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DIGITAL SME Awards – Die Macht der KMU als Motor der europäischen Digitalisierung

Brüssel, 28. September 2023

  • Die European DIGITAL SME Alliance verleiht ihre Auszeichnungen an KMU für ihren positiven Einfluss auf drei Hauptbereiche: Umweltfreundlichkeit, digitale Gesellschaft und digitale Fertigkeiten.
  • Die Preisträger werden während des DIGITAL SME Gipfels am 13. November 2023 in Brüssel ausgezeichnet, um eine von KMU geführte digitale Zukunft in Europa zu fördern
  • Die ausgezeichneten Unternehmen werden Mitglied des European Digital Innovators Club

Startschuss für die DIGITAL SME Awards, die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) für ihren positiven Einfluss auf die Digitalisierung in Europa gewidmet sind. Mit den Auszeichnungen werden KMU gewürdigt und geehrt, die durch die Digitalisierung in den folgenden drei Schlüsselbereichen bemerkenswerte positive Auswirkungen erzielt haben.

Digitale Fertigkeiten

Ausgezeichnet werden außergewöhnliche Projekte, Geschichten und Initiativen, die digitale Kompetenzen in Europa fördern. Zu den Beispielen gehören: Aus- und Weiterbildung im Bereich digitaler Kompetenzen, Digitale- und Medienkompetenz sowie Qualifizierung und Umschulung von Arbeitskräften.

Grün

Mit diesem Preis werden digitale KMU ausgezeichnet, die digitale Lösungen mit positiven Auswirkungen auf das Klima entwickelt haben oder anbieten. Beispiele für erfolgreiche Geschäftsmodelle sind: Intelligente Energiemanagementsysteme, intelligente Mobilitätslösungen und Lösungen für die Präzisionslandwirtschaft.

Digitale Gesellschaft

Hier wird die Macht der Digitalisierung bei der Förderung von sozialem Wohlergehen und Integration hervorgehoben und KMU gewürdigt, die durch ihre digitalen Lösungen einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft ausgeübt haben. Beispiele dafür sind: Förderung der Gleichstellung der Geschlechter innerhalb der Belegschaft, ethische Datenpraktiken, lokale und/oder regionale Entwicklung, Stärkung der Gemeinschaft.

Lesen Sie hier die vollständige Pressemitteilung.

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BITMi-Mitgliedernews: Rundes Jubiläum – 10 turbulente Jahre im M&A-Markt für IT-Unternehmen

Saarbrücken, 29. September 2023 – Seit nunmehr einem Jahrzehnt ist die match.IT GmbH erfolgreich in der Welt der M&A-Beratung für den IT-Mittelstand aktiv. Als Gründer und Geschäftsführer Ralf Heib 2013 startete, betrat er Neuland am M&A-Beratermarkt und füllte damit eine Lücke. Seine Idee war es, Käufer und Verkäufer von IT-Unternehmen in der deutschsprachigen IT-Mittelstandsszene zusammenzubringen.

match.IT brachte die Besonderheiten des IT-Sektors in den M&A-Beratungsansatz. Viele mittelständische IT-Unternehmen standen damals vor Nachfolgeproblemen. Innovationszyklen für IT-Produkte wurden immer kürzer, gleichzeitig herrschte Konsolidierungsdruck und Fachkräftemangel. Ralf Heib erkannte dies frühzeitig und trat dann mit seiner langjährigen Branchenexpertise in die Welt der IT-M&A-Beratung ein. Er hatte zuvor bereits viele Jahre in verschiedenen Management-Positionen bei deutschen IT-Unternehmen wie IDS Scheer AG und der Software AG sowie in einer internationalen IT-Gruppe gearbeitet. Während dieser Zeit war er auch in zahlreiche M&A-Transaktionen involviert. Seine Marktkenntnisse und sein weitreichendes Netzwerk in der IT-Branche, kombiniert mit seinem betriebswirtschaftlichen Hintergrund, bildeten eine solide Grundlage für den Eintritt in den Beratermarkt.

Herausforderungen und Stabilität im IT-Mittelstand

Der Start erfolgte auf klassische Weise über ein Marketingkonzept mit klarer Zielgruppendefinition. Interessant dabei: Der erste Kunde meldete sich aufgrund eines von Heib geschriebenen Fachartikels, der in einer SAP-Fachzeitschrift veröffentlicht wurde. Das erste Projekt lief gleich überaus erfolgreich, so dass Mundpropaganda dann ihr Übriges beitrug, weitere Aufträge zu generieren. Obwohl der Einstieg reibungslos verlief, stieß match.IT auf einige Herausforderungen. Der M&A-Markt ist stark von der wirtschaftlichen Entwicklung und der Branche abhängig, was zuweilen zu Durststrecken führt. Dank der Stabilität und Resilienz des IT-Mittelstands konnte match.IT jedoch auf eine relativ konstante Nachfrage zählen. „Der M&A-Markt für IT-Unternehmen ist weiterhin dynamisch: Die COVID-19-Pandemie führte zu einem vorübergehenden Stopp von M&A-Projekten, gefolgt von einer sehr starken Nachfragewelle in den letzten 2 Jahren. Trotz all dieser Herausforderungen ist der IT-Mittelstand ein vergleichsweise stabiler Markt“, betont Ralf Heib, Geschäftsführer der match.IT GmbH.

Zehn Jahre Erfahrung zahlen sich aus

Im Laufe der Jahre hat match.IT eine breite Palette von IT-Unternehmen beraten, darunter Softwarehäuser, IT-Beratungen, IT-Dienstleister, Digitalagenturen und Systemhäuser. Besonders herausfordernd und interessant seien laut Ralf Heib die Projekte mit ausländischen Kunden gewesen, bei denen interkulturelle Aspekte eine wichtige Rolle spielten. Gerade für kleinere Unternehmen sei es wichtig, den potentiellen Käufern eine überlebensfähige Organisation aufzuzeigen. Überlebensfähig in dem Sinne, dass es bspw. ein mittleres Management gibt und auch gewisse Standards wie etwa definierte Geschäftsprozesse und etablierte Vertriebsstrukturen existieren. Ralf Heib rät: „Wer sein IT-Unternehmen erfolgreich verkaufen will, benötigt eine klare, zukunftsfähige Vision, gepaart mit einem realistischen, nachvollziehbaren Business-Plan.“ Es sollte der Eindruck vermittelt werden, dass die Abläufe auch ohne den Gründer und nach dem Verkauf reibungslos ineinandergreifen. „Ich kann mich in der heutigen Zeit nicht mehr darauf verlassen, dass schon morgen ein Investor an meine Tür klopft und mir ein lukratives Angebot vorlegt. Stattdessen muss man proaktiv sein und sich die Verkaufschancen selbst erarbeiten, am besten, indem man einen strukturierten, professionellen M&A-Prozess aufsetzt.“

Digitalisierung weiterhin starker Nachfragetreiber

Legt man den M&A-Fokus auf die Digitalbranche, so sorgt dort weiterhin der Megatrend der Digitalisierung für stabile Nachfrageverhältnisse. Immer wieder neue Treiber pushen den Markt, trotz oder gerade wegen der anhaltenden Krisenstimmung. In jüngster Zeit bringen zum Beispiel Cyber-Security, Resilienz-Themen wie Nachhaltigkeit/Sustainability oder Green IT viel Dynamik in den Digitalmarkt und steigern die M&A-Nachfrage. Zudem sei der Fachkräftemangel ein zusätzlicher Treiber für das M&A-Geschäft. „Das M&A-Geschehen im IT-Sektor zeigt sich nach wie vor vital und generiert gerade bei Small- und MidCap-Unternehmen weiterhin einen hohen Deal Flow“, so die Erfahrung des match.IT-Geschäftsführers. Trotzdem rät er: „Potentielle Verkäufer sollten allerdings im Hinterkopf behalten, dass die Käufer vorsichtiger geworden sind und Multiples noch genauer bewerten. Sie müssen sich deshalb gezielt auf den Verkaufsprozess vorbereiten – am besten mit einer genau auf die Käufergruppe abgestimmten Verkaufsstrategie.“

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BITMi-Mitgliedernews: GroupAlarm erhält höchste Sicherheitszertifizierung und stärkt Vertrauen in Datenschutz

Aachen, 29. September 2023 Die cloudbasierte Alarmierungs- und Kommunikationsplattform GroupAlarm hat dieses Jahr drei bedeutende Sicherheitsnachweise erbracht: einmal die Zertifizierung nach ISO 27001 sowie die erfolgreichen Testierungen nach BSI C5 und SOC 2. Diese Auszeichnungen belegen das hohe Engagement des Unternehmens für Datenschutz und IT-Sicherheit, wodurch Kunden und Partner ein Höchstmaß an Vertrauen genießen können.

Datenschutz und IT-Sicherheit müssen insbesondere im Zeitalter des Cloud-Computings höchsten Anforderungen entsprechen. So auch bei der SaaS-Lösung GroupAlarm, die täglich Tausende von vertraulichen Informationen ihrer Kunden verarbeitet. Alarmtexte, Messenger-Nachrichten, Einsatztagebücher und personenbezogene Daten erfordern einen verantwortungsbewussten Umgang und strenge Sicherheitsstandards. Um die objektive Sicherheit seiner Prozesse und Maßnahmen nachzuweisen, entschied sich GroupAlarm für die Verfolgung der ISO 27001 Zertifizierung und der Testierungen nach BSI C5 und SOC 2. Alle drei Sicherheitsnachweise wurden dieses Jahr erfolgreich von unabhängigen Prüfungsgesellschaften erbracht.

Bedeutung der bestandenen BSI C5 Testierung

Die BSI C5 Testierung basiert auf einem umfassenden Kriterienkatalog des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), der Mindestanforderungen festlegt, um Transparenz in Bezug auf Informationssicherheit und Datenschutz im Cloud-Computing zu gewährleisten. GroupAlarm erhielt als erster SaaS-Anbieter für Alarmierung die BSI C5 Testierung und zeigt damit, dass es die strengen Anforderungen erfüllt. Die Testierung stellt sicher, dass operative Abläufe überwacht und geprüft werden, Transaktionen nachverfolgbar sind und angemessene Sicherheitsvorkehrungen gegen Cyberangriffe vorhanden sind. Kunden können sich darauf verlassen, dass ihre Daten zuverlässig verfügbar und nutzbar sind.

Vorteile der Einhaltung der SOC 2 Standards

Die SOC 2 Konformität ist ein wichtiger Rahmen für die Bewertung von Datensicherheit, Belastbarkeit und Datenschutz, festgelegt vom American Institute of CPAs (AICPA). GroupAlarm hat die Kriterien Sicherheit, Verfügbarkeit, Integrität der Verarbeitung, Vertraulichkeit und Datenschutz erfüllt und zeigt somit, dass es über ein solides Cybersicherheits- und Datenschutzprogramm verfügt. Durch klare Richtlinien und strenge Prüfungen können Unternehmen speziell auf die Bedrohungen in ihrem Sektor eingehen und das Vertrauen von internationalen Geschäftspartnern und Kunden stärken.

Meilenstein: ISO 27001 Zertifizierung

Die ISO/IEC 27001 Zertifizierung ist die wichtigste Zertifizierung im Bereich der Cyber-Sicherheit und ein international anerkannter Standard für Informationssicherheits-Managementsysteme (ISMS). Mit dieser Zertifizierung bestätigt der TÜV Rheinland AG, dass GroupAlarm ein umfassendes ISMS eingeführt hat und anwendet, um die Schutzziele Verfügbarkeit, Vertraulichkeit und Integrität von Informationen zu gewährleisten. Im Zuge der Zertifizierung hat GroupAlarm interne Prozesse überprüft und ein umfassendes Handbuch für das ISMS erstellt. Zusätzliche technische und organisatorische Maßnahmen wurden umgesetzt, um den Umgang mit Informationen und personenbezogenen Daten zu verbessern.

„Die erfolgreiche Testierung der BSI C5- und SOC 2-Kriterien sowie der Erhalt der ISO 27001-Zertifizierung sind wichtige Errungenschaften für uns“, sagt Hanno Heeskens, Geschäftsführer bei GroupAlarm. „Es zeigt, dass wir unseren Kunden ein Höchstmaß an Sicherheit und Vertrauen bieten können und bestätigt unser Engagement für höchste Standards in Bezug auf die Sicherheit unseres Systems.“

Die bestandenen Zertifizierungen/Testierungen belegen einmal mehr, dass GroupAlarm als Software-as-a-Service-Lösung sowohl für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben, als auch für Unternehmen und kritische Infrastrukturen geeignet ist. So können Kunden mit einem hohen Sicherheitsbedarf, wie z.B. Kritische Infrastrukturen, die Cloud-Lösung direkt nutzen, ohne eine eigene Auditierung durchführen zu müssen.

Sie haben Fragen zu GroupAlarm? Dann wenden Sie sich gerne an den Vertrieb unter sales@groupalarm.com

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BITMi-Mitgliedernews: M&A in der Digitalbranche – Wie sich IT-Unternehmen auch in turbulenten Zeiten erfolgreich verkaufen lassen

Saarbrücken, 1. September 2023 – In turbulenten Zeiten wie diesen sind Krisen das „New Normal“ und Unternehmer müssen sich fast täglich neuen Herausforderungen stellen. Auch der globale M&A-Markt reagiert empfindlich auf Krisen und Konjunkturschwankungen. Investoren reagieren vorsichtiger, steigende Zinsen und höhere Risikoprämien wirken bremsend auf die Finanzierung von Transaktionen. Doch was bedeutet dies nun speziell für die IT-Branche? Haben Verkäufer mittelständischer IT-Internehmen nach wie vor eine Chance, in den M&A-Markt einzusteigen? Oder müssen sie nun lange auf den nächsten Aufschwung warten?

Sicher ist derzeit nur, dass nichts sicher ist“, so der langjährige M&A-Berater Ralf Heib, Gründer und Geschäftsführer der Firma match.IT. „Krisen sind für den M&A-Markt das New Normal.“ Doch könnten durchaus Lehren aus der jüngsten Vergangenheit gezogen werden. „Große Deals wurden bei schwierigeren Rahmenbedingungen sehr häufig und auch schnell gestoppt. Transaktionen im KMU-Bereich, also im sogenannten Small- und MidCap-Markt, verhalten sich hingegen deutlich resilienter gegenüber der Krise.“ Es dürfe auch nicht vergessen werden, dass dem eine lange Phase des Wachstums und der Stabilität voraus gingen. So hat es gerade nach dem ersten Corona-Schock eine ungewöhnlich hohe Nachfrage nach IT-Unternehmen gegeben. Der Verkäufermarkt dominierte das M&A-Geschehen. Aktuell findet das Käufer/Verkäufer-Verhältnis wieder zu einer stärkeren Balance zurück.
Digitalisierung weiterhin starker Nachfragetreiber

Legt man den M&A-Fokus auf die Digitalbranche, so sorgt dort weiterhin der Megatrend Digitalisierung für durchaus stabile Nachfrageverhältnisse. „Potentielle Verkäufer sollten allerdings im Hinterkopf behalten, dass die Käufer vorsichtiger geworden sind und Multiples noch genauer bewerten“, betont Ralf Heib. „Sie müssen sich deshalb gezielt auf den Verkaufsprozess vorbereiten – am besten mit einer auf die Käufergruppe abgestimmten Verkaufsstrategie.“

Flexibilität zahlt sich gerade in Krisenzeiten aus

Die danach anstehenden Phasen der direkten Verkaufssituation sind dann etwas heikler. Verkäufer sollten sich kompromissbereit zeigen, wenn ein Käufer bspw. ein Risiko-Sharing verlangt. Flexibilität wird wichtig, wenn es um Preisstrukturen geht, um die Abbildung variabler Preise, sogenannter Earn-out-Komponenten, mit denen die Position des Verkäufers und Käufers bei Bedarf ausbalanciert werden kann. „Stimmt die Story und Positionierung des Unternehmens und zeigt sich der Verkäufer an den entscheidenden Stellen flexibel, dann sind die Verkaufschancen womöglich sogar noch höher als in den letzten drei Jahren, da die Käufer aktuell den Markt gezielt nach „Perlen“ absuchen“, so M&A-Experte Ralf Heib.

Die Liste potentieller Käufer

Berücksichtigt werden sollten dabei die fünf wichtigsten Investorentypen am derzeitigen M&A-Markt. Da wäre zunächst auch das eigene Management. Hier fehlt es aber häufig an geeigneten internen Kandidaten, zumal interne Übernahmen meist nur bei kleineren Unternehmen mit geringem Finanzierungsvolumen zustande kommen. Ein Management-Buy-in durch externe Kandidaten mit entsprechendem Kapital in der Hinterhand kann jedoch durchaus eine relevante Alternative sein.

Mit 75-80% sind die strategischen Investoren (aus der eigenen Branche) die dominanteste Käufergruppe für mittelständische IT-Unternehmen. Dies können sowohl nationale als auch internationale Investoren sein. Bei beiden steht die Integrationsstrategie im Vordergrund, also die Antwort auf die Frage, wie das Unternehmen nach dem Kauf in die bestehende Gruppe des Käufers integriert werden soll.
Auch für Investoren außerhalb der eigenen Branche werden IT-Unternehmen zunehmend attraktiver. Hier wirkt die Digitalisierung als starker Nachfragetreiber. „Zumindest in der frühen Phase lohnt es sich, diese Optionen über die eigene Kernbranche hinweg näher in Betracht zu ziehen“, rät Ralf Heib.

Auch Private Equity-Gesellschaften, also Investoren, die Kapital aus Beteiligungsfonds investieren, drängen seit der Corona-Krise massiv in den IT-Markt. „Wer hier richtig sucht, findet mittlerweile auch sehr qualifizierte, auf die IT-Branche ausgerichtete Beteiligungsgeber“, so Ralf Heib. „Wir von match.IT raten unseren Mandanten deshalb immer zu einem Sondierungsgespräch. Bei der Gelegenheit erfährt man dann auch, wie das eigene Unternehmen aus Sicht der Finanzinvestoren wahrgenommen und bewertet wird.“
Eine weitere attraktive Option für den IT-Mittelstand sind sogenannte Family Offices, die in der Regel private Großvermögen verwalten. Sie sind auf der einen Seite Finanzinvestoren, grenzen sich aber von den Private Equities dadurch ab, dass sie eine längerfristige Haltedauer haben, das heißt, sie verfolgen im Regelfall keine Exit-Orientierung. Der Druck, den Unternehmenswert binnen kürzester Zeit zu steigern, herrscht dort also nur bedingt. Dafür muss von Anfang an eine deutliche Profitabilität und Stabilität eines Unternehmens gegeben sein, damit ein Familiy Office überhaupt investiert.

Dreistufiges Vorgehensmodell für M&A-Projekte im IT-Sektor

Laut den Experten von match.IT lässt sich der Unternehmensverkauf in drei Phasen unterteilen: Die Strategie- und Suchphase, die Verhandlungsphase und die Integrationsphase. Die erste Phase umfasst die Verkaufsstrategie. Hier wird die Story für den Marktangang entworfen und der Business-Plan abgestimmt. Dazu gehören auch entsprechende Dokumente, wie etwa der Teaser (anonyme Kurzbeschreibung), sowie das Exposé, das einen umfassenderen Einblick in das Unternehmen gewährt; zuletzt die Long List mit den Investoren, die im Hinblick auf ein mögliches Kaufinteresse kontaktiert werden sollen. Ergebnis der Suchphase ist dann eine Short List mit denjenigen Investorenkandidaten, mit denen konkrete Verhandlungsgespräche geführt werden sollen.

Die Verhandlungsphase beinhaltet zunächst das Durchführen von Management-Präsentationen gegenüber den Investoren. Zu einem definierten Meilenstein werden diese Investorenkandidaten dann aufgefordert, erste indikativen Angebote abzugeben, aus denen die Unternehmensbewertung, die geplante Preis- und Transaktionsstruktur sowie die angestrebte Integrationsstrategie hervorgehen. Anschließend wählt der Verkäufer das Angebot aus, das seiner Meinung nach am besten ist, und beginnt in der Regel auf der Grundlage eines Vorvertrags (Letter of Intent) einen exklusiven Verhandlungsprozess mit dem ausgewählten Unternehmen. An dessen Anfang steht mit der Due Diligence eine intensive Prüfung der Unternehmenssituation aus den unterschiedlichen Perspektiven (Commercial, Financial, Legal, Tax, Governance etc.). Dem folgt die Verhandlung des Kaufvertrages mit der finalen Unterschrift und dem Übergang der Eigentumsverhältnisse (Signing and Closing).
Bereits mit der Verhandlungsphase beginnt der fließende Übergang zur Integrationsphase. In dieser dritten Phase geht es dann um die Integration des verkauften Unternehmens in die bestehende Unternehmenslandschaft des Käufers. Hierzu wird ein Masterplan erarbeitet, der die Kommunikation sowohl zu den Mitarbeiter*innen als auch den Geschäftspartnern miteinschließt und einen besonderen Fokus auf das Change- und Culture-Management legt. Inwieweit der Integrationsplan fortschreitet, muss dann regelmäßig kontrolliert und gesteuert werden (Tracking & Controlling).

Preis ist nicht gleich Preis

Wenn Verkäufer mehrere indikative Angebote erhalten haben, sollten sie diese genau prüfen. Hier gilt die Regel: Preis ist nicht gleich Preis. Wie setzt sich also die angebotene Preisstruktur im Einzelnen zusammen? Wie hoch liegt der Festpreis, also das, was direkt ausgezahlt wird? Gelten variable Preise, sogenannte Earn-Outs? Für welche Zeiträume werden diese definiert? Auf welcher Basis wurden die Zielgrößen erstellt? Und kann ich als Verkäufer diese Zielgrößen noch beeinflussen? Darüber hinaus gibt es noch etliche weitere Optionen zu berücksichtigen, etwa wenn der Eigentümer nach dem Verkauf noch weiter an Bord bleibt. Welches Gehaltspaket ist für ihn vorgesehen? Und wem gehört das überschüssige Cash im Unternehmen (cash and dept free-Klausel)? Erhält es der Verkäufer oder gehört es in Teilen schon dem Käufer? Wie sieht es mit Gewährleistungen und Garantie-Einbehalten aus? All diese Fragen müssen bei der angegebenen Preisstruktur berücksichtigt werden.

ZUM KURZINTERVIEW

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BITMi-Mitgliedernews: Autohaus modernisiert Steuerungssysteme mit FibuNet

Unter den Marken der verschiedenen Hersteller der Brass-Gruppe macht das Produktangebot des VW-Konzerns den größten Anteil am Gesamtgeschäft der Gruppe aus. Insofern lag es nahe, in diesem Geschäftsbereich die Modernisierungsinitiative der Steuerungssysteme zu starten. Auf Grundlage einer intensiven Evaluierung ergab sich die Entscheidung, das bestehende Softwarepaket für DMS/Rechnungswesen bestehend aus care und Schilling durch CROSS in Verbindung mit FibuNet zu ersetzen.

Die Brass-Gruppe besteht aus 22 Autohäusern, von denen lediglich sechs Betriebe ausschließlich VW- und Audi-Marken im Vertrieb und/oder Service betreuen. In diesen sechs Betrieben wurde mit der Einführung von CROSS in Verbindung mit FibuNet begonnen. Mit der kombinierten Lösung von CROSS und FibuNet ergaben sich eine Reihe von Vorteilen. CROSS ist in vielen Bereichen bereits weitgehend vorkonfiguriert. FibuNet ist mit CROSS gut integriert. Beide Systeme sind gut aufeinander abgestimmt und wirken wie aus „einem Guss“. Zudem deckt FibuNet mit seinem Funktionsspektrum die Anforderungen von VW- und Audi-Händlern umfassend und präzise ab, so dass im Rahmen einer typischen Einführung keine Softwareanpassungen oder Programmerweiterungen erforderlich sind.

Für die Betriebsstätten der Brass-Gruppe, die außer dem Produktangebot der Kernmarken VW und Audi auch die Herstellermarken Skoda, Seat und Cupra vertreiben und betreuen, waren vor der weiteren standortübergreifenden Einführung von CROSS und FibuNet umfassende gesellschaftsrechtliche und organisatorische Vorbereitungen erforderlich. Das Ergebnis war die Zusammenfassung aller VW Konzernmarken sowie der Marken Opel, Peugeot, GM und Kia in jeweils einer separaten Gesellschaft. In der Gesellschaft mit den VW Konzernmarken wurde zur Optimierung der Betriebsabläufe und Prozesse in fünf weiteren Betrieben CROSS und FibuNet im Laufe des Jahres 2023 eingeführt.

Ein wesentlicher Teil dieses Projektes betraf die Übernahme von Stammdaten, Einzelbuchungen, Posten, Wirtschaftsgütern bzw. Kostenrechnungsdaten gemäß SKR51. Für die sechs vorab umgestellten Betriebsstätten erfolgte dies im Mai 2022, für die neu hinzugekommenen Betriebe in diesem Jahr rückwirkend zum Stichtag 01.01.2023.

Der Nutzungsumfang von FibuNet in der Brass-Gruppe erstreckt sich über 20 User, die gleichzeitig lesend und schreibend auf FibuNet zugreifen können, sowie weitere 20 sogenannte Read-only-User zum Zwecke der OP-Beauskunftung.

Eine nächste, bereits in Realisierung befindliche Stufe umfasst die Integration des Geschäfts der anderen Herstellermarken von Peugeot, Opel, General Motors und Kia in das interne Controlling und Berichtswesen der Brass-Gruppe. Aufgrund eines strukturell abweichenden Aufbaus der für diese Marken noch im Einsatz befindlichen Branchenlösung Optima 21 werden zurzeit Überleitungs- und Abstimmungsroutinen entwickelt, um eine automatische Übernahme der Berichtsdaten auf Basis eines GDPdU-Importes in das FibuNet-Berichtswesen zu ermöglichen.

Parallel dazu befindet sich FibuNet webIC als Lösung für die automatisierte Rechnungserfassung und -bearbeitung für die gesamte Brass-Gruppe in Pilotierung.

Laut Herrn Klaus-Peter Artelt, Leiter Finanz- und Rechnungswesen der Brass-Gruppe, hat sich die Entscheidung zugunsten von CROSS und FibuNet als die richtige erwiesen. „Sowohl die Beratung, als auch die Projektleitung und Projekteinführung seitens FibuNet waren erstklassig. Hervorzuheben ist dabei die einzigartige Kompetenz in betriebswirtschaftlichen und steuerlichen Fragestellungen sowie die Branchenkompetenz im Automobilhandel. Ebenso das hervorragende Zusammenspiel von CROSS und FibuNet, das nicht nur die Software, sondern auch die Teams betrifft.“

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BITMi-Mitgliedernews: IT-Spezialist syspro übernimmt Detego und bildet europäisches RFID-Entwicklungszentrum

Der IT-Systemintegrator und führende europäische RFID-Spezialist sys-pro GmbH (Berlin) übernimmt den in Graz (Österreich) ansässigen RFID-Anbieter Detego GmbH. Durch diese Akquisition erweitert syspro seine Entwicklungskapazitäten für maßgeschneiderte Lifecycle-RFID-Lösungen.

Das neue europäische RFID-Entwicklungszentrum in Berlin und Graz konzentriert sich auf hochintegrierte, zukunftsorientierte Unternehmensanwendungen entlang der gesamten Supply Chain und insbesondere für Kunden aus den Bereichen Produktion, Logistik und Einzelhandel. syspro stattet u.a. Unternehmen und Marken im Retail mit kundenindividuellen RFID-Lösungen für höchste Bestandstransparenz aus und sorgt damit für beste Warenverfügbarkeit in allen Kanälen.

Durch die Übernahme des bisherigen österreichischen Wettbewerbers und Einzelhandelsspezialisten Detego baut syspro seine führende Markposition aus und wächst im Segment innovativer RFID-Lösungen für den Retail weiter. „Wir entwickeln wirkungsvolle Lösungen, die unseren Kunden im heutigen äußerst dynamischen Wettbewerbsumfeld weiterhelfen“, sagt Harald Dittmar, geschäftsführender Gesellschafter von syspro. „Die kontinuierliche Erweiterung unseres RFID-Angebots wird für eine verbesserte Prozesstransparenz sorgen und Unternehmen maßgeblich dabei unterstützen, erfolgreiche Prozessketten in Produktion, Logistik und Vertrieb zu etablieren.“

Mit Detego integriert syspro einen seit fast zwei Jahrzehnten erfolgreich etablierten Anbieter fortschrittlicher RFID-Software, dessen Fashion-Lösungen von Einzelhändlern auf der ganzen Welt als zentrale Informationsquelle für die Bestandsaufnahme im Geschäft genutzt werden. Die Zusammenführung des Know-hows der beiden Marken bietet Einzelhändlern künftig noch innovativere operative Einblicke und robuste strategische Beratungsdienste.

„Detego hat durch die Weiterentwicklung der RFID-Technologie und von RFID-Anwendungen die Einzelhandelsanalytik vorangebracht“, sagt Dittmar. Die beiden Unternehmen teilen eine zukunftsorientierte Vision für Spitzenleistungen im Einzelhandel. Beide Unternehmen gründen darauf, die Zukunft der Branche mitzugestalten, indem sie den Bedarf ihrer globalen Kunden genau analysieren und Partnerschaften nutzen, um die notwendigen Werkzeuge zur Bewältigung der Herausforderungen des omnichannel-orientierten Retails bereitzustellen.

„Detego hat sich der kundenorientierten Produktentwicklung verschrieben, wobei der Schwerpunkt auf der gemeinschaftlichen Problemlösung liegt“, so Brian Robertson, Geschäftsführer von Detego. „Deshalb ergänzen sich syspro und Detego auf natürliche Weise. Mit unserem Know-how in der RFID-Technologie und unserer Innovationskultur, der großen Präsenz im Einzelhandel und der langjährigen Erfahrung in der Bereitstellung datengesteuerter, ergebnisorientierter Lösungen werden Einzelhändler besser gerüstet sein, um sich den Herausforderungen der Zukunft zu stellen.“

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BITMi-Mitgliedernews von Alpha ReTec: Mehr IT Know How für die Personalbranche

Mehr IT Know How für die Personalbranche

So gut wie jedes IT-Unternehmen kennt es: Personaldienstleister die teils wahllos, vermeintlich passende, Kandidatenprofile zusenden. Eine wahrlich unbefriedigende Situation für Unternehmen und Kandidaten zugleich. Auf der einen Seite hofft ein Kandidat seine wertvollen Fähigkeiten in einem passenden Unternehmen platzieren zu können. Auf der anderen Seite hoffen Unternehmen die Besten Leute für ihre Projekte & Vorhaben zu finden. Werden dann von vermeintlichen „Profis“ Profile verschickt, die schlichtweg für niemanden passen, ist der Frust groß. Nicht zuletzt, da dadurch das wertvollste überhaupt verloren geht: Zeit.

Das Ziel der Alpha ReTec ist es, genau an diesem Punkt anzusetzen. Gegründet aus der Ultra Tendency GmbH, einem seit über 12 Jahren erfolgreichen IT-Unternehmen, nutzen wir unser Know How um der Personalbranche etwas bitter nötiges zurück zu geben: Kompetenz.  Mit unseren Erfahrungen aus den letzten 12 Jahren, wissen wir, was gutes IT-Personal ausmacht, was Firmen brauchen und worauf Kandidaten besonders Wert legen. Die Welt der IT ist komplex, vielseitig und im ständigen Wandel. Darauf müssen alle Parteien eingestellt und vorbereitet sein: Unternehmen, Kandidaten & Personaldienstleister.

 Effiziente Prozesse führen zum Erfolg

IT-Personal ist gefragter als je zuvor. Das führt dazu, dass in Recruiting Prozessen eine bereits erwähnte Komponente besonders wichtig ist: Zeit. Ein interessanter Kandidat hat es nicht nötig 1-2 Wochen auf die Antwort eines Unternehmens zu warten. Mehrere, schnellere Unternehmen stehen bereits in der Pipeline und in der Regel kann der Kandidat frei aus verschiedenen Angeboten wählen. Daher ist der Alpha ReTec neben Kompetenz auch Effizienz besonders wichtig. Dem Kandidaten immer ein aktuelles Feedback zu geben, ihn stets auf dem Laufenden zu halten und nicht zuletzt dem Unternehmen klar und verständlich zu vermitteln, wo und wann mehr Geschwindigkeit im Prozess gebraucht wird. Denn regelmäßiger Austausch ist nicht zuletzt auch eines: Wertschätzung.

Daher vertrauen unsere Kunden auf die Prozesse der Alpha ReTec. 70 % unserer vorgestellten Kandidaten kommen mindestens ins letzte Bewerbungsgespräch. Diese Erfolgsquote fußt auf Erfahrungswerte aus der Branche, Ehrlichkeit & eben auch auf Effizienz innerhalb der Prozesse. Diese Zahnräder müssen ineinandergreifen. Unternehmen dabei zu helfen das zu erkennen, sollte essenzieller Teil der Arbeit von Personaldienstleistern sein.

Gemeinsam erfolgreich

Denn neues Personal zu finden ist unterm Strich nun einmal mehr als nur eine Stellenausschreibung zu posten und auf Bewerbungen zu hoffen. Es geht darum den Markt, eine Branche und nicht zuletzt die Menschen dahinter genau zu verstehen. Was sind die neusten, technischen Entwicklungen? Wie verändern sich Gehälter? Welche Benefits bieten den Mitarbeitenden in dieser Branche den meisten Mehrwert? Und was ist dem individuellen Kandidaten gerade wichtig? Der Arbeitsmarkt wandelt sich ständig und genau deswegen möchten wir von der Alpha ReTec mit den Unternehmen gemeinsam Personal finden. Nicht nur Profile über den Zaun werfen, sondern wertvolle Informationen zum Markt geben, kritisch auf Ihre Stellenausschreibungen schauen und Ihnen stets zielgerichtete Informationen zu den Kandidaten geben.  Durch unser jahrelanges IT Know How möchten wir der Branche mehr Kompetenz, Effizienz und auch Wertschätzung geben. Denn nicht zuletzt helfen Personaldienstleister dabei Kandidaten neue Lebenswege zu eröffnen & Unternehmen neue Höhen zu erreichen. Dieser Verantwortung sollte man sich bewusst sein.

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Projekt Mentegra sucht Unternehmer für Mentoring-Programm von qualifizierten geflüchteten Frauen

Die Idee

Zahlreiche geflüchtete Frauen, die in der Region Köln leben, haben in ihrem Herkunftsland eine qualifizierte Ausbildung absolviert. Viele von ihnen konnten aber bisher keine adäquate Stelle finden. Durch das Mentoring-Programm MENTEGRA wird es kleinen und mittleren Unternehmen möglich, geflüchtete Frauen mit guten Deutschkenntnissen als potenzielle Fachkräfte kennenzulernen. Die Durchführung des Mentoring läuft über zwölf Monate.

Der Ablauf

  • Vertreter*innen aus kleinen und mittleren Unternehmen melden sich als Mentor*innen für MENTEGRA an.
  • Geflüchteten Frauen, die eine Qualifikation in ihrem Herkunftsland erworben haben und sich auf Deutsch verständigen können, wird die Teilnahme am Mentoring-Programm angeboten.
  • Im Matching-Prozess werden aus je einem*r Unternehmer*in und einer Mentee die Tandems gebildet. Sie schließen eine individuelle Tandem-Vereinbarung ab.

Als Mentor*in…

  • sind Sie erfahrene Ratgeber*in und Berater*in
  • unterstützen Sie die berufliche Entwicklung der Mentee mit Erfahrung und Wissen
  • teilen Sie Ihr fachliches und informelles Wissen
  • entwickeln Sie Sensibilität für interkulturelle Unterschiede

Chance für Mentor*innen

  • Sie lernen eine bisher weitgehend unbekannte Gruppe von Fachkräften für Ihr Unternehmen kennen.
  • Sie können sich mit Expert*innen gezielt zum Thema Fachkräftesicherung austauschen.
  • Sie knüpfen Kontakte und vernetzen sich mit anderen Unternehmen.
  • Sie lernen Fördermöglichkeiten für kleine und mittlere Unternehmen kennen.
  • Eine etablierte Zusammenarbeit von Competentia Region Köln mit Kammern, Wirtschaftsförderungsgesellschaften, relevanten Arbeitsmarktakteur*innen und Jobcentern, unterstützt Sie als Mentor*innen während des Programms MENTEGRA.

Interesse?

Dann melden Sie sich beim Kompetenzzentrum Frau & Beruf Region Köln! Gern erläutern diese Ihnen die Einzelheiten im persönlichen Gespräch.

Kontakt
Kompetenzzentrum Frau & Beruf Region Köln
Hohe Straße 160 – 168, 50667 Köln
Tel: 0221 355 065-0
competentia@stadt-koeln.de
www.fubrk.de/mentegra

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Verwaltungsdigitalisierung von oben – ohne Finanzierung?

Es ist seit längerem bekannt, dass der bisherigen Geldregen des Bundes enden wird und für die Zukunft der Verwaltungsdigitalisierung deutlich gespart und auch neu gedacht werden muss. Der heutige Artikel (02.08.2023) der FAZ zeigt, wie drastisch die Einsparungen ausfallen sollen. Die Gewichtung der Einsparungen sind jedoch aus der Sicht des DATABUND massiv zu kritisieren. Die Einsparungen gehen zu Lasten von Zukunftsinvestitionen des Staates. Dieses kurzsichtige Handeln, wird den Rückfall Deutschlands im Vergleich mit anderen Staaten weiter verstärken und eine zukünftige Teilhabe, zum Beispiel im Rahmen der europäischen Zusammenarbeit, weiter erschweren.

Dieser Kritik stimmt der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) zu: Die Ampel hatte einen digitalpolitischen Aufbruch versprochen. Davon ist kaum noch etwas zu spüren. Deutschland sollte wieder in die digitalen Top 10 Europas aufsteigen, so das selbst gesteckte Ziel. Das wäre gerade bei der Verwaltungsdigitalisierung dringend geboten. Doch ausgerechnet dafür soll das Budget im nächsten Haushalt gekürzt werden“, kommentiert Patrick Häuser, Leiter des BITMi-Hauptstadtbüros. „Zwar sind wir bei der Digitalisierung des Staates bisher nicht in erster Linie an fehlendem Geld gescheitert, doch die Kürzung von über 99% steht symptomatisch für die geringe Priorität, die die Bundesregierung diesem wichtigen Projekt noch zuspricht“, erklärt er weiter.

Darüber hinaus zeigen die nun bekannt gewordenen Sparpläne, dass die bisherigen, mit viel Geld hinterlegten, Digitalisierungsbemühungen des Bundes weder nachhaltig noch effizient waren. Geld digitalisiert keine Verwaltungsprozesse – nur Fach- und Sachverstand bringen die Digitalisierung tatsächlich zum Ziel. Deshalb muss der Bund sich angesichts fehlender Budgets auf seine Kernaufgaben besinnen, die kein Geld kosten. Dies ist zum Beispiel die Schaffung von möglichst optimalen gesetzlichen Rahmenbedingungen, unter denen die Wirtschaft Lösungen entwickelt und die Kommunen diese wirtschaftlich einsetzen können. Die rechtliche Lösung des Authentifizierungsproblems wäre dafür beispielsweise ein großer Schritt. Wenn ALLEN Bürgerinnen und Bürgern (nicht nur mit Online-Ausweis) die Nutzung von Online- Leistungen ermöglicht wird, ist deren Einsatz für die Kommunen auch wirtschaftlich. Vollständig eigenfinanzierte Investitionen ohne den Bund sind damit leicht refinanzierbar. Aber auch das Gestalten von notwendigen technologischen Rahmenbedingungen, zum Beispiel die klare und verbindliche Einführung von Standards, unter anderem in den relevanten Bereichen wie Datentransport oder -Schnittstellen, sind lösbare Kernaufgaben ohne den Bedarf von dreistelligen Millionenbudgets.

Die mittelständischen IT-Dienstleister und Softwarehersteller für den öffentlichen Sektor, welche sich im DATABUND organisieren, bieten einen möglichen konstruktiven Ausweg aus dem nun auftretenden Dilemma. Der Bund muss nun prüfen, wie mit den knappen Mitteln ein möglichst großer Hebel entwickelt werden kann. Dies ist nur in einer gemeinsamen Kraftanstrengung mit der mittelständischen Wirtschaft möglich. Die Wirtschaft ist bereit mit zu investieren und Projekte auch ohne die nun weg gefallenen Mittel zu realisieren, wenn die Rahmenbedingungen dafür geschaffen und eine langfristige Planungssicherheit hergestellt wird. Der DATABUND steht für Bundes-Ressorts, Länder und Kommunalverwaltungen als Ansprechpartner zur Verfügung, um unter den neuen Bedingungen kreativ neue Wege für die Verwaltungsdigitalisierung zu schaffen.

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BITMi-Mitgliedernews: Studie: Ein tiefgründiger Blick auf IT-Outsourcing – Ihre Meinung ist gefragt

Einleitung: Zusammenarbeit mit der Philipps-Universität Marburg
itPortal24 führt in Zusammenarbeit mit der Philipps-Universität Marburg, betreut von Prof. Dr. Michael Leyer (FB 02 Wirtschaftswissenschaften, AG Digitalisierung und Prozessmanagement) eine tiefgreifende Studie zum Thema IT-Outsourcing durch. Ziel dieser Forschungsarbeit ist es, den Antrieb und die Herausforderungen des IT-Outsourcings besser zu verstehen. Um eine breite und repräsentative Datenbasis zu gewährleisten, möchten wir Sie dazu einladen, an unserer Umfrage teilzunehmen.

Hier der Link zur Umfrage: https://ww3.unipark.de/uc/ittrends2023/

Theoretische Grundlage
Die Untersuchung stützt sich auf das Transaktionskostenmodell und die Theorie des geplanten Verhaltens, wobei wir die vielfältigen Dimensionen des IT-Outsourcings in den Blick nehmen. Dazu gehören Kosten- und Aufwandsfaktoren, die bei der Suche und Auswahl von IT-Partnern entstehen, sowie die Einstellungen, Überzeugungen und Absichten der Unternehmen in Bezug auf IT-Outsourcing.

Forschungsfrage und Studieninhalt
Die zentrale Forschungsfrage untersucht die vielschichtigen Faktoren, die beeinflussen, ob und wann ein Unternehmen entscheidet, einen IT-Partner für seine Projekte einzusetzen. Dabei geht es auch darum, mögliche Hindernisse und Schwierigkeiten zu identifizieren und zu verstehen.

Unsere Umfrage deckt eine breite Palette von Themen ab. Wir untersuchen, was Unternehmen suchen, wenn sie ein IT-Projekt outsourcen möchten. Dabei geht es auch um Ihre persönlichen Erfahrungen und Einschätzungen: Wie haben Sie bisher IT-Outsourcing erlebt? Welche Faktoren haben gut funktioniert, welche weniger? Wie wichtig sind persönliche Empfehlungen oder die spezifische Branchenerfahrung einer Agentur für die Auswahl eines IT-Outsourcing-Partners?

Die interne Entscheidungsfindung und die Suche nach potenziellen Partnern sind weitere Aspekte, die wir unter die Lupe nehmen wollen. Dabei interessieren uns Fragen wie: Wer trifft die Entscheidungen in Ihrem Unternehmen? Wo suchen Sie nach geeigneten Partnern – online, auf Messen oder basierend auf Empfehlungen?

Wir wollen auch verstehen, welche Gründe Ihr Unternehmen dazu bewegen, das IT-Outsourcing als Option zu ziehen. Hier spielen sowohl wirtschaftliche als auch strategische Überlegungen eine wichtige Rolle, die wir genauer beleuchten möchten.

Darüber hinaus möchten wir Ihre Meinung zu verschiedenen Aussagen und Themen im Zusammenhang mit IT-Outsourcing hören. Dazu gehören Ihre Fähigkeit, den richtigen IT-Outsourcing-Partner auszuwählen, die Bedeutung regionaler IT-Outsourcing-Partner, Ihre Absicht, für Ihr IT-Projekt einen Outsourcing-Partner zu nutzen, der Aufwand bei der Suche nach einem neuen Outsourcing-Partner und die Herausforderungen bei der Suche und Einstellung eines guten Outsourcing-Partners.

Ein weiteres Feld unserer Studie betrifft die Performance und Qualität von IT-Outsourcing-Projekten. Wir möchten Ihre Perspektive auf die Leistung Ihrer IT-Outsourcing-Partner und die Kriterien, die Sie zur Messung des Erfolgs verwenden, verstehen.

Eine erfolgreiche IT-Outsourcing-Partnerschaft beruht nicht nur auf technischem Know-how, sondern auch auf effektiver Kommunikation und gutem Beziehungsmanagement. Wir möchten erfahren, wie Sie die Kommunikation mit Ihren IT-Outsourcing-Partnern gestalten und welche Strategien Sie verfolgen, um eine starke und produktive Beziehung aufzubauen.

Potenzieller Einfluss der Studie
Die Erkenntnisse aus dieser Studie werden dazu beitragen, die Entscheidungsfindung in Bezug auf IT-Outsourcing zu verbessern und den Unternehmen zu helfen, effektivere IT-Outsourcing-Strategien zu entwickeln. Außerdem wird es möglich sein, Muster und Trends im Bereich IT-Outsourcing zu erkennen und besser zu verstehen, welche Faktoren Unternehmen dazu bewegen, einen IT-Partner einzusetzen. Gleichzeitig werden wir einen Einblick in die Barrieren gewinnen, die Unternehmen dabei hindern, das IT-Outsourcing effizient zu nutzen.

Zielgruppe der Studie
Unsere Umfrage richtet sich speziell an Entscheidungsträger in Unternehmen, die eine Rolle im IT-Outsourcing-Prozess spielen. Sie sind in einer einzigartigen Position, um wertvolle Einblicke in die komplexen Entscheidungsprozesse zu geben, die mit IT-Outsourcing einhergehen. Ob Sie nun in der IT-Leitung, als CEO, CTO oder in einer anderen Rolle tätig sind, die das IT-Outsourcing beeinflusst, Ihre Meinungen und Erfahrungen sind für unsere Studie von unschätzbarem Wert. Wir sind daran interessiert, Ihre Perspektiven auf die Herausforderungen des IT-Outsourcings, die damit verbundenen Kosten und die Methoden zur Auswahl eines IT-Outsourcing-Partners zu verstehen. Durch Ihre Teilnahme können Sie dazu beitragen, das Wissen und Verständnis für effektive IT-Outsourcing-Strategien in der Wirtschaft zu erweitern.

Teilnahme, Kontakt und Fazit
Diese Studie hat das Potenzial, einen signifikanten Beitrag zur IT-Outsourcing-Forschung zu leisten und Unternehmen dabei zu helfen, fundierte Entscheidungen in diesem wichtigen Bereich zu treffen. Wir ermutigen Sie daher, an unserer Umfrage teilzunehmen und diesen wichtigen Beitrag zur Forschung zu leisten. Die Ergebnisse werden auf unserer Website und von der Philipps-Universität offiziell veröffentlicht.

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie sich etwa 10 Minuten Zeit nehmen könnten, um an unserer Umfrage teilzunehmen. Ihre Meinung ist uns von größter Bedeutung und wird einen signifikanten Einfluss auf die Ergebnisse unserer Studie haben. Wir versichern Ihnen, dass alle Ihre Daten gemäß der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) behandelt und für die Auswertung vollständig anonymisiert werden.

Falls Sie weitere Fragen zur Studie haben, zögern Sie bitte nicht, uns zu kontaktieren. Ihre Meinung und Ihr Feedback sind uns sehr wichtig. Natürlich stehen wir Ihnen auch für allgemeine Fragen zum Thema IT-Outsourcing zur Verfügung oder beraten Sie gerne, falls Sie ein Projekt selbst outsourcen möchten.

Sie erreichen uns einfach über: info@itportal24.de oder auf unserer Website.

Jetzt teilnehmen und die Zukunft des IT-Outsourcings mitgestalten!

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