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BITMi Präsident Oliver Grün erneut Kernmitglied im BMWi Beirat

BITMi Präsident Dr. Oliver Grün wurde erneut als Kernmitglied in den Beirat „Junge digitale Wirtschaft“ der Bundesregierung im Bundeswirtschaftsministerium berufen. Seit 2013 steht er hier im Austausch mit Experten aus Wirtschaft und Politik und setzt sich für eine konsequente Digitalisierung Deutschlands ein.

In der ersten Sitzung des Beirats unter Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries standen die Themen Digitalisierung und Ethik, moderne Einwanderungspolitik, der Ausbau der deutsch-französischen Zusammenarbeit in der Digitalpolitik und Dateneigentum im Fokus.

Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung des BMWi

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Neue Richtlinie: Fördermaßnahme „KMU-innovativ: Mensch-Technik-Interaktion“

Das BMBF hat eine neue Richtlinie zur Fördermaßnahme „KMU-innovativ: Mensch-Technik-Interaktion“ veröffentlicht.

Gegenstand der Förderung sind risikoreiche industrielle Forschungs- und vorwettbewerbliche Entwicklungsvorhaben, die technologieübergreifend und anwendungsbezogen sind. Diese FuE-Vorhaben müssen dem Bereich Mensch-Technik-Interaktion zuzuordnen sein. Wesentliches Ziel der BMBF-Förderung ist die Stärkung der Marktposition der beteiligten KMU. Dies soll auch dadurch erreicht werden, dass der Transfer von Forschungsergebnissen aus dem vorwettbewerblichen Bereich in die praktische Anwendung beschleunigt wird.

Gefördert werden Forschungs- und Entwicklungsvorhaben aus einem breiten Themenspektrum, die ihren Schwerpunkt an den drei Themenfeldern im MTI-Forschungsprogramm orientieren:

* Intelligente Mobilität
* Digitale Gesellschaft
* Gesundes Leben

Im Sinne der Richtlinie sind  KMU antragsberechtigt. Einreichungs-/Vorlagefrist für Projektskizzen ist der 15. Oktober.

Weitere Informationen finden Sie hier: www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-1353.html

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Aufruf zur 2. Runde des Förderaufrufs „DWNRW-Networks“

Ab sofort können Beiträge für die 2. Runde des Förderaufrufs „DWNRW-Networks“ eingereicht werden.  Mit den DWNRW-Networks als weitere Maßnahme der Strategie „Digitale Wirtschaft NRW“ möchte die Landesregierung die Möglichkeit dafür schaffen, dass auf der Basis von Netzwerken die Zusammenarbeit und Entwicklung gemeinsamer digitaler Geschäftsprozesse und -modelle zwischen Startups, Mittelstand und Industrie angeschoben und gefestigt werden.

Die DWNRW-Networks sollen als Unterstützung  für die Bildung von Netzwerken konzipiert sein. Sie sollen es Startups ermöglichen, über die Erschließung externer Ressourcen intern vorhandene Kapazitäten zu erweitern und finanzielle Hindernisse in der Ressourcenausstattung abzubauen.

Die Förderauswahl erfolgt im Wege eines landesweiten Wettbewerbsverfahrens  voraussichtlich auch in den nächsten 2 Jahren jeweils zu 2 Stichtagen. Der nächste Stichtag zum Einreichen von Projektvorhaben ist der 31. August 2017. Es können hierbei Einzel- und Verbundvorhaben mit einer 50%-Förderquote (i. d. Regel nach DeMinimis) und einer Laufzeit von 6 – 24 Monaten sowie einer Fördersumme von 50 – 200 T€ beantragt werden. Teilnahmeberechtigt sind Lokale Anbieter von Co-Working-Spaces, Technologie- und Gründerzentren, Lokale/regionale Finanzinstitute/Banken, Hochschulen, Venture Capital-Anbieter, Business Angels, Unternehmen aus Mittelstand und Industrie, Verbände und Netzwerke der Wirtschaft, Berufsständische Körperschaften des Gewerbes und der Arbeitnehmer, Städte und Gemeinden.

Alle weiteren Informationen (wie Förderaufruf und Teilnahmeunterlagen) erhalten Sie unter unter www.ptj.de/dwnrw-networks.

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Spannender Austausch zum Dateneigentum zwischen Wirtschaft und Politik

Gestern diskutierten auf Einladung des Bundesverband IT-Mittelstand (BITMi) und der Berliner Datenschutzrunde Dirk Wiese, Parlamentarischer Staatssekretär beim BMWi, Thomas Jarzombek, Sprecher Digitale Agenda der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und Peter Schaar, ehemaliger Bundesdatenschutzbeauftragter mit BITMi Präsident Dr. Oliver Grün über „Dateneigentum als Erfolgsrezept für Startups und IT-Mittelstand“.

Dabei waren sich alle Akteure einig über die großen Chancen und die Innovationskraft, die durch die Nutzung von Daten für Startups, aber auch für den Mittelstand entstehen. Staatssekretär Wiese betonte darüber hinaus, die Bedeutung eines effizienten Datenschutzes als Standortfaktor für Deutschland.

Die Forderungen aus der Wirtschaft, Überregulierungen in diesem Bereich zu vermeiden, scheinen hier Früchte getragen zu haben. So berichtete Thomas Jarzombek, dass die Regierung versuche, bei der Anwendung der Europäischen Datenschutz Grundverordnung so wenig national-spezifische Reglungen zu schaffen wie möglich, um einen einheitlichen europäischen Markt zu bewahren.

Einigkeit herrschte auch bei allen Beteiligten darüber, dass gerade junge und kleine Unternehmen von so wenig Bürokratie und Unklarheiten im Bereich Datenschutz belastet werden sollten wie möglich.

Neben dem Datenschutz stand vor allem die Frage nach einer Datenökonomie im Mittelpunkt. Klar abgelehnt wurde hier der Begriff Dateneigentum. Dirk Wiese schloss sich hier der Mehrheitsmeinung der juristischen Diskussion an, die ein Dateneigentum weder aus einem dinglichen, noch aus einem geistigen Eigentumsbegriff ableitet. In der lebhaften Debatte wurde aber schnell offensichtlich, dass ob Eigentumsbegriff oder nicht, ein offener Markt und die dafür benötige Verfügungsgewalt über die Daten grundlegend für zukünftige innovative Geschäftsmodelle sei.

Auch heise berichtete über die Veranstaltung unter der Schlagzeile „Digitaler Mittelstand fordert offenen Zugang zu Maschinendaten“

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Veranstaltung: Meine Daten, deine Daten, unsere Daten?

Dateneigentum als politisches Erfolgsrezept für Startups und den deutschen Mittelstand?

am 17. Mai um 18 Uhr in Berlin

Jetzt anmelden unter: event@berliner-datenschutzrunde.de

Möglicherweise verdienen Autokonzerne in der Zukunft ihr Geld nicht mehr mit dem Verkauf von Autos, sondern mit den Daten, die bei ihrer Nutzung entstehen. Dies impliziert zumindest ein jüngst veröffentlichtes Strategiepapier des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur. Demnach sollen die Verfügungsrechte an Daten demjenigen zugewiesen werden, der die Daten erstellt hat. Das bedeutet womöglich auch: Stromverbraucher könnten für günstigere Tarife Vergleichsportalen Daten über ihr individuelles Nutzungsverhalten zur Verfügung stellen. Und der Hersteller einer Fitnessapp könnte Gesundheitsdaten an Krankenkassen verkaufen.

Vielen Wachstumsfeldern der Digitalisierung liegen Datennutzung und innovative Geschäftsmodelle zugrunde. Zugleich herrscht Einigkeit darüber, dass personenbezogene Daten geschützt werden müssen. Sind dies sich widersprechende Interessen und wenn ja, wie kann ein Ausgleich zwischen diesen gelingen? Wem gehören die Daten, was sind sie wert und wer darf mit ihnen handeln? Stärkt es nicht vielleicht sogar das Verbraucherbewusstsein über den Wert von Daten, wenn diese als Eigentum begriffen werden?

Der Bundesverband IT-Mittelstand www.bitmi.de und die Berliner Datenschutzrunde berliner-datenschutzrunde.de laden Sie ein, diese und weitere Fragen mit Politikern und Experten zu diskutieren. Bereits mit Blick auf das regulative Umfeld soll es nicht zuletzt darum gehen, wie EU-Datenschutz-Grundverordnung und Regelungen zur einheitlichen Datenökonomie so gestaltet werden können, dass kleine und mittlere Unternehmen international konkurrenzfähig bleiben können.

PROGRAMM

18:00 Uhr
Einlass

18:30 Uhr
Begrüßung

Frederik Palm, Initiator Berliner Datenschutzrunde

Dr. Oliver Grün, Präsident Bundesverband IT-Mittelstand

18:45 Uhr
Dirk Wiese, Parlamentarischer Staatssekretär
„Datenschutz als Standortfaktor“

19:00 Uhr
Sebastian Feik, CEO legitimis group
„Gesucht: Geschäftsmodell innovativ, legitim, sicher und compliant – Ein Paradoxon?“

19:10 Uhr
Paneldiskussion
Dirk Wiese, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Wirtschaft und Energie

Thomas Jarzombek, Sprecher Digitale Agenda der CDU/CSU-Bundestagsfraktion

Peter Schaar, Vorsitzender der Europäischen Akademie für Informationsfreiheit und Datenschutz

Sebastian Feik, CEO legitimis group

Moderation: Frederik Richter, Stiftung Datenschutz

20:00
– Fingerfood / Networking –

Ja, ich nehme teil event@berliner-datenschutzrunde.de

Nein, ich kann leider nicht teilnehmen event@berliner-datenschutzrunde.de

Anmeldeschluss ist der 12. Mai 2017

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Veranstaltungsort

Telefónica BASECAMP
Mittelstraße 51 – 53
10117 Berlin- Mitte

Folgen Sie der Veranstaltung auf Twitter unter
#bdsru

#BITMi

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Teilnahmebedingungen

Während der Veranstaltung werden *Film- und Fotoaufnahmen* zur Dokumentation der Veranstaltung gemacht. Mit Ihrer Anmeldung zur Veranstaltung erklären Sie sich mit der Nutzung des Materials durch die Veranstalter einverstanden.

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Veranstalter

Meine Daten, deine Daten, unsere Daten? Dateneigentum als politisches Erfolgsrezept für Startups und den deutschen Mittelstand? *ist eine gemeinsame Veranstaltung des Bundesverband IT-Mittelstand www.bitmi.de und der Berliner Datenschutzrunde berliner-datenschutzrunde.de.

Hinweis

Die einladenden Kooperationspartner gehen behutsam mit Ihren personenbezogenen Daten um. Wir bitten daher um Nachsicht, falls die Einladung Sie doppelt erreicht.

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Jetzt teilnehmen an 5. Deutschen Startup Monitor!

Liebe Startup-Gründer,

macht auf euch, eure Anliegen und eure Region aufmerksam und nehmt an der Umfrage zum 5. Deutschen Startup Monitor (DSM) des Bundesverbandes Deutsche Startups e.V. teil!

Hier geht’s zur Umfrage: bit.ly/2pBqOcd.

Laut Handelsblatt gilt der DSM „als umfassendster Gradmesser für die Befindlichkeit der deutschen Gründerszene“. Teilnehmer können u.a. eine Wildcard zur German Valley Week – einer Delegationsreise des Startup-Verbandes in das Silicon Valley – sowie Steuer- und Rechtsberatungen von KPMG und Seminare mit Prof. Dr. Tobias Kollmann gewinnen.

Der DSM ist eine jährlich stattfindende Onlinebefragung zu Startups und gründerfreundlichen Rahmenbedingungen in Deutschland. Der DSM möchte für Transparenz und Verbesserungen im deutschen Startup-Ökosystem sorgen. Auf Basis der Daten soll das Potential und die Bedeutung von Startups in Deutschland bestimmt und Handlungsempfehlungen für die Politik aufgezeigt werden. Weitere Informationen unter http://deutscherstartupmonitor.de.

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BITMi Mitglied JK Consulting informiert: Internet der Dinge (IoT) – Die auf Standards basierende Internet Evolution

Auf vorhandene Kommunikationstechniken aufbauend, wie dem Internet, stellt das Internet der Dinge (IoT) den nächsten Schritt in Richtung Digitalisierung dar. Menschen und Objekte werden miteinander durch Kommunikationsnetze innerhalb und quer, über private, öffentliche und industrielle Bereiche hinweg, verbunden und können über ihren Zustand und/oder über den Zustand ihrer Umgebung informieren.

Das Internet der Dinge wird als einer der Wegbereiter der nächsten industriellen Revolution angesehen.

 Evolution des Internets

Quelle: [1]

 Laut Schätzungen wird die Anzahl der IoT Verbindungen innerhalb der Europäischen Union bis zum Jahr 2020 auf fast 6 Milliarden ansteigen. Man erwartet, dass diese Steigerung der Vernetzung enorme wirtschaftliche Vorteile mit sich bringt. Neue innovative IoT Dienste, Applikationen und Produkte werden erwartet, die durch bereichsübergreifendes Zusammenwirken, Selbstkonfigurierung und sogar durch das Treffen eigenständiger Entscheidungen unser tägliches Leben einfacher gestalten sollen.

Das Internet der Dinge verkörpert die nächste grundlegende wirtschaftliche und gesellschaftliche Innovationswelle, die durch das Internet ermöglicht wird. Mit dem IoT können ein beliebiges physikalisches Objekt (z.B. ein Thermostat oder ein Motorradhelm) sowie ein virtuelles Objekt (z.B. eine Repräsentanz eines realen Objektes in einem Computersystem) mit anderen Objekten und auch mit dem Internet verbunden werden. Damit wird eine Struktur sowohl zwischen Dingen als auch zwischen Menschen und Dingen geschaffen.
Das IoT kann die physikalischen und die virtuellen Welten zu einem neuen smarten Umfeld verknüpfen, das abtastet, auswertet und sich anpasst, und das unser Leben einfacher, sicherer, effizienter und benutzerfreundlicher machen kann.

IoT Interessenvertreter betonen, dass ein funktionierender Binnenmarkt der Schlüssel zu einer großflächigen Anwendung des IoT in Europa ist. Dies würde gewährleisten, dass sich IoT Geräte und Dienste übergangslos und auf einer Plug-and-Play Grundlage überall in Europa verbinden und sich ohne Hürden über nationale Grenzen hinweg verbreiten können.

IoT Technologien sind Wegbereiter für den digitalen Binnenmarkt (Digital Single Market, DSM), der einen potentiell bedeutsamen Einfluss auf die Schaffung von Arbeitsplätzen und Wachstum haben wird und die Voraussetzungen zur Bereitstellung und Kommerzialisierung von IoT Technologien und Applikationen innerhalb von Europa und auf internationalen Märkten schafft.

Die Strategie der Europäischen Kommission hinsichtlich des digitalen Binnenmarktes unterstreicht die Notwendigkeit, Fragmentierung zu vermeiden und die Interoperabilität für das IoT zu unterstützen, um dessen Potential auszuschöpfen.

Um alle Schlüsselelemente der Technologie und der Wertschöpfungskette sowie deren Integration in horizontale Plattformen zu meistern, ist auch eine fokussierte Standardisierungstätigkeit zur Bereitstellung von Referenzarchitekturen und -plattformen erforderlich.

Der Europäische Rat sieht enorme wirtschaftliche Möglichkeiten voraus und hat deshalb im Jahr 2013 das Rahmenprogramm für Forschung und Innovation beschlossen, genannt “Horizon 2020”, das den Zeitraum von 2014-2020 abdeckt.

Um das Entstehen des IoT zu unterstützen, hat die Europäische Kommission einige Aktionen festgelegt, die bereits unter dem Horizon 2020 Rahmenprogramm gestartet wurden.

 Zwei Beispiele:

  • Die Kommission investiert mehr als 100 M€ in nachfragegesteuerte IoT Großprojekte (Large Scale Pilots). Diese sollen IoT Technologien und Ansätze durch tatsächliche Bereitstellungen in großem Rahmen bewerten.
  • Die Europäische Kommission beauftragte ETSI (European Telecommunications Standards Institute) mit der Unterstützung dieser Großprojekte durch eine Studie über die Landschaft der IoT Standards und die Lückenanalyse für Europäische IoT Großprojekte (IoT Standards landscaping and IoT European Large Scale Pilots (LSP) gap analysis).

 

Das zuständige ETSI Technische Komitee SmartM2M gründete deshalb im Oktober 2015 eine Experten Task Force, die STF505 [2].

Die STF505 ist eine von Herrn Joachim Koss geleitete Gruppe von Experten, die von der Europäischen Kommission unter dem “Rolling plan on ICT standardization” in Zusammenarbeit mit der Europäischen Multi-Stakeholder Platform (MSP) finanziert und durch ETSI unterstützt wurde. Sie wurde beauftragt, einerseits eine Analyse zur Landschaft der IoT Standardisierung durchzuführen (insbesondere in Verbindung mit der AIOTI, Alliance for Internet of Things Innovation) und andererseits Lücken in der IoT Standardisierung zu identifizieren.

Die Studie berücksichtigt „vertikale“ Funktionalitäten (Standards und Protokolle) in speziellen Applikationsbereichen, z.B. eine einzelne vertikale Industrie wie Home Automation, Smart Mobility und tragbare medizinische Geräte, und “horizontale” Funktionalitäten, die nicht für einen bestimmten Bereich spezifisch sind, aber darauf abzielen, gemeinsame Standards, Protokolle und Lösungen bereitzustellen, die für möglichst viele Industrien anwendbar sind.

 Die beiden angeforderten technischen Berichte der Studie wurden im Oktober 2016 veröffentlicht:

  • „SmartM2M: IoT Standards landscape and future evolutions“ (TR 103 375 [3])
    Die Analyse der Standardisierungslandschaft liefert eine Liste von bestehenden standardisierten Technologien, die zur Wiederverwendung durch die IoT Großprojekte (LSPs) vorgeschlagen wird. Mehr als 320 Standards wurden identifiziert und gelistet. Hiervon sind 150 auf verschiedene IoT Bereiche wie Smart Living, Smart Mobility, Smart Cities gemeinsam anwendbar.
  • „SmartM2M: IoT Large Scale Pilots (LSPs) use cases and standards gaps“ (TR 103 376 [4])
    Die Identifizierung von Lücken in technischen Standards, gesellschaftlichen Bereichen und Geschäftsfeldern liefert einen guten Anhaltspunkt zum Reifegrad der Standardisierung in einem vertikalen Bereich. Ungefähr 50 prägnante Lücken wurden identifiziert, fast 50% von ihnen in den Bereichen Sicherheit und Datenschutz, Konnektivität, Daten-Interoperabilität und Dienste-Plattformen.

Workshop Internet der Dinge

Die Experten Task Force STF505 organisierte zwei Workshops, um ihre Arbeitsergebnisse zu verbreiten und gab Empfehlungen zum weiteren Vorgehen.

  • ETSI Workshop “Internet of Things in the Smart Home”, 21.-22. März 2016 [5],
    Ein Workshop zum Thema Smart Home, der verschiedene Bereiche von IoT Großprojekten abdeckte, wie z.B. Smart Living, eHealth, Wearables und Smart Cities
  • European Commission Workshop ”Internet of Things Standards Landscaping and Gap Analysis Workshop”, 07. Februar 2017 [6],
    Ein Workshop, der auf die Präsentation der Task Force Ergebnisse und deren Anwendung durch die IoT Großprojekte ausgerichtet war, die die Ausschreibung der Europäischen Kommission gewonnen haben.

Die Experten Task Force STF505 hat seine Arbeit im März 2017 beendet.

Schlussbemerkung

Das Internet der Dinge ist eine im Kommen befindliche Technologie, die bis zum Jahr 2020 Milliarden von Objekten wie z.B. Haushaltsgeräte, tragbare Elektronik, Fahrzeuge und Sensoren mit dem Internet verbinden wird.
Neben dem Innovationspotential in vielen Industriesparten hat das IoT auch das Potential, viele gesellschaftliche Herausforderungen wie Klimawandel, Ressourcen- und Energieeffizienz sowie das Altern anzusprechen.

Derzeitig ist die IoT Landschaft jedoch fragmentiert, weil es viele proprietäre und halb-geschlossene Lösungen entlang einer Vielzahl bestehender Standards gibt. Dies kann Innovationen begrenzen, die mehrere Applikationsgebiete umfassen. Implementierungen im großen Stil und Validierung von übergreifenden Lösungen und Standards sind der Schlüssel zu Interoperabilität, Zuverlässigkeit und Sicherheit.

Die Europäische Union benötigt einen offenen Plattformansatz, der mannigfaltige Applikationsbereiche unterstützt und vertikale Silos durchquert, um wettbewerbsfähige IoT Ökosysteme hervorzubringen. Dies erfordert offene Standards, die die gesamte Wertschöpfungskette unterstützen, indem sie mehrere Technologien integrieren.

Das Internet der Dinge benötigt plattform-basierte Integrationen, die offenen Standards folgen. Standardisierte, horizontal angelegte Protokoll-Layer und Plattformen (d.h. gemeinschaftliches Anwenden durch die vertikalen Applikationsbereiche) stellen Interoperabilität bereit und damit den bereichsübergreifenden Datenaustausch.

 

Quellen und Links

[1]   SWD(2016) 110/2 – Commission Staff Working Document, Advancing the Internet of Things in Europe, Brüssel, 19.04.2016

[2]   https://portal.etsi.org/stf.aspx?tbid=595

[3]   http://www.etsi.org/deliver/etsi_tr/103300_103399/103375/01.01.01_60/tr_103375v010101p.pdf

[4]   http://www.etsi.org/deliver/etsi_tr/103300_103399/103376/01.01.01_60/tr_103376v010101p.pdf

[5]   http://www.etsi.org/news-events/events/1047-2016-02-iotinthesmarthome

[6]   https://ec.europa.eu/digital-single-market/en/news/internet-things-standards-landscaping-and-gap-analysis-workshop

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BITMi Mitglied Cyberrisk Agency informiert: Der Mittelstand braucht Cyber-Risiko-Management

Neue Bedrohungslage insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen

Die Bedrohungslage für den deutschen Mittelstand durch Cyber-Angriffe hat sich massiv verändert. Waren es früher eher Großunternehmen, die in das Fadenkreuz gezielter Hackerangriffe geraten sind, so sind es zunehmend kleinere Unternehmen, die in das Visier der Cyberkriminellen geraten. Hierzu hat sich mittlerweile ein „digitaler Untergrund“ mit spezialisierten Anbietern von Cybercrime-Werkzeugen und zugehörigen Diensten etabliert. 30% der Angriffe zielen mittlerweile auf Unternehmen mit weniger als 250 Mitarbeiter. Neben Reputationsschäden sind die Unternehmen im Falle eines erfolgreichen Angriffs oft mit erheblichen Kosten konfrontiert.

90% der Hackerangriffe starten mit einer einfachen E-Mail. Ein unachtsam geöffneter E-Mailanhang genügt und die Unternehmensdaten sind verschlüsselt und nur gegen Lösegeld wieder frei zu bekommen. Gezielte Attacken auf die Verfügbarkeiten von IT-Systemen sind für kleines Geld online bestellbar. In 50 Prozent der Fälle sind es Mitarbeiter selbst, die einen Schaden verursachen. Insbesondere wenn personenbezogene Daten die Beute von Cyberkriminellen geworden sind und Unternehmen die betroffenen Kunden und Partner entsprechend informieren müssen, ist die Unternehmensreputation und damit die Kundenbasis signifikant gefährdet. Im Krisenfall ist der Einsatz von Profis für IT, Kommunikation und Recht erforderlich, die ihre Leistungen in der Regel nicht unter 1.500 EUR Tagessatz anbieten. Hinzu kommen Kosten des Betriebsstillstandes und ggf. Schadensersatzansprüche Dritter.

Reine technische Abwehr ist heute nicht mehr ausreichend. Das technische Wettrennen gegen die Hacker können Sie nicht gewinnen – gehen Sie als Unternehmer davon aus, dass Sie gehackt werden und bereiten Sie Ihr Unternehmen auf den Ernstfall vor.

Bedarf für „Cyber Risiko Management“

Laut Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) gibt ca. 1.000 kritische Schwachstellen in den üblichen Standard-Softwareprodukten – ein sperrangelweit offen stehendes Einfallstor für Cyberkriminelle.

Größere Unternehmen halten mittlerweile ganze Teams für den Ausbau ihrer Informationssicherheit vor und investieren ca. 10% ihres IT-Budgets für IT-Sicherheit. Energieversorger, die in den Bereich „Kritischer Infrastrukturen“ fallen, werden von Staatswegen mittlerweile zwangsverpflichtet, höchste Sicherheitsstandards zum Schutz vor Hackern zu implementieren und müssen sich bis 2018 hierzu auch zertifizieren lassen.

Kleinere Unternehmen können sich Expertenteams und laufende Investitionen in den Ausbau ihrer Sicherheitsstandards meist nicht leisten. Die Kosten und Reputationsschäden eines Cyberangriffs können aber erheblich sein und kleine Unternehmen sogar in den Ruin treiben. Die Cyber Risk Agency rät den Entscheidern im Mittelstand zu einer differenzierten Risikostrategie. Ergänzen Sie Ihre Risikostrategie über technischen Schutz hinaus durch gezielte Sensibilisierung und Qualifizierung der Mitarbeiter und bereiten Sie Ihr Unternehmen durch eine Cyber-Versicherung mit entsprechenden Serviceleistungen auf den Ernstfall vor.

Personenbezogene und organisatorische Maßnahmen der Prävention sowie die Absicherung von finanziellen Schäden sind keine originären Aufgaben eines IT-Verantwortlichen im Unternehmen.  Ein Cyberangriff kann für kleinere Unternehmen existenzbedrohend sein, die Vorbereitung auf den Ernstfall ist Aufgabe der Unternehmensleitung.

Vorteile einer Cyber-Versicherung

Größere Unternehmen nutzen zunehmend Cyber-Versicherungen zur Risikoreduktion
– nur 5 % der kleineren Unternehmen hingegen haben eine solche Police abgeschlossen, obwohl gerade diese ein leichteres Ziel für Angreifer sind und die Kosten im Schadensfall zur existenziellen Bedrohung für diese werden können.

Anstatt Expertise zu hohen Kosten intern aufzubauen, raten wir dem Mittelstand zu einer differenzierten Risikostrategie: Setzen Sie auf Kooperation und Risiko-Diversifikation durch Versicherungsschutz. Fremd- und Eigenschäden bis zu 1 Mio. EUR sind für kleinere Unternehmen mit einer guten Cyber-Versicherung schon für ca. 1.400 EUR p.a. versicherbar.

Neben dem Bilanzschutz durch finanzielle Leistung im Schadenfall stellen die Assistance-Leistungen einzelner Versicherer vor allem für kleinere Unternehmen eine äußerst attraktive Win-Win-Situation dar. Beide Seiten sind an einer Schadensvermeidung und einer schnellen Schadenbehebung im Ernstfall interessiert. Leistungen wie eine Hotline für den Ernstfall, ein etabliertes Notfall-Management, professionelle Krisen-Kommunikation etc. müssen daher nicht mit erheblichen Kosten intern durch das Unternehmen selbst aufgebaut oder im Krisenfall organisiert werden, sondern sind bei einzelnen Anbietern in sehr hoher Qualität verfügbar.

FAZIT: Eine hundertprozentige Sicherheit gibt es nicht – Cyber-Versicherungen bieten über finanziellen Schutz hinaus zum Teil sehr attraktive Mehrwertdienste zur Schadens-eindämmung im Ernstfall. Die Angebote am Markt unterscheiden sich stark – wir haben das Marktangebot für Sie analysiert und finden die passende Lösung für Ihren Bedarf.

Autor: Oliver Lehmeyer, Geschäftsführer Cyber Risk Agency, Januar 2017

 


WIE SICHER IST IHR UNTERNEHMEN – kostenloser Online-Test in nur 10 Minuten: www.CyberRiskAgency.de

oder rufen Sie uns an: Tel: +49 (0)89 20 60 21331.
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Webinar für BITMi-Unternehmen: Nachfolgeplanung und Investorensuche für mittelständische IT-Unternehmen

Der deutsche IT-Markt steht vor einer Wende: Ein Großteil der rund 7.000 mittelständischen IT-Firmen mit einem Jahresumsatz zwischen 1 und 50 Millionen Euro ist bereits in den 1990er Jahren entstanden. Die einstigen Gründer, die inzwischen zur Generation 50+, den Silver Agers, gehören, sehen sich enormen Herausforderungen gegenüber. Einerseits haben sie oft ein Nachfolgeproblem, andererseits steigen mit immer kürzeren Innovationszyklen auch die Investitions- und Finanzierungsanforderungen. Gleichzeitig bietet die anstehende Digitalisierungswelle aber auch enorme Chancen für agile IT-Unternehmen, sofern sie ihr Geschäftsmodell entsprechend anpassen können.

Verkaufen oder Durchstarten? Diese Frage stellen sich deshalb aktuell sehr viele mittelständische IT-Unternehmer. Und häufig lautet dann doch die Entscheidung, das Unternehmen in absehbarer Zeit an einen strategischen Investor zu verkaufen.

Das Webinar widmet sich der Frage, wie der damit verbundene Prozess der Nachfolgeplanung und Investorensuche systematisch vorbereitet und erfolgreich umgesetzt werden kann.

Das Webinar richtet sich an Eigentümer, Geschäftsführer und Vorstände von BITMI-Unternehmen, die genau vor einem solchen Veränderungsprozess stehen.

Neben der Darstellung der Herausforderungen und Handlungsoptionen für mittelständische IT-Unternehmen werden praxisorientierte Tipps zur erfolgreichen Nachfolgeplanung- und Investorensuche gegeben. Hierzu werden ein bewährtes Vorgehensmodell zur Strukturierung des Verkaufsprozesses vorgestellt und die wesentlichen Erfolgsfaktoren für die Investorensuche erläutert.

Der Referent Dipl.-Kfm. Ralf Heib ist Geschäftsführer der match.IT GmbH in Saarbrücken und verfügt über langjährige Management- und M&A-Erfahrungen im IT-Sektor.

Webinar-Termin:

Freitag, 2. Juni 2017, 15.00 – 16.00 Uhr.

Melden Sie sich jetzt zu dem Praxis-Webinar an:

https://attendee.gotowebinar.com/register/1327968535945837569

Gerne schicken wir Ihnen auch das kostenfreie Whitepaper M&A IT-Mittelstand zu:

http://www.match-it.biz/whitepaper.php

match.IT – die M&A-Experten für den mittelständischen IT-Markt

 Die match.IT GmbH in Saarbrücken ist eine M&A-Beratung, die sich auf den mittelständischen IT-Markt im deutschsprachigen Raum spezialisiert hat. Der Großteil dieser mittelständischen IT-Unternehmen, welche jährliche Umsätze von eins bis fünfzig Millionen Euro erzielen, steht vor tiefgreifenden Veränderungen. Nachfolgeprobleme und zunehmender Konsolidierungsdruck im klassischen IT-Geschäft stehen dabei neue Wachstumschancen im Zuge der Digitalisierung gegenüber. Match.IT unterstützt mittelständische IT-Unter-nehmen mit der richtigen Strategie, um weiteres Wachstum zu generieren und den Technologiewandel zu meistern oder bei Nachfolgeproblemen den passenden strategischen Investor zu finden.

 

www.match-it.biz

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Das E-Business-Seminar jetzt als Online-Kurs!

Digitaler Wandel, Digitale Transformation, Digitale Wirtschaft, Digitale Gesellschaft, Digitale Innovationen sind nur wenige Schlagworte, die im Zusammenhang mit dem E-Business immer wieder zu lesen sind. Die Auswirkungen auf die Arbeitswelt sind vor diesem Hintergrund bereits heute elementar: „Digitalisierung am Arbeitsplatz löst laut einer aktuellen Studie vom BMBF bei 81% der Beschäftigten Ängste aus. Die Antwort kann nur die persönliche Weiterbildung für die Digitale Wirtschaft sein!“ so Prof. Dr. Tobias Kollmann von der Universität Duisburg-Essen als Initiator und Leiter des E-Business-Seminar. Er führt weiter aus: „Die Teilnehmer können jetzt über unseren neuen Online-Kurs erstmals die Grundlagen von digitalen Geschäftsprozessen und -modellen bequem und jederzeit von zu Hause aus oder am Arbeitsplatz als berufliche Weiterbildung kennenlernen.“

Jeder Teilnehmer erarbeitet sich über den Online-Kurs aktuell besonders berufsrelevante Kompetenzen speziell für die Digitale Wirtschaft und die Digitale Transformation von Unternehmen und steigert damit seine zukünftigen Karrierechancen. Er entwickelt zudem potenzielle Wettbewerbsvorteile für sein Unternehmen im Online-Wettbewerb und lernt erste Grundlagen zu elementaren elektronischen Geschäftsprozessen. Der neue Online-Kurs ”E-Business-Seminar“ gibt mit einem Workload von 40 Lernstunden dem Teilnehmer alle relevanten Antworten.

Nie war es einfacher, sich für die Digitale Wirtschaft fit zu machen! Das neue Premium-Angebot für das E-Learning mit einer aufwendigen Produktion der Lerninhalte in Text, Bild, Ton, Video, Animation, interaktiven Grafiken usw. wurde zusammen mit dem erfahrenen Online-Spezialisten Materna TMT aus Dortmund und in Kooperation mit der Ruhr Campus Academy, als Weiterbildungsträger der Universität Duisburg-Essen, umgesetzt. Der Kurs kostet nur 74,90 Euro pro Teilnehmer und damit 1,87 Euro pro Lernstunde.

Das Kursticket für den Online-Kurs gibt es unter http://anmeldung.e-business-seminar.de