Fabiane Küppers Keine Kommentare

Die Mehrheit der Webseitenbetreiber benutzt Google Analytics, um Besucherzugriffe und Besucherverhalten zu überwachen. So ziemlich alles können Publisher über den kostenlosen Dienst ermitteln. Doch dass Google dieses Tool nicht aus reiner Herzensgüte gratis zur Verfügung stellt, dürfte jedem klar sein. All die interessanten Daten werden im Detail an die Google Server gesendet, dort ausgewertet und für eigene Zwecke verwendet – z. B. für die Bereitstellung personalisierter Werbung durch Werbepartner. Die Betreiber der Trackboxx bieten eine Alternative und haben dabei nicht nur die Datenschutzbedürfnisse der User, sondern auch auch die Vorteile der Webseitenbetreiber im Blick.

Consent-Banner: aktive Einwilligung der User beim klassischen Tracking notwendig

Spätestens seit Inkrafttreten der DSGVO im Mai des Jahres 2018 sollten alle Webseiten, die seither weiterhin auf Google Analytics setzen, ein entsprechendes Consent-Banner schalten, um sich die Einwilligung des Besuchers für die Nutzung von Analytics zu holen.
Das Tracking muss im ersten Step geblockt werden. Erst nach dem sog. Opt-in (der Einwilligung) ist es zu aktivieren.

Und hier liegt bereits das erste Problem für Publisher: Durch die Opt-out Möglichkeit (Ablehnung) der User kann es zu Tracking- bzw- Datenlücken kommen.

Keine Datenlücken mit der Trackboxx

Die in Deutschland entwickelte und auch hierzulande gehostete Trackboxx verzichtet bei der Webanalyse auf den Einsatz von Cookies. Stattdessen generiert das Tool je einen User- und einen Seiten-Hash auf Basis der User-IP, einem Signatur-Hash sowie weiteren Parametern.
Die IP-Adresse wird zwar kurzfristig zur Hash-Generierung genutzt, allerdings nicht gespeichert. Eine nachträgliche Entschlüsselung der IP ist durch eine stetige Signatur-Hash-Erneuerung nicht möglich.

Verzicht auf Consent-Banner ggfs. möglich

Weil beim Tracking mit der Trackboxx keine Cookies (weder First-Party- noch Third-Party-Cookies) gesetzt und keine personenbezogenen Daten gespeichert und ausgewertet werden, dürfen Webseitenbetreiber prinzipiell auf das Consent-Banner verzichten. Voraussetzung ist natürlich, dass keine anderen Dienste aktiv sind, die eine entsprechende Zustimmung benötigen würden.

Das schafft nicht nur Vertrauen bei Webseitenbesuchern, sondern auch einen Wettbewerbsvorteil. Denn obwohl sich die meisten Internetnutzer an die Einwilligungsverfahren gewöhnt haben, bleiben sie mitunter nervig. Ad-Blocker, die standardmäßig alle Third-Party-Cookies blocken, können der Trackboxx ebenfalls nichts anhaben. Somit werden wirklich alle Daten erfasst – “Trackinglücken” entstehen keine.

Funktionen: Was kann die Trackboxx?

Wer schnell und einfach einen Kurzüberblick über die Darstellung der durch die Trackboxx erhobenen Daten erhalten möchte, kann sich die kostenlose Live Demo auf der Trackboxx Website ansehen. Diese ist öffentlich zugänglich und zeigt beispielhaft alle Daten von trackboxx.com.

Für alle, die tiefer in den Funktionsumfang der Trackboxx eintauchen möchten, stellt der Anbieter einen kostenlosen 30 Tage Account zur Verfügung. Dieser läuft automatisch aus – nachträgliche Kosten entstehen keine.

Die wichtigsten Daten immer im Blick

Nachdem das Tracking der ersten Website durch die Einbindung eines entsprechenden Tracking Scripts aktiviert wurde, erfasst die Trackboxx alle Besucheraktivitäten und stellt diese übersichtlich im Dashboard dar.

Folgende Statistiken lassen sich über die Trackboxx auswerten:

  • Seitenaufrufe
  • aktive Seitenbesucher
  • Aufrufe von Unterseiten / Verzeichnissen
  • Absprungraten (Bounce-Rates)
  • Verweildauer
  • verwendete Endgeräte / Betriebssysteme / Browser
  • Besucherquellen
  • Herkunft (Länder)

Conversion- und UTM-Tracking möglich

Und die Trackboxx kann noch mehr: Über das UTM-Tracking Feature lässt sich beispielsweise der Erfolg einer Social-Media-Werbekampagne analysieren. Auch die Definition und Analyse von Zielvorhaben (Conversion-Tracking) ist mit der Trackboxx
möglich. Anleitungen sind im Helpcenter der Trackboxx abrufbar – weiterführende Infos und Tipps stellen die Betreiber in ihrem Blog bereit.

Preise

Weil die Entwickler der Trackboxx keine Daten weiterverarbeiten, verkaufen oder in sonstiger Art und Weise verwenden, ist die Nutzung von Trackboxx im Gegensatz zu Google Analytics kostenpflichtig.

Im günstigsten Starter-Tarif kostet die Trackboxx 3,90 € pro Monat (monatliche Zahlung). Bei jährlicher Zahlung erhalten Anwender 17 % Rabatt.

Insgesamt bieten die Betreiber der Trackboxx fünf verschiedene Tarife an. Der Unterschied liegt hauptsächlich in der Anzahl der Seitenaufrufe, die pro Monat getrackt werden können. Im Starter Tarif sind das beispielsweise 10.000, im Enterprise Pro Tarif hingegen 1.000.000.

Stetige Weiterentwicklung

Weil die Trackboxx auf Cookies verzichtet, ist die Menge an erhobenen Daten nicht mit Google Analytics vergleichbar. Wiederkehrende Besucher können naturgemäß nicht erfasst werden. Dennoch reichen die Werte aus, um sich einen detaillierten Überblick zu
verschaffen sowie den Erfolg bestimmter Zielvorhaben und Kampagnen zu analysieren. Zudem haben User die Möglichkeit, Funktionen vorzuschlagen, die das Entwicklerteam in zukünftigen Updates implementiert.