tatsächlich zum Ziel. Deshalb muss der Bund sich angesichts fehlender Budgets auf seine Kernaufgaben besinnen, die kein Geld kosten. Dies ist zum Beispiel die Schaffung von möglichst optimalen gesetzlichen Rahmenbedingungen, unter denen die Wirtschaft Lösungen entwickelt und die Kommunen diese wirtschaftlich einsetzen können. Die rechtliche Lösung des Authentifizierungsproblems wäre dafür beispielsweise ein großer Schritt. Wenn ALLEN Bürgerinnen und Bürgern (nicht nur mit Online-Ausweis) die Nutzung von Online- Leistungen ermöglicht wird, ist deren Einsatz für die Kommunen auch wirtschaftlich. Vollständig eigenfinanzierte Investitionen ohne den Bund sind damit leicht refinanzierbar. Aber auch das Gestalten von notwendigen technologischen Rahmenbedingungen, zum Beispiel die klare und verbindliche Einführung von Standards, unter anderem in den relevanten Bereichen wie Datentransport oder -Schnittstellen, sind lösbare Kernaufgaben ohne den Bedarf von dreistelligen Millionenbudgets.

Die mittelständischen IT-Dienstleister und Softwarehersteller für den öffentlichen Sektor, welche sich im DATABUND organisieren, bieten einen möglichen konstruktiven Ausweg aus dem nun auftretenden Dilemma. Der Bund muss nun prüfen, wie mit den knappen Mitteln ein möglichst großer Hebel entwickelt werden kann. Dies ist nur in einer gemeinsamen Kraftanstrengung mit der mittelständischen Wirtschaft möglich. Die Wirtschaft ist bereit mit zu investieren und Projekte auch ohne die nun weg gefallenen Mittel zu realisieren, wenn die Rahmenbedingungen dafür geschaffen und eine langfristige Planungssicherheit hergestellt wird. Der DATABUND steht für Bundes-Ressorts, Länder und Kommunalverwaltungen als Ansprechpartner zur Verfügung, um unter den neuen Bedingungen kreativ neue Wege für die Verwaltungsdigitalisierung zu schaffen.

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Joshua Luft Keine Kommentare

BITMi-Mitgliedernews: Studie: Ein tiefgründiger Blick auf IT-Outsourcing – Ihre Meinung ist gefragt

Einleitung: Zusammenarbeit mit der Philipps-Universität Marburg
itPortal24 führt in Zusammenarbeit mit der Philipps-Universität Marburg, betreut von Prof. Dr. Michael Leyer (FB 02 Wirtschaftswissenschaften, AG Digitalisierung und Prozessmanagement) eine tiefgreifende Studie zum Thema IT-Outsourcing durch. Ziel dieser Forschungsarbeit ist es, den Antrieb und die Herausforderungen des IT-Outsourcings besser zu verstehen. Um eine breite und repräsentative Datenbasis zu gewährleisten, möchten wir Sie dazu einladen, an unserer Umfrage teilzunehmen.

Hier der Link zur Umfrage: https://ww3.unipark.de/uc/ittrends2023/

Theoretische Grundlage
Die Untersuchung stützt sich auf das Transaktionskostenmodell und die Theorie des geplanten Verhaltens, wobei wir die vielfältigen Dimensionen des IT-Outsourcings in den Blick nehmen. Dazu gehören Kosten- und Aufwandsfaktoren, die bei der Suche und Auswahl von IT-Partnern entstehen, sowie die Einstellungen, Überzeugungen und Absichten der Unternehmen in Bezug auf IT-Outsourcing.

Forschungsfrage und Studieninhalt
Die zentrale Forschungsfrage untersucht die vielschichtigen Faktoren, die beeinflussen, ob und wann ein Unternehmen entscheidet, einen IT-Partner für seine Projekte einzusetzen. Dabei geht es auch darum, mögliche Hindernisse und Schwierigkeiten zu identifizieren und zu verstehen.

Unsere Umfrage deckt eine breite Palette von Themen ab. Wir untersuchen, was Unternehmen suchen, wenn sie ein IT-Projekt outsourcen möchten. Dabei geht es auch um Ihre persönlichen Erfahrungen und Einschätzungen: Wie haben Sie bisher IT-Outsourcing erlebt? Welche Faktoren haben gut funktioniert, welche weniger? Wie wichtig sind persönliche Empfehlungen oder die spezifische Branchenerfahrung einer Agentur für die Auswahl eines IT-Outsourcing-Partners?

Die interne Entscheidungsfindung und die Suche nach potenziellen Partnern sind weitere Aspekte, die wir unter die Lupe nehmen wollen. Dabei interessieren uns Fragen wie: Wer trifft die Entscheidungen in Ihrem Unternehmen? Wo suchen Sie nach geeigneten Partnern – online, auf Messen oder basierend auf Empfehlungen?

Wir wollen auch verstehen, welche Gründe Ihr Unternehmen dazu bewegen, das IT-Outsourcing als Option zu ziehen. Hier spielen sowohl wirtschaftliche als auch strategische Überlegungen eine wichtige Rolle, die wir genauer beleuchten möchten.

Darüber hinaus möchten wir Ihre Meinung zu verschiedenen Aussagen und Themen im Zusammenhang mit IT-Outsourcing hören. Dazu gehören Ihre Fähigkeit, den richtigen IT-Outsourcing-Partner auszuwählen, die Bedeutung regionaler IT-Outsourcing-Partner, Ihre Absicht, für Ihr IT-Projekt einen Outsourcing-Partner zu nutzen, der Aufwand bei der Suche nach einem neuen Outsourcing-Partner und die Herausforderungen bei der Suche und Einstellung eines guten Outsourcing-Partners.

Ein weiteres Feld unserer Studie betrifft die Performance und Qualität von IT-Outsourcing-Projekten. Wir möchten Ihre Perspektive auf die Leistung Ihrer IT-Outsourcing-Partner und die Kriterien, die Sie zur Messung des Erfolgs verwenden, verstehen.

Eine erfolgreiche IT-Outsourcing-Partnerschaft beruht nicht nur auf technischem Know-how, sondern auch auf effektiver Kommunikation und gutem Beziehungsmanagement. Wir möchten erfahren, wie Sie die Kommunikation mit Ihren IT-Outsourcing-Partnern gestalten und welche Strategien Sie verfolgen, um eine starke und produktive Beziehung aufzubauen.

Potenzieller Einfluss der Studie
Die Erkenntnisse aus dieser Studie werden dazu beitragen, die Entscheidungsfindung in Bezug auf IT-Outsourcing zu verbessern und den Unternehmen zu helfen, effektivere IT-Outsourcing-Strategien zu entwickeln. Außerdem wird es möglich sein, Muster und Trends im Bereich IT-Outsourcing zu erkennen und besser zu verstehen, welche Faktoren Unternehmen dazu bewegen, einen IT-Partner einzusetzen. Gleichzeitig werden wir einen Einblick in die Barrieren gewinnen, die Unternehmen dabei hindern, das IT-Outsourcing effizient zu nutzen.

Zielgruppe der Studie
Unsere Umfrage richtet sich speziell an Entscheidungsträger in Unternehmen, die eine Rolle im IT-Outsourcing-Prozess spielen. Sie sind in einer einzigartigen Position, um wertvolle Einblicke in die komplexen Entscheidungsprozesse zu geben, die mit IT-Outsourcing einhergehen. Ob Sie nun in der IT-Leitung, als CEO, CTO oder in einer anderen Rolle tätig sind, die das IT-Outsourcing beeinflusst, Ihre Meinungen und Erfahrungen sind für unsere Studie von unschätzbarem Wert. Wir sind daran interessiert, Ihre Perspektiven auf die Herausforderungen des IT-Outsourcings, die damit verbundenen Kosten und die Methoden zur Auswahl eines IT-Outsourcing-Partners zu verstehen. Durch Ihre Teilnahme können Sie dazu beitragen, das Wissen und Verständnis für effektive IT-Outsourcing-Strategien in der Wirtschaft zu erweitern.

Teilnahme, Kontakt und Fazit
Diese Studie hat das Potenzial, einen signifikanten Beitrag zur IT-Outsourcing-Forschung zu leisten und Unternehmen dabei zu helfen, fundierte Entscheidungen in diesem wichtigen Bereich zu treffen. Wir ermutigen Sie daher, an unserer Umfrage teilzunehmen und diesen wichtigen Beitrag zur Forschung zu leisten. Die Ergebnisse werden auf unserer Website und von der Philipps-Universität offiziell veröffentlicht.

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie sich etwa 10 Minuten Zeit nehmen könnten, um an unserer Umfrage teilzunehmen. Ihre Meinung ist uns von größter Bedeutung und wird einen signifikanten Einfluss auf die Ergebnisse unserer Studie haben. Wir versichern Ihnen, dass alle Ihre Daten gemäß der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) behandelt und für die Auswertung vollständig anonymisiert werden.

Falls Sie weitere Fragen zur Studie haben, zögern Sie bitte nicht, uns zu kontaktieren. Ihre Meinung und Ihr Feedback sind uns sehr wichtig. Natürlich stehen wir Ihnen auch für allgemeine Fragen zum Thema IT-Outsourcing zur Verfügung oder beraten Sie gerne, falls Sie ein Projekt selbst outsourcen möchten.

Sie erreichen uns einfach über: info@itportal24.de oder auf unserer Website.

Jetzt teilnehmen und die Zukunft des IT-Outsourcings mitgestalten!

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BITMi-Mitglied alfaview reicht Beschwerde bei EU-Kommission gegen Microsoft wegen Missbrauchs von Marktmacht ein

Das Karlsruher Unternehmen alfaview hat bei der Europäischen Kommission eine formelle Beschwerde gegen das US-Unternehmen Microsoft wegen Missbrauchs von Marktmacht eingereicht. Die Beschwerde richtet sich gegen die Kopplung von „Microsoft Teams“ (Videokonferenz- und Kollaborations-Tool) mit „Microsoft Office“ (Produktivitätssoftware).

Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) unterstützt diese Beschwerde ausdrücklich. Wir brauchen einen fairen, offenen Wettbewerb, bei dem sich das beste Produkt durchsetzen kann und nicht zwangsläufig das des Anbieters mit der größten Marktmacht. Nur so kann eine Angebotsvielfalt entstehen, die die digitale Abhängigkeit Deutschlands und Europas von amerikanischen Tech-Giganten reduziert.

alfaview bietet eine gleichnamige Software für Videokonferenzen und die Zusammenarbeit in Unternehmen und Institutionen an. Die Software konkurriert mit Microsoft Teams um geschäftliche Kunden, insbesondere im Bereich Bildung und Fortbildung – jedoch nicht auf Basis einer gleichwertigen Wettbewerbssituation: Bereits seit 2017 vertreibt Microsoft seinen Dienst Teams standardmäßig zusammen mit seinem marktbeherrschenden Office Software-Paket (darin enthalten u.a. Word, Excel, Outlook, PowerPoint). Seitdem erhalten nahezu alle Kunden der meistgenutzten Produktivitätssoftware Office automatisch auch den eigenständigen Dienst Teams, ohne hierfür einen separaten Preis zu zahlen oder gefragt zu werden, ob man das Produkt überhaupt nutzen möchte. Teams erlangt durch diesen kombinierten Vertrieb in einem Produktbündel namens „Microsoft 365“ einen einzigartigen und nicht durch Leistung gerechtfertigten Wettbewerbsvorteil, den Konkurrenten wie alfaview nicht ausgleichen können. Hierdurch wird der Wettbewerb auf dem Markt für derartige Kommunikations-Software erheblich und nachhaltig beeinträchtigt, wie sich an der exponentiellen Verbreitung von Teams eindrücklich zeigt. Teams verfügt mittlerweile weltweit über mehr als 300 Millionen monatlich aktive Nutzer und hat damit einen Vorsprung, der ohne kartellbehördliche Intervention nicht mehr eingeholt werden kann.

alfaview strebt ein förmliches Kartellrechtsverfahren gegen Microsoft an, in dem die Missbräuchlichkeit der Integration von Teams in die Microsoft 365-Produktreihe festgestellt und adressiert wird. alfaview stand bereits seit Längerem im Austausch mit der Kommission zu diesem Thema. Anlass für die nunmehrige formale Beschwerde waren die Zusagen, die Microsoft der Europäischen Kommission zur Vermeidung eines formalen Verfahrens unterbreitet hatte und die alfaview als völlig unzureichend ansieht. Mit dem heutigen Schritt möchte alfaview seinen wettbewerblichen Bedenken Nachdruck verleihen und der Wettbewerbsbehörde weitere Informationen zukommen lassen, damit diese zeitnah Maßnahmen gegen Microsoft einleiten kann.

Hintergrund der Beschwerde

Der Softwaregigant Microsoft beherrscht mit seinem Office-Paket den Markt für Produktivitätssoftware. Microsoft hat seinen separaten Dienst Teams in Microsoft 365 integriert, ohne alternativen Anbietern von Video- und Kommunikationslösungen eine ähnliche Integration zu ermöglichen. Damit setzt Microsoft diese beherrschende Stellung auf dem Markt für Produktivitätssoftware als Hebel ein, um Teams einen Reichweiten- und damit Wettbewerbsvorteil auf dem Markt für entsprechende Kommunikationssoftware zu verschaffen. Dieser Wettbewerbsvorteil ist ungerechtfertigt, weil er mit der Leistung oder Qualität von Teams nichts zu tun hat.

alfaview sieht sich angesichts der hohen Verbreitung der Office-Suite im Business- und Education-Bereich in seinen Erfolgschancen gehemmt. Wettbewerbern würde der Erhalt der Marktposition deutlich erschwert, weil jeder Office-Kunde „vermeintlich kostenfrei das Programm Teams mitgeliefert bekommt“, so das Softwareunternehmen alfaview. Die hohen Kosten für Teams finanziere Microsoft über die Office-Anwendungen quer.

Am Markt zeigt sich, dass Unternehmen und Institutionen nicht mehr bereit sind, Budget für eigenständige Videokonferenzprogramme bereitzustellen, weil Teams in den gebuchten Office-Paketen bereits enthalten ist. Unternehmen, Schulen und öffentliche Einrichtungen, die Microsoft 365-Suite lizenziert haben, müssen für die hohen Serverkosten von Teams mit bezahlen – unabhängig davon, ob sie das Programm nutzen wollen oder nicht.

„Durch die Bündelung von Teams mit den anderen Programmen der Microsoft 365-Suite ergibt sich ein multipolarer Vertriebsvorteil für den US-Konzern.“ – Niko Fostiropoulos, Geschäftsführer und Gründer von alfaview

In der Beschwerde von alfaview heißt es: Durch die Kopplung werden wichtige Innovationen aus der Europäischen Union ausgehebelt und jeder Wettbewerb zunichte gemacht. Teams hat nahezu über Nacht dieselbe Reichweite erlangt wie Office, obwohl es für viele Nutzer – insbesondere solche, die großen Wert auf Datenschutz legen – passendere Lösungen wie alfaview gibt.

Kernforderung von alfaview ist die transparente Bepreisung von Teams anhand der realen Kosten. Aus Sicht des Videokonferenzanbieters muss sichergestellt sein, dass für alle Microsoft 365-Produktkonfigurationen äquivalente Buchungsmöglichkeiten ohne Teams für alle Geschäftsbereiche, Zielgruppen und Marktsegmente des Unternehmens angeboten werden. Auch im Rahmen von Marketing und Vertrieb müsse Microsoft sich dazu verpflichten, seine Produkt-Pakete ohne Teams gleichwertig zu bewerben. Ebenso müsse hinsichtlich der Interoperabilität gewährleistet sein, dass Wettbewerbern auch technisch dieselben Möglichkeiten zur Verfügung stehen.

Prof. Dr. Thomas Höppner, Rechtsanwalt und Partner der Kanzlei Hausfeld, die alfaview im Rahmen der Beschwerde vertritt, ergänzt:

„Wir dürfen nicht länger hinnehmen, dass große Tech-Unternehmen wichtigen Innovationen aus Europa den Zugang zu Absatzmärkten erschweren, um ihre eigenen, oft weniger relevanten Angebote vor Wettbewerb zu schützen. Mit alfaview gibt es eine revolutionäre Kommunikations-, Kollaborations- und KI-Technik aus Deutschland – sie sollte auch eine gleichberechtigte Chance haben, Abnehmer zu erreichen und zu überzeugen.“ – Thomas Höppner (Hausfeld)

Die EU-Kommission ist bereits mehrfach gegen Microsoft wegen missbräuchlicher Geschäftspraktiken aktiv geworden. 2004 verhängte die Kommission ein Bußgeld von fast 500 Millionen Euro, weil Microsoft sein marktbeherrschendes PC-Betriebssystem „Windows“ mit dem separaten „Media Player“ technisch gekoppelt hatte. 2009 stellte die Kommission eine gleichartige Kopplung des Browsers „Internet Explorer“ an Microsofts Betriebssystem Windows fest. In diesem Zusammenhang wurde ein weiteres Bußgeld in Höhe von rund 560 Millionen Euro verhängt. Die Untersagung der Koppelungspraktik führte zu einer Wiederbelebung des Wettbewerbs im Bereich der Web-Browser. Das deutsche Bundeskartellamt hatte im März 2023 angekündigt, Microsoft als ein Unternehmen mit überragender marktübergreifender Bedeutung für den Wettbewerb zu bestimmen und damit einer besonderen Missbrauchsaufsicht unterwerfen zu wollen.

Auch vor datenschutzrechtlichem Hintergrund ist die Nutzung von Teams in der Europäischen Union problematisch: Aufgrund eines rechtswidrigen Transfers von Daten in Drittstaaten haben 2022 mehrere Landesdatenschutzbeauftragte Teams in öffentlichen Einrichtungen und Schulen verboten. Durch die technische Kopplung mit Office bezahlen jedoch auch diejenigen Kunden für Teams, die das Programm aufgrund datenschutzrechtlicher Bedenken gar nicht nutzen können oder wollen.

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Joshua Luft Keine Kommentare

BITMi-Mitgliedernews: Bare.ID kooperiert mit XplicitTrust: Ein sicheres und nahtloses VPN-Erlebnis

WIESBADEN, 19.07.2023 – Die Bare.ID GmbH, Anbieter der gleichnamigen Authentifizierungslösung mit Single Sign-On (SSO) und Mehr-Faktor-Authentifizierung (MFA) auf dem DACH-Markt, freut sich, die Partnerschaft mit XplicitTrust, dem Anbieter von SaaS VPN der nächsten Generation, bekannt zu geben. Diese Zusammenarbeit bringt zwei innovative Technologien zusammen, um Benutzer:innen ein nahtloses und hochsicheres VPN- und Authentifizierungs-Erlebnis zu bieten. Zudem gewährleisten beide Anbieter digitale Souveränität und Entwicklung, Hosting und Betrieb ausschließlich in und aus Deutschland.

Was ist XplicitTrust?

XplicitTrust ist die SaaS NextGen VPN-Lösung ohne Hardware, die verteilte Ressourcen einfach und sicher zugänglich macht. Dabei setzt XplicitTrust auf ein strenges Zero Trust Modell, eine moderne Verschlüsselung und gewährleistet präzisen Zugang auch für Gäste.

Im Gegensatz zu herkömmlichen VPN-Lösungen, bei denen die Tunnel an der Netzwerkgrenze enden, ermöglichen XplicitTrust-Tunnel eine genaue Kontrolle darüber, wer bestimmte Geräte sehen und sich mit ihnen verbinden kann. Mit Single Sign-On, Multi-Faktor-Authentifizierung und Zugriffskontrollrichtlinien gewährleistet XplicitTrust ein hohes Maß an Sicherheit und Zugriffsmanagement. Darüber hinaus beseitigt es die Komplexität, die mit VPN-Gateways, Firewall-Regeln und unzuverlässigen VPN-Clients verbunden ist. Dabei lagert XplicitTrust Network Access die Prozesse des Single Sign-On und der Mehr-Faktor-Authentifizierung zuverlässig an einen externen Identitätsanbieter aus dem unterstützen Portfolio aus.

Integration

Mit der Integration der SSO-Authentifizierungslösung von Bare.ID führt XplicitTrust einen zuverlässigen und vertrauenswürdigen Identitätsanbieter in sein Netzwerk ein. Als erster in Deutschland ansässiger Anbieter im Portfolio von XplicitTrust ist Bare.ID eine ausgezeichnete Wahl für Benutzer, die sich für ihre SSO- und MFA-Anforderungen nicht auf die üblichen Hyperscaler-Anbieter verlassen wollen und Wert auf digitale Souveränität legen. Die Kooperation der beiden Anbieter erhöht die Sicherheit und den Komfort der VPN-Lösung und bietet den Nutzer:innen ein nahtloses Authentifizierungserlebnis.

Vorteile der Kooperation von Bare.ID und XplicitTrust für beide Anbieter und ihre Benutzer:innen auf einen Blick:

  • Erhöhte Sicherheit: Durch die Nutzung der SSO- und MFA-Funktionen von Bare.ID stärkt XplicitTrust die Sicherheit seines VPN-Netzwerks und stellt sicher, dass nur autorisierte Benutzer:innen Verbindungen herstellen können.
  • Vereinfachte Benutzererfahrung: Die Benutzer:innen können beim Zugriff auf das VPN-Netzwerk von XplicitTrust über Bare.ID einen optimierten Authentifizierungsprozess nutzen, der auf maximale Benutzerfreundlichkeit ausgerichtet ist.
  • Vertrauenswürdiger Identitätsanbieter: Als vertrauenswürdiger, DSGVO-konformer SSO- und MFA-Anbieter unterstützt Bare.ID die Ausrichtung auf digitale Souveräntät von XplicitTrust und ist damit eine attraktive Wahl aus dem Portfolio der externen Identitätsprovider.

Was ist Bare.ID?

Die Bare.ID GmbH, Teil der AOE Group, erbringt kombinierte Service- und Hosting-Dienstleistungen im Identity- und Accessmanagement-Umfeld als SaaS. Zur Integration dieser in die bestehende IT-Landschaft des Kunden bietet Bare.ID zudem Beratung und individuelle Software-Entwicklungsleistungen. Darüber hinaus gehören Aufbau und Betrieb kundenspezifischer OnSite-Lösungen ebenso zum Leistungsportfolio wie ergänzende IT-Security relevante Analysen, Beratung, Schulung und Tests (Security Audits, Penetration-Tests).

Die Authentifizierungslösung Bare.ID ermöglicht zentrales Single Sign-On in der Cloud inklusive vielseitiger, benutzerfreundlicher Mehr-Faktor-Authentifizierung und dynamischer Risikoerkennung. Die SaaS-Lösung nutzt im Kern das etablierte Open Source IAM Framework Keycloak, erweitert um umfangreiche Features und eine eigene Admin-Oberfläche für Transparenz und rollenbasierte Zugriffskontrolle sowie umfangreiche WhiteLabel-Funktionalitäten für kundenspezifisches Branding. Bare.ID bildet dabei standardisiert deutsche Sicherheitsanforderungen ab und kann somit auch in stark regulierten Branchen compliant eingesetzt werden.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kooperation zwischen Bare.ID und XplicitTrust modernste Technologien zusammenbringt, um Kunden ein noch besserer Benutzererlebnis zu gewährleisten. Auch Bare.ID integriert XplicitTrust als vorkonfigurierten Anbieter in der eigenen Applikations-Galerie für den Single Sign-On und erhöht somit die Awareness des VPN-Anbieters.

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