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IT-Mittelstandsallianz wächst auf über 2.200 Unternehmen – Usability in Deutschland e.V. (UIG) wird Partner des BITMi

  • Der Verein Usability in Germany e.V. (UIG) assoziiert sich mit dem Bundesverband IT-Mittelstand
  • Die Allianz des IT-Mittelstands wächst auf über 2.200 Unternehmen
  • UIG verbindet den deutschen Mittelstand und Usability-Experten

Aachen/Berlin, 14. September 2021 – Die IT-Mittelstandsallianz wächst weiter: Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) freut sich über Usability in Germany e.V. (UIG) als neuen Partner. Mit der Assoziierung von Usability in Germany e.V. vertritt der BITMi über 2.200 mittelständische IT-Unternehmen. Ziel ist es, den IT-Mittelstand als Anbieter innovativer Lösungen sichtbarer zu machen und die digitale Souveränität Deutschlands und Europas zu stärken. „Wir freuen uns, mit UIG einen weiteren fachlich starken Partner gewonnen zu haben, der uns hilft, dem IT-Mittelstand Gehör zu verschaffen“, erklärt BITMi Präsident Dr. Oliver Grün. „Die Themen Usability und User Experience stellen längst zentrale Elemente guter Softwareanwendungen dar. Gute Usability spielt bei der digitalen Transformation des Mittelstandes eine wegweisende Rolle.“

IG e.V. verfolgt das Ziel, Wissen über Usability und User Experience (UUX) insbesondere für mittelständische Unternehmen bereitzustellen und zu verbreiten. Wissenschaftlich fundiertes Knowhow soll der Entwicklung, Bereitstellung und Nutzung von Software und digitalen Diensten dienen. Neben dem UUX Wissen schafft der UIG e.V. ein Ökosystem zur aktiven Vernetzung relevanter Akteure im Feld. „Mit der Partnerschaft schaffen wir noch bessere Möglichkeiten der Vernetzung von mittelständischen Unternehmen mit UUX-Experten. Wissen und Vernetzung sind entscheidend für eine erfolgreiche Umsetzung von UUX im deutschen Mittelstand“, sagt Prof. Dr. Alexander Mädche, geschäftsführender Vorstand des UIG e.V.

 

Über den Bundesverband IT-Mittelstand:

Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) vertritt über 2.200 IT-Unternehmen und ist damit der größte IT-Fachverband für ausschließlich mittelständische Interessen in Deutschland.

Weitere Informationen:

Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi), Pascalstraße 6, 52076 Aachen, kontakt@bitmi.de, Tel.: 0241/1 89 05 58, Fax: 0241/1 89 05 55 Hauptstadtbüro: Haus der Bundespressekonferenz, Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin, Tel.: 030/226 05 005, Fax: 030/226 05 007

Über Usability in Germany e.V.:

Der Verein Usability in Germany e.V. verbindet den deutschen Mittelstand (KMU) und UX-Expert*innen und leistet damit einen Beitrag, dass Usability und UX in Unternehmen erfolgreich umgesetzt wird. Der UIG e.V. wurde 2013 aus dem Projektkonsortium „UIG – Ein Usability-Managementkonzept und Berater-Netzwerk für den Mittelstand“ gegründet. Dieses Konsortium ging aus der vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) geförderten Initiative „Einfach intuitiv – Usability für den Mittelstand“ hervor. Seit seiner Gründung konnte der UIG e.V. ein umfassendes Glossar, Methoden- und Expertenverzeichnis aufbauen, kennt den Markt sehr gut und versteht sich als entscheidende Stimme für den Mittelstand in Deutschland. Der UIG e.V. trägt mit verschiedenen Unterstützungsangeboten dazu bei, dass Unternehmer*innen erkennen, dass UUX integraler Bestandteil ihrer Unternehmen werden sollte, da diese ein zentrales Element für den Unternehmenserfolg darstellt. Darüber hinaus ist der UIG e.V. Projektpartner im bundesweiten BMWi-geförderten Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrum Usability, welches Unternehmen beim Kennenlernen, Ausprobieren und Etablieren aktueller Usability und User Experience Ansätze unterstützt

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Digitalwirtschaft warnt kurz vor der Bundestagswahl: Ohne schnelle Digitalisierung verlieren Unternehmen Chance auf Zukunft

  • Kampagne aus Mittelstands- und Digitalverbänden setzt zwei Wochen vor der Wahl die digitale Souveränität auf die politische Agenda
  • Verbände sehen Wohlstand der Zukunft durch eine schleppende Digitalisierung gefährdet
  • Wichtige Rolle kommt der Modernisierung der Verwaltung zu, damit der Staat Vorreiter der digitalen Transformation wird

Berlin, 10. September 2021 – Am Donnerstagabend fand die Kampagne Deutschland kann digital! nach sechs Veranstaltungen ihren Höhepunkt. Für die digitalpolitische Debatte vor der Bundestagswahl hatten sich noch einmal die Vertreter der Digitalwirtschaft zusammengefunden, um einen gemeinsamen Appell zur schnellen Digitalisierung und Stärkung der digitalen Souveränität an die Politik zu richten. Dabei kommt es nach Einschätzung der Wirtschaftsvertreter auf fünf zentrale Themenfelder an: Digitale Infrastruktur, Bildung, Verwaltungsdigitalisierung, Schlüsseltechnologien und digitale Geschäftsmodelle. In all diesen Bereichen muss die Politik in der nächsten Legislaturperiode in eine deutlich schnellere und pragmatischere Umsetzung gehen.

Dr. Oliver Grün, Präsident des Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi), betonte in seiner Begrüßung: „Unsere eigene Digitalwirtschaft ist leistungsfähig, sie kann was. Digitale Souveränität heißt für uns, dass wir durch unsere IT-Unternehmen selbst gestalten, nicht nur kompetent anwenden. Unser Wohlstand in der Zukunft hängt davon ab, wie wir jetzt mit der Digitalisierung umgehen. Dennoch findet das Thema Digitalisierung im Wahlkampf nicht statt.“ Wichtig ist auch der Umgang mit Zukunftstechnologien wie Künstliche Intelligenz (KI). Vanessa Cann, Geschäftsführerin des KI Bundesverband e.V. erklärt: „KI ist für viele Unternehmen etwas Mystisches. Viele Mittelständler sind dafür noch nicht offen. Helfen würde es, hier Anreize zu schaffen, wie zum Beispiel eine KI-Prämie, die die Zusammenarbeit zwischen Mittelstand und KI-Unternehmen fördert.“ Über alle Themen hinweg sind sich die Verbandsvertreterinnen und Vertreter einig, dass die Politik nun schnell handeln muss. Markus Jerger, Bundesgeschäftsführer des Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) wirft der Politik in den letzten Jahren mangelnde Unterstützung für die Digitalwirtschaft vor. „Wir haben den Markt ausländischen Unternehmen überlassen, obwohl wir hier viele Innovatoren haben. Wir brauchen nun mehr Unterstützung, weniger Regelungen, mehr Geschwindigkeiten und mehr Fördermittel.“

Von Seiten der Politik waren mit Anke Domscheit-Berg (DIE LINKE), Mario Brandenburg (FDP), Christoph Matschie (SPD), Thomas Heilmann (CDU) und Dr. Anna Christmann (Bündnis 90/Die Grünen) Abgeordnete nahezu aller Fraktionen des Bundestags vertreten und diskutierten, wie die Digitalisierung in Zukunft konkret besser und schneller vorangetrieben werden könnte. Thomas Heilmann von der CDU kritisierte, das Hauptproblem der Digitalpolitik liege nicht zwischen den Parteien, sondern zwischen den Digitalpolitikern und den anderen Politikern ihrer eigenen Parteien. „Es ist eine Frage der Ressourcen – wie viel Priorität geben wir dem Thema Digitalisierung eigentlich? Es ist schon besser geworden seit Corona, aber noch lange nicht da, wo es sein muss.“

Mario Brandenburg von der FDP forderte eine Umkehr des Mindsets beim Umgang mit Daten – auch vom Staat. Statt der Orientierung, dass Datennutzung erstmal verboten sei, müsse die Denkweise nun sein, dass alle Daten offen sind und genutzt werden können – außer sie beträfen Persönlichkeitsrechte. Als Beispiel gibt er zu bedenken: „Warum muss ich Kindergeld beantragen, wenn der Staat doch weiß, dass ich ein Kind habe? Ihm liegen alle Daten dazu vor, er kann mir das Geld einfach überweisen.“ Auch Anna Christmann von Bündnis 90/Die Grünen sieht den Staat bei der Digitalisierung in der Pflicht: „Der Staat muss stärker als Auftraggeber für IT agieren und junge, innovative Unternehmen fördern. In der Beschaffung muss eine innovative Kultur entstehen.“

 

Nach sechs Veranstaltungen voll spannender Debatten mit Bundestagsabgeordneten und Unternehmern zieht die Veranstaltungsreihe der Initiative Deutschland kann digital! knapp zwei Wochen vor der Bundestagswahl ein Zwischenfazit: „Für unsere Digitalwirtschaft bleibt zu hoffen, dass die Dringlichkeit der Stärkung digitaler Souveränität endlich angekommen ist. Wir haben eine leistungsstarke IT-Wirtschaft, die entscheidend zu Wohlstand und Innovation in Deutschland und Europa beitragen kann. Die Politik muss endlich die Rahmenbedingungen umsetzen, die es diesen Unternehmen ermöglicht, ihr volles Potenzial zu entfalten und als Anbieter innovativer Produkte die Digitalisierung von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft maßgeblich mitzugestalten und voranzutreiben“, betont BITMi Präsident Oliver Grün.

 

Schauen Sie sich die Debatte hier an: https://www.youtube.com/watch?v=5b7MqRmbfAY

 

Schauen Sie auf der Homepage unserer Kampagne vorbei: deutschlandkanndigital.de

 

BU: Die Bundestagsabgeordneten Anke Domscheit-Berg, Anna Christmann, Thomas Heilmann, Mario Brandenburg und Christoph Matschie (im Uhrzeigersinn, beginnend Mitte oben) diskutieren in der digitalpolitischen Debatte von Deutschland kann digital!

Über Deutschland kann digital!
Deutschland kann digital! ist eine Initiative der deutschen Digital- und Mittelstandsverbände Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi), eco – Verband der Internetwirtschaft, BVMW – Bundesverband mittelständische Wirtschaft, BREKO Bundesverband Breitbandkommunikation e.V., KI Bundesverband e.V., Gesellschaft für Informatik e.V. (GI).

Über den Bundesverband IT-Mittelstand:

Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) vertritt über 2.000 IT-Unternehmen und ist damit der größte IT-Fachverband für ausschließlich mittelständische Interessen in Deutschland.

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Stellenanzeige des BITMi: Verbandsreferent:in Eventmanagement mit Schwerpunkt Marketing gesucht (m/w/d)

Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) – www.bitmi.de – ist der einzige IT-Fachverband, der ausschließlich mittelständische Interessen profiliert vertritt. Der Verband repräsentiert die Interessen von mehr als 2.000 mittelständischen IT-Unternehmen in Deutschland mit einem Umsatzvolumen von mehreren Milliarden Euro. Wir suchen zur Einstellung eine:n flexible:n Mitarbeiter:in (m/w/d) für die Bundesgeschäftsstelle in Aachen oder unser Hauptstadtbüro in Berlin.

Nutzen Sie die Chance und bewerben Sie sich auf die außerordentlich interessante nachstehende Position, wenn Sie sich für eine verantwortungsvolle und anspruchsvolle Tätigkeit in der Schnittstelle von Wirtschaft, Politik und Forschung geeignet sehen.

Stellenbeschreibung

 

Ihre Aufgaben:

  • Eigenverantwortliche Planung, Durchführung und Nachbereitung von Veranstaltungen
  • Koordination und Abstimmung mit Referenten und Partnern, Betreuung der Gäste
  • Angebotseinholung und Budgetkontrolle
  • Mediale Begleitung von Veranstaltungen in Social Media und auf wordpress-basierten Webseiten
  • Bewerbung von Veranstaltungen und Medienkooperationen (Mailings, Newsletter etc.)
  • Erstellung von Marketingmaterialien (Rollouts, Broschüren, Flyer etc.)
  • Organisation, Bürotätigkeit und allgemeine Verwaltungsaufgaben
  • Veranstaltungsorganisation im Rahmen von Projekten der Forschung und Entwicklung (FuE), die durch die EU, das BMWi und das BMBF gefördert werden

 

Ihr Profil:

  • erfolgreich abgeschlossene Ausbildung, erfolgreiches Studium oder vergleichbare berufliche Kenntnisse im Bereich Veranstaltungsmanagement und/oder Marketing
  • Stelle auch für Berufseinsteiger geeignet
  • Hohes Maß an Kommunikationsstärke, Kooperations- und Teamfähigkeit
  • Ausgeprägtes organisatorisches Geschick, strukturierte Arbeitsweise, Zeit- und Selbstmanagement
  • Kenntnisse und Interesse an Wirtschaft und der Informationstechnologie
  • Sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse
  • Flexibilität und gelegentliche Reisebereitschaft

 

Was wir Ihnen bieten:

  • Flexible Arbeitszeiten mit Homeoffice-Möglichkeiten für eine gute Work-Life-Balance
  • Flache Hierarchien und eine teamorientierte Unternehmensstruktur
  • Obst-, Kaffee-, Wasser- und Tee-Flat
  • Social Events (Pizza-Friday, AfterWork-Meetings, Teambuilding-Events, Sommerfest etc.)
  • Betriebssport Aktivitäten
  • Kicker oder Tischtennisplatte zum Abschalten

Ihr Einsatzgebiet: Aachen oder Berlin

Zeitpunkt: kurzfristig

Vertragsform: Festanstellung (Vollzeit)

 

KONTAKT

Bitte senden Sie Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen mit Angabe Ihrer Gehaltsvorstellung per E-Mail an: bewerbung@bitmi.de

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BITMi Videos zu Digitalthemen

Anlässlich der bevorstehenden Bundestagswahl veröffentlicht der BITMi in den nächsten Wochen kurze Videostatements zu den drängensten Digitalthemen. BITMi Präsident Dr. Oliver Grün nimmt dabei Stellung zu aktuellen Fragen wie

  • Brauchen wir eine Digitalsteuer?
  • Wie bringen wir die digitale Bildung voran?
  • Und was müssen wir tun für eine bessere digitale Infrastruktur?

Darüber hinaus beleuchten wir Themen wie digitale Souveränität, den Beitrag des IT-Mittelstands zur Digitalisierung, digitale Geschäftsmodelle uvm.

Die Videos finden Sie auf unseren Social Media Kanälen oder dem BITMi Youtube Kanal. Schauen Sie vorbei!

Aktuelle Videos:

Digitalisierung vs digitale Transformation – was ist der Unterschied?

Welchen Beitrag leistet der IT Mittelstand zur digitalen Transformation in Deutschland?

 

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BITMi Präsident Oliver Grün im heise Podcast über Digitale Souveränität

Im neuen heise Podcast „heise meets…. der Entscheider-Talk“ spricht BITMi Präsident Dr. Oliver Grün über digitale Souveränität und über die Kampagne Deutschland kann digital!

Konkret geht es dabei um die folgenden Fragen: Wie schaffen wir es, eine Digitale Infrastruktur aufzubauen, die unseren zukünftigen deutschen und europäischen Anforderungen gerecht wird, die unseren Sicherheitsanforderungen entspricht und die globalen Marktanforderungen berücksichtigt? Welche Schlüsseltechnologien sollen und müssen stärker gefördert werden und wie bauen wir globale Geschäftsmodelle auf, die uns unabhängiger machen? Gerade in der Pandemie und im Zuge des Strukturwandels immer wieder diskutierte Themen sind Bildung, Industrie 4.0 und Digitalisierung in einem Dienstleistungs- und vom Mittelstand geprägten Land wie Deutschland. Was ist erforderlich und was sollte kurz- und mittelfristig geschehen? Zudem wollen wir beleuchten, welche Wege der Staat selbst einschlägt, um digital souveräner zu werden.

Der Forderungskatalog ist groß und muss zügig umgesetzt werden, wo stehen wir und welche Alternativangebote gibt es bereits? Wer ist zum Handeln aufgefordert?

 

„Wenn wir nur fehlerfrei die Tools aus Übersee anwenden, dann verlieren wir Souveränität. Mit Souveränität verbinde ich auch die Fähigkeit, selber zu steuern und zu gestalten“, erklärt Grün das umfassende Verständnis des IT-Mittelstands zu digitaler Souveränität.

Mit der Kampagne #deutschlandkanndigital weist der BITMi gemeinsam mit BVMW – Bundesverband mittelständische Wirtschaft eco – Verband der Internetwirtschaft BREKO Bundesverband Breitbandkommunikation e.V. , KI Bundesverband e.V. Gesellschaft für Informatik e.V. (GI). auf die Problematik hin, formuliert Forderungen an die Politik und möchte so die deutsche und europäische Digitalwirtschaft stärken.

Hören Sie jetzt rein: www.heise.de/news/Digitale-Souveraenitaet-Wie-geht-das-heise-meets-der-Entscheider-Talk-6129504.html

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GI startet #HackTheSummer Academy für Schüler*innen

Digitale und nachhaltige Ideen und Prototypen für eine bessere Welt entwickeln? Mit der #HackTheSummer Academy bietet die Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) und das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ein umfangreiches kostenloses Bildungsangebot an. Junge Menschen ab 12 Jahren sollen dazu befähigt werden eigene Prototypen zu entwickeln und zu realisieren. Bis zum 30. September können Schüler*innen an Online-Workshops in Schulen oder außerschulischen Lernorten teilnehmen. Die verschiedenen Workshop-Formate aus den Themenbereichen Ideenfindung, Nachhaltigkeit und Digitale Skills zielen darauf ab, die Digital- und Nachhaltigkeitskompetenzen junger Menschen zu schulen. Über die Teilnahme an den verschiedenen Angeboten können die Jugendlichen darüber hinaus “Badges” sammeln und sich für ein Workshop-Wochenende im Oktober in Berlin qualifizieren, wo sie, unterstützt durch Expert*innen und Mentor*innen, eigene digitale Prototypen entwickeln. Mehr Informationen finden Sie unter www.hack-the-summer.de!

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Digitalwirtschaft fordert: Mehr Mittelstand wagen beim digitalen Staat

Aachen/Berlin, 17. Juni 2021 – Eine weitere öffentliche Live-Debatte der Initiative Deutschland kann digital! drehte sich gestern rund um das Thema “digitaler Staat“. Digitale Souveränität schließt zwangsläufig auch die Digitalisierung von Staat und Verwaltung mit ein. In zahlreichen Lebensbereichen sind digitale Lösungen längst fester Bestandteil des Alltags – digitale Behördengänge dagegen sind die Ausnahme.

In der dritten Folge der Veranstaltungsreihe widmete sich die Kampagne gezielt den Beteiligten, die nah an der Umsetzung der Verwaltungsdigitalisierung und den Bürgern sind, also dem Mittelstand und den Kommunen. Als Vertreter der IT-mittelständischen Unternehmen nahmen Stefan Wess (Empolis Information Management GmbH und KI Bundesverband), Stephan Hauber (HSH Soft- und Hardware Vertriebs GmbH) und Detlef Sander (DATABUND e.V.) an der Debatte teil. Von Seiten der Kommunen diskutierte der Bürgermeister der Stadt Tengen, Marian Schreier (SPD). Die Diskussionsteilnehmer konnten sich schnell darauf einigen, dass Staat und Verwaltung große Defizite in der Digitalisierung aufweisen und dringender Handlungsbedarf besteht. Vor allem der Mittelstand als natürlicher Partner der Kommunen liefert die benötigten Kompetenzen vor Ort und sollte stärker in eine nachhaltige Digitalisierungsstrategie eingebunden werden. Die politischen Parteien werden im anstehenden Wahlkampf konkrete Fahrpläne für die Digitalisierung von Staat und Verwaltung vorlegen müssen, um zu zeigen, wie ernst ihnen die Transformation des öffentlichen Sektors ist. Digitalisierungsstrategien gibt es zahlreich – an Pragmatismus und Umsetzungsdrang werden die Parteien gemessen werden.

Dazu Dr. Oliver Grün, Präsident des Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi), am Rande der Veranstaltung: „Im Bereich E-Government liegt Deutschland im europaweiten Vergleich weit hinten und wir haben großen Nachholbedarf. Der Staat sollte wie ein Unternehmen seine Kunden, Bürgerinnen und Bürger in den Fokus stellen und Serviceleistungen digitalisieren. Aufgrund der Zähigkeit unserer Systeme plädieren wir für eine gesetzliche Verpflichtung zur Digitalisierung der Verwaltung. Als größter Auftragnehmer für digitale Lösungen sollte der Staat in Zukunft als neues Kriterium bei der Vergabe den Erhalt der digitalen Souveränität berücksichtigen.“

Die nächste Live-Debatte fokussiert sich am 7. Juli auf die Themen “digitale Geschäftsmodelle“ und “Schlüsseltechnologien“.

 

Haben Sie die Veranstaltung verpasst? Dann schauen Sie hier nach: www.youtube.com/watch?v=T52fPnW–Zg

Mehr zur Kampagne Deutschland kann digital!: deutschlandkanndigital.de/

 

Informationen zur nächsten Veranstaltung “Deutschland kann digital! live Folge vier: Digitale Geschäftsmodelle und Schlüsseltechnologien“ am 07. Juli: deutschlandkanndigital.de/deutschland-kann-digital-live-digitale-geschaeftsmodelle/

 

 Über den Bundesverband IT-Mittelstand:

Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) vertritt über 2.000 IT-Unternehmen und ist damit der größte IT-Fachverband für ausschließlich mittelständische Interessen in Deutschland.

 

Über Deutschland kann digital!:

Die Kampagne Deutschland kann digital! wird von den Wirtschafts- und Digitalverbänden BITMi, BVMW, eco , GI, BREKO sowie dem KI Bundesverband getragen. Als Plattform für Fallbeispiele digitaler Lösungen aus der deutschen Wirtschaft verhilft sie zahlreichen Hidden Champions zu bundesweiter Sichtbarkeit. Zugleich ist sie im wichtigen Wahljahr 2021 ein zentrales Diskussionsforum für die digitalpolitische Agenda der nächsten Jahre.

 

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BITMi-Präsident Oliver Grün trifft Präsident Macron zum Start von Scale-Up Europe in Paris

  • Gestern empfing der französische Präsident Emmanuel Macron eine ausgewählte Gruppe von Tech-Führungskräften in Paris, um das Scale-Up Europe Manifest zu veröffentlichen.
  • BITMi und DIGITAL SME Präsident Dr. Oliver Grün, der an der Feier im Élysée-Palast teilnahm, sagte: „Es ist höchste Zeit für eine groß angelegte und hochrangige Unterstützung für Europas Zukunft als Tech-Kontinent.”
  • Das Ziel von Scale-Up Europe ist es, eine führende Position im Technologiebereich aufzubauen, indem es sich auf vier Schlüsselfaktoren konzentriert: Talente, Investitionen, Zusammenarbeit zwischen Startups und Unternehmen und Deep Tech.
  • Als Mitglied zielt DIGITAL SME darauf ab, Scale-ups unter Europas innovativer KMU-Gemeinschaft zu identifizieren und sie in die nächste Generation europäischer Champions zu verwandeln

 Aachen/Paris, 16. Juni 2021 – BITMi und DIGITAL SME Präsident Dr. Oliver Grün traf gestern den französischen Präsidenten Emmanuel Macron zum Start der Initiative Scale-Up Europe im Pariser Elysée-Palast. Die Initiative wurde vom französischen Präsidenten Emmanuel Macron ins Leben gerufen, um den globalen Aufstieg europäischer Tech-Führungskräfte zu beschleunigen. Im Mittelpunkt stehen vier Schlüsselfaktoren: Talent, Investitionen, Zusammenarbeit zwischen Startups und Unternehmen und Deep Tech. Auch der Dachverband kleiner und mittelständischer IT-Unternehmen, European DIGITAL SME Alliance, dem auch der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) angehört, ist Scale-Up Europe beigetreten – ebenso wie mehr als 150 führende Tech-Gründer, Investoren, Forscher, CEOs von Unternehmen und Regierungsvertreter in Europa.

Scaleups, manchmal auch als wachstumsstarke Unternehmen bezeichnet, sind definiert als Unternehmen mit mehr als 20% Wachstum pro Jahr über einen Zeitraum von drei Jahren. [1]Die Europäische Kommission betrachtet diese Unternehmen als „Europas Champions bei der Schaffung von Arbeitsplätzen“, obwohl nur 3% der Startups die Scale-up-Phase erreichen. [2]

„Es ist höchste Zeit für eine breit angelegte europäische Initiative, um unsere Zukunft als Tech-Kontinent zu unterstützen“, bemerkte BITMi und DIGITAL SME Präsident Dr. Oliver Grün, der an der Auftaktveranstaltung in Paris teilnahm. „Präsident Macron sendet ein starkes Signal, indem er Europas Tech-Scale-ups zu einer Priorität macht. Als digitale KMUs sind wir verpflichtet, mit politischen Entscheidungsträgern und anderen Tech-Akteuren zusammenzuarbeiten, um diese Initiative zu einem Erfolg zu machen.“

Nicht nur Startups: Auch KMU können zu Scaleups werden

Obwohl sie meist mit Neugründungen in Verbindung gebracht werden, bekräftigte Dr. Grün: „Nicht nur Startups können zu Scale-Ups werden, sondern auch etablierte IT-Mittelständler, wenn sie es schaffen, ein Booster-Geschäftsmodell zu starten“. Dr. Grün hat sein eigenes IT-Unternehmen, die GRÜN Software Gruppe, vor über 30 Jahren gegründet und ist im letzten Jahr in eine sehr erfolgreiche Scale-up-Phase eingetreten.

Durch die Mitgliedschaft bei Scale-Up Europe möchte DIGITAL SME das Bewusstsein für die Kraft von KMU-basierten Innovationsökosystemen erhöhen. In Übereinstimmung mit dem Fokus von Scale-Up Europe auf „Startup-Corporate-Collaboration“ betont die Allianz die Bedeutung des Aufbaus von Ökosystemen, in deren Mittelpunkt KMU stehen.

Eine Strategie, die auf Zusammenarbeit und KMUs aufbaut

Diese Ökosysteme bewirken die digitale Transformation traditioneller Unternehmen, schaffen hochwertige Arbeitsplätze und erhöhen die digitalen Kompetenzen in Europa. Am wichtigsten ist, dass sie durch die Entwicklung sogenannter „Enabling Technologies“ neuartige Lösungen für Probleme wie den Klimawandel hervorbringen. Daher sind KMU-basierte Ökosysteme eine wichtige Säule der nachhaltigen Digitalisierung.

Wenn Europa zu den USA und China aufschließen will, müssen wir auf unsere eigenen Stärken bauen und einheimische Innovationen unterstützen. Daher ist Scale-Up Europe ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zu europäischer digitaler Souveränität.

Die Allianz freut sich auf die Zusammenarbeit mit Scale-Up Europe, um Europas Status als Wiege der globalen Innovation voranzutreiben und unsere heimischen IT-Unternehmen zu unterstützen. Wie  Grün es ausdrückte: „Lassen Sie uns unter Hunderttausenden von IT-KMUs in ganz Europa diejenigen finden, die zu Scale-Ups werden können. Lassen Sie uns zusammenarbeiten, um dies zu ermöglichen.”Lassen Sie uns eine Strategie entwickeln, um erfolgreiche Startups und KMUs zu identifizieren und zu unterstützen, die sich für hohes Wachstum und Innovation einsetzen!

 

[1] Eurostat/OECD (2007). Eurostat-OECD Manual on Business Demography Statistics, verfügbar unter: https://www.oecd.org/sdd/39974460.pdf (Zugriff am 26. Mai 2021)

[2] Europäische Kommission (2016). Europe’s next leaders: the Start-up and Scale-up Initiative, verfügbar unter: https://ec.europa.eu/growth/content/europes-next-leaders-start-and-scale-initiative_en (Zugriff am 26. Mai 2021).

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BITMi und Patentverein zur Verabschiedung des 2. Patentmodernisierungsgesetzes (2. PatMoG)

Der Deutsche Bundestag hat in der Nacht auf Freitag das zweite Patentmodernisierungsgesetz verabschiedet. Der Bundesverband IT-Mittelstand (BITMi) und der Patentverein.de e.V. hatten dieses wichtige Vorhaben von Beginn an im intensiven Dialog mit dem Gesetzgeber begleitet und begrüßt, dass es noch in dieser Legislatur zu einem Beschluss gekommen ist.

Immer wieder taktieren u.a. sogenannte Patent-Trolle mit der Geltendmachung minderwertiger Patente und erwirken Unterlassungsansprüche, um auch mittelständische Unternehmen zu attackieren. Bis in einem separaten Verfahren die Nichtigkeit des zugrundeliegenden Patents festgestellt wird, haben diese Unternehmen oftmals bereits einen empfindlichen Schaden erlitten.

„Die genannten Verbände begrüßen deshalb, dass das Gerichtsverfahren über die Patentverletzung und das Nichtigkeitsverfahren nach der neuen gesetzlichen Regelung zeitlich enger miteinander verzahnt werden“, erklärt BITMi-Präsidiumsmitglied Rasmus Keller. Konkret sieht die Reform dafür die Übersendung einer inhaltlichen Einschätzung zum Nichtigkeitsverfahren (sog. qualifizierter Hinweis) des Bundespatentgerichts an das Verletzungsgericht innerhalb von sechs Monaten vor. Dies könnte das Verfahren beschleunigen und idealerweise zukünftig zu einer verstärkten Aussetzung von Verletzungsprozessen führen. Auf diese Weise könnte die Durchsetzung fragwürdiger Patente verhindert werden. Die Praxistauglichkeit dieser Vorgabe und ihre Handhabung durch die Gerichte bleibt vorerst abzuwarten. „Grundsätzlich bleibt jedoch die Gefahr, dass der dadurch erzeugte Zeitdruck dazu führt, dass die Einschätzungen durch das Bundespatentgericht weniger belastbar sein werden“, mahnt Rasmus Keller. Der Vorstandsvorsitzende des Patentvereins, Dr. Heiner Flocke ergänzt: „wir werden verfolgen, ob und wie der qualifizierte Hinweis des Patentgerichts im Verletzungsverfahren berücksichtigt wird“. Positiv sei für den  Mittelstand zu bewerten, dass darüber hinaus der Unterlassungsanspruch bei unverhältnismäßigen Härtefällen in Zukunft wegfällt.

Nachholbedarf besteht hingegen im Patentwesen weiter in Bezug auf Softwarelösungen. Hier ist die nächste Bundesregierung gefragt. Der BITMi setzt darauf, dass die politisch Verantwortlichen in der kommenden Legislatur den vorteilhaften urheberrechtlichen Schutz von Computerprogrammen durch eine Schutzschirmklausel gesetzlich absichern. Damit würde sicherstellt, dass patentrechtliche Ansprüche in Bezug auf Software keine Wirkung entfalten.

 

Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) ist der einzige IT-Fachverband, der ausschließlich mittelständische Interessen profiliert vertritt. Die über 2.000 Mitglieder sind mittelständische IT-Unternehmen aus allen Bereichen der IT-Branche, die überwiegend inhabergeführt sind.

Der Patentverein.de e.V. ist ein im Jahr 2006 gegründeter deutscher Fachverband für Wirtschaftsunternehmen vornehmlich der Antriebstechnik, Sensorik und Automation, der sich für ein verlässliches sowie mittelstandsgerechtes Patentsystem engagiert als Ansprechpartner für Erfinder, Patentanmelder, Patentämter und Politik.

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BITMi zur Nationalen Weiterbildungsstrategie

Gestern stellten Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) und Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (CDU) gemeinsam den Umsetzungsbericht zur Nationalen Weiterbildungsstrategie vor. Das Papier zeigt, dass es insbesondere bei der Digitalisierung des Weiterbildungsangebots noch großen Nachholbedarf gibt.

Für den IT-Mittelstand und die Wettbewerbsfähigkeit unserer Volkswirtschaft insgesamt ist die Vermittlung von digitalen Kompetenzen die zentrale Stellschraube für die Sicherung von Wohlstand und digitaler Souveränität. Das Tempo des technologischen Wandels verlangt eine Kultur des lebenslangen Lernens. Längst gilt das nicht mehr nur für IT-Fachkräfte, sondern für die Gesellschaft als Ganzes. Niedrigschwellige und hochwertige Bildungsangebote zur Stärkung digitaler Kompetenzen entscheiden darüber, ob es uns gelingt, mit der digitalen Transformation lediglich umzugehen, oder sie aktiv und selbstbestimmt zu gestalten. „Deshalb ist es entscheidend, dass Weiterbildungsangebote fächerübergreifend auf digitalen Plattformen zugänglich gemacht werden“, kommentiert Dr. Oliver Grün, Präsident des Bundesverband IT-Mittelstand die Veröffentlichung. Der Bericht offenbart jedoch, dass dieses bereits seit langem diskutierte Vorhaben digitaler Bildungsplattformen am Ende der Legislatur noch immer in der Planungsphase steckt. Aus Sicht des BITMi benötigt die digitale (Weiter-)Bildung deshalb dringend ein ambitionierteres und koordinierteres Voranschreiten der nächsten Bundesregierung, das der Bedeutung des Themas entspricht.

Lesen Sie hier die Nationale Weiterbildungsstrategie: www.bmbf.de/files/NWS_Umsetzungsbericht_Onlineversion_barrierefrei.pdf