Andreas Palm Keine Kommentare

Die Weichen der IT-Branche stehen auf Wachstum und Umfragen zufolge sind die Auftragsbücher von IT-Startups, Software-Schmieden und Systemhäusern für 2022 gut gefüllt. Um das Potenzial des positiven Geschäftsklimas auszuschöpfen, gilt es die komplexen Prozessketten in IT-Firmen konsequent zu digitalisieren. Bund und Länder unterstützen insbesondere den Mittelstand mit speziellen Förderprogrammen und Finanzspritzen, die die notwendigen Investitionen abfedern.

Was viele Unternehmen nicht wissen: Auch die Einführung und Modernisierung von ERP-Tools sowie externe Beratung zur Prozessdigitalisierung werden gefördert – eine sinnvolle Anschubfinanzierung, denn ERP-Systeme sind das Rückgrat der Digitalisierung.

 

Warum profitieren IT-Firmen von einem ERP-System?

Branchenspezifische ERP-Systeme bilden alle relevanten Workflows in einem einzigen Tool ab – von CRM und Auftragsverwaltung über agiles Projektmanagement, Remote-Work-Tools und Ticketsystem bis hin zu Zeiterfassung und Controlling. So werden nicht nur die einzelnen Workflows optimiert, sondern alle Teilbereiche in einer lückenlosen Prozesskette intelligent integriert und Synchronisierungsverluste durch isolierte Insellösungen vermieden. Das spart Zeit und Kosten, erhöht die Prozessqualität und verbessert die Zusammenarbeit mit Kollegen und Kunden.

 

Was kann konkret gefördert werden?

Grundsätzlich alle Maßnahmen, die die digitale Präsenz stärken, Abläufe automatisieren, die Effizienz verbessern, New-Work-Modelle vorantreiben und die IT-Sicherheit erhöhen – unter anderem:

  • Alte ERP-/CRM-Anwendungen ablösen oder einführen
  • Fehlende Funktionen nachrüsten
  • Digitale Kollaboration & Remote Work ermöglichen
  • IT-Security ausbauen
  • Prozesse verbessern
  • Neue Absatzkanäle erschließen

Förderfähig sind die Anschaffung von Software, teilweise auch von Hardware sowie Beratungsleistungen rund um Digitalisierung sowie Qualifizierungsmaßnahmen für Mitarbeiter (z.B. Schulungen).

 

Welche Förderungsarten gibt es?

  • Nichtrückzahlbarer Zuschuss: Je nach Programm können die Unternehmen für ihre Vorhaben einen Zuschuss von 30 bis 80 Prozent erhalten, beschränkt auf einen Maximalbetrag.
  • Zinsverbilligte Darlehen: Die Kredite zu einem sehr niedrigen Zinssatz werden mit einer Laufzeit von bis zu 20 Jahren vergeben. Je nach Kreditgeber sind auch Haftungsfreistellungen oder Tilgungszuschüsse möglich.

Drei Praxistipps für die Antragstellung

  • Fristen beachten: Die Portale sind oft nur kurz geöffnet und die Nachfrage ist groß!
  • Ein Angebot reicht – der Auftrag darf meist erst nach der Antragstellung vergeben werden!
  • Das Angebot muss ein Kaufangebot sein, ohne Finanzierungs- und Mietoptionen.

Die J+D Software AG hat bereits zahlreiche IT-Firmen erfolgreich bei der geförderten Implementierung der Branchensoftware PROAD begleitet und berät interessierte Verbandsmitglieder gerne.


Weiterführende Lesetipps

Digitalisierung von IT-Firmen mit der Branchensoftware PROAD
https://www.proadsoftware.com/de/benefits/it-software.php

Use Case „Geförderte ERP-Implementierung“
https://www.proadsoftware.com/de/referenzen/use-cases.php

Die wichtigsten Förderprogramme von Bund und Ländern auf einen Blick
https://www.proadsoftware.com/de/digitale-foerderungen.php