Lisa Ehrentraut Keine Kommentare

Angebot für BITMi-Mitglieder – Fachkräfte finden – erfolgsbasiertes Modell

Bis zum Jahr 2030 wird es in deutschen Firmen zirka 3,5 Millionen weniger Arbeitskräfte geben als heute. Das zeigt eine aktuelle Studie der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC und dem WifOR-Institut in Darmstadt zum Thema „Demographischer Wandel: In Deutschland werden Arbeitskräfte rar …“. Die Digitalisierung allerdings könnte dazu beitragen, dass der Arbeitskräfteengpass nahezu halbiert wird. Dabei werden laut Einschätzung der Experten auch die Zuwanderung, stärkere Erwerbsbeteiligung von Frauen und auch höhere Renteneintrittsalter eine große Rolle spielen.
Wir möchten mit ausgewählten Kontakten und Mehrwerten in unserem Verband dazu beitragen, dass unsere Mitglieder es einfacher haben. Im Rahmen eines Vorteilsangebotes möchten wir als Bundesverband IT-Mittelstand e.V. einen Beitrag leisten.

Mit unserem Mitglied der ALPHAJUMP GmbH haben wir eine beispielhafte Lösung, wie insbesondere mittelständische Unternehmen und Hidden Champions mit geringerem Aufwand und Kosten zielgerichtet Fachkräfte identifizieren und für das eigene Unternehmen begeistern. Mit der Lösung von ALPHAJUMP können Young Professionals (bis 6 Jahre Berufserfahrung), Absolventen und Studierende gewonnen werden.

Nehmen Sie das Angebot war und präsentieren Sie sich auf der Plattform www.alphajump.de. Mit rund 50.000 aktiven Kandidaten werden ausgewählte Kandidaten durch einen innovativen Matching-Algorithmus auf Ihr Unternehmen aufmerksam, sodass Sie qualifierte Bewerbungen erhalten und von einer schnellen Besetzung profitieren.

Angebot für BITMi-Mitglieder

  • Bei Buchung bis 31.08.2016 entfallen die Onboarding-Kosten i. H. v. 850,- EUR
  • Kosten fallen nur im Erfolgsfall an (weitere Informationen siehe  Anlage)

Warum Sie dabei sein sollten – die Highlights:

  • Schnelle Besetzung von Praktikanten, Werkstudenten, Absolventen und Young-Professionals
  • Sie profitieren von unserer Datenbank mit rund 50.000 aktiven und qualifizierten Kandidatenprofilen
  • Zeitersparnis durch qualifizierte Vorselektion unserer Mitarbeiter
  • Qualifizierte Reichweite durch exklusive Direktansprache von relevanten Kandidatenprofilen
  • Hochentwickelter Matching-Algorithmus für exzellente Ergebnisse und attraktives Employer Branding

Es handelt sich um ein rein erfolgsbasiertes Modell. Sie zahlen nur, wenn Sie neue Mitarbeiter gewinnen.

Alle Informationen zum Angebot finden Sie in der Übersicht.

Haben Sie Fragen zu diesem Angebot oder eine konkrete Anfrage? Senden Sie einfach eine E-Mail an das ALPHAJUMP-Team (hello@alphajump.de) oder nehmen Sie telefonisch Kontakt auf +49 (0) 261 8854 253.

Das ALPHAJUMP-Team betreut Sie von der Erstellung des Unternehmensprofils, inkl. Einbindung der Stellenanzeige bis hin zur Ansprache der Kandidaten.

Weitere Informationen finden Sie hier: https://www.alphajump.de/ALPHAJUMP-fuer-Arbeitgeber

Lisa Ehrentraut Keine Kommentare

BITMi Fachgruppe Kooperative Geschäftsmodelle gegründet

Aachen/Berlin 29. Juli 2016 – Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) hat eine Fachgruppe für den Themenbereich „Kooperative Geschäftsmodelle“ gegründet. Angesichts der Digitalisierung und Globalisierung spielen kooperative Geschäftsmodelle für kleine und mittlere Unternehmen eine immer wichtigere Rolle, um im internationalen Markt mit Großkonzernen mithalten und Innovationen schaffen zu können. So beschäftigt sich der BITMi schon lange mit verschiedenen Möglichkeiten der Kooperation und des Netzwerkens im IT-Mittelstand. „Mit einer Fachgruppe zu diesem Thema wollen wir die Arbeit noch einmal intensivieren und unsere Mitglieder noch stärker einbeziehen“, erklärt BITMi Präsident Dr. Oliver Grün. „Funktionierende kooperative Geschäftsmodelle wie die Bildung von Konsortien zur Schaffung eines digitalen Ökosystems sind für unsere Mitglieder, sowie für den gesamten Mittelstand, ein existenzieller Bestandteil einer erfolgreichen Zukunft.“

Die Gründungsveranstaltung der Fachgruppe fand in Berlin im Haus der Bundespressekonferenz statt. Zum Fachgruppensprecher wurde Ralph Backes, Director Research & New Business der GRÜN Software AG, gewählt. „Der ein oder andere hat schon Erfahrung in projektspezifischen Konsortien gesammelt und eventuell auch schon die steigende Wirksamkeit solcher Kooperationen im Rahmen der Digitalisierung erlebt, insbesondere wenn sich alle Partner auf Augenhöhe begegnen.“ führt Ralph Backes weiter aus. „Derartige Modelle können, wenn sie auf Beständigkeit angelegt sind, für die Partner auch neue Marktsegmente erschließen oder vollständig neue Kunden-Angebote kreieren.“

Ziel der Fachgruppe ist es nun, praxisnahe und einsetzbare Kooperationsmodelle zu identifizieren sowie über Tools und Vorlagen pragmatisch und einfach nutzbar zu machen. Dazu bereitet die Fachgruppe Informationen aus Wissenschaft und Praxis zielgruppengerecht auf und begleitet intensiv entsprechende Leuchtturmprojekte des BITMi, wie beispielsweise den digitalHUB Aachen e.V. oder ein geplantes IT-Mittelstandszentrum.

Über den Bundesverband IT-Mittelstand:
Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) vertritt über 1.500 IT-Unternehmen und ist damit der größte IT-Fachverband für ausschließlich mittelständische Interessen in Deutschland.

Weitere Informationen:
Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi)
Bundesgeschäftsstelle
Pascalstraße 6
52076 Aachen
Tel.: 0241/1 89 05 58
Fax: 0241/1 89 05 55

Hauptstadtbüro:
Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi)
Haus der Bundespressekonferenz
Schiffbauerdamm 40
10117 Berlin
Tel.: 030/226 05 005
Fax: 030 /226 05 007

Lisa Ehrentraut Keine Kommentare

digitalHUB Aachen e.V. gegründet

Aachen, 26. Juli 2016 – Gestern Abend wurde der Verein digitalHUB Aachen formell gegründet und die Eintragung als e.V. ins Vereinsregister eingeleitet. Mit den Initiatoren, Mitstreitern und ersten Mitgliedern des Vereins kamen in der Aachener Pascalstraße insgesamt 23 Gründungsmitglieder zusammen, um diesen ersten Meilenstein zur Umsetzung des Konzepts eines Digitalisierungszentrums für Aachen gemeinsam zu bewältigen. Unter den Gründungsmitgliedern waren hochrangige Vertreter der Initiatoren des digitalHUB Aachen, wie Oberbürgermeister Marcel Philipp, Städteregionsrat Helmut Etschenberg, IHK Hauptgeschäftsführer Michael F. Bayer und GRÜN Software sowie BITMi Vorstand Dr. Oliver Grün, welche allesamt auch persönlich designierte Mitglieder des Präsidiums des neuen Vereins sind.

Startups, Mittelstand und Industrie mit Investment in die Digitalisierung sind ebenfalls prominent vertreten gewesen durch Vorstände und Geschäftsführer von Tamyca, NetAachen, Landmarken, STAWAG, HAUGG Kühlerfabrik, EWV Energie- und Wasser-Versorgung, DSA Daten- und Systemtechnik, regioIT, Synaix, Bauer & Kirch, Dialego, Frings Steuerberatung, Steffens oder ComConsult.

Weiterhin sind als Vertreter von wichtigen Sponsoren die Vorstände der Sparkasse Aachen und der Aachener Bank ebenso als Gründungsmitglieder vertreten gewesen wie die RWTH Aachen und die FH Aachen.

In den Vorstand des Vereins gewählt wurden GRÜN Software Vorstand Dr. Oliver Grün als Vorsitzender sowie RWTH Prorektor Prof. Dr. Malte Brettel und IHK-Hauptgeschäftsführer Michael F. Bayer als stellvertretende Vorsitzende. „Ich freue mich auf die Aufgabe, mit dem digitalHUB Aachen die nächsten Schritte einleiten zu dürfen. Wir werden nun alle weiteren Mitglieder aufnehmen und streben eine weitere Mitgliederversammlung mit den erwarteten knapp 100 Mitgliedern mitsamt einer Eröffnungsfeier im vierten Quartal an. All das setzt voraus, dass wir uns nunmehr auf die zeitnahe Erfüllung der Auflagen des Landes NRW konzentrieren“.

Das Präsidium des Vereines mit Richtlinienkompetenz auch gegenüber dem Vorstand wird sich neben dem Vorstand und oben genannten Personen aus weiteren Vertretern zusammensetzen und soll alle Stakeholder des Digitalisierungszentrums Aachen angemessen vertreten. Die Bildung des Präsidiums erfolgt in den nächsten Monaten.

Weiterhin wurde gestern Iris Wilhelmi als Geschäftsführerin des digitalHUB Aachen berufen, welche ab sofort das operative Geschäft des Vereines leitet: „Ich freue mich über meine Berufung zur Geschäftsführerin und wir werden nunmehr voller Energie an der Erfüllung der formalen Auflagen des Projektträgers, der Sicherstellung des geeigneten Ortes in der Innenstadt Aachens und der Aufnahme aller Mitglieder arbeiten“, ferner betonte die Geschäftsführerin, dass die nunmehr kurzfristig anberaumte Gründung des Vereins auch notwendig war, um die Chance eines Starts des digitalHUB Aachen noch in 2016 zu erhalten.

Anfang Juli hatten die Initiatoren des digitalHUB Aachen die Förderzusage vom Land NRW für einen der sechs „Digitale Wirtschaft NRW – Hubs“ bekommen. Nach dem Urteil der Jury habe die Region Aachen „ein in jeder Hinsicht überzeugendes Konzept für den Aufbau und den Betrieb des Hubs vorgelegt“. Die Vorbereitung des Antrages habe „eine beeindruckende bottom up-Digitalisierungsbewegung in der Region ausgelöst“. In einer Crowdfunding-Kampagne stellten mehr als 100 Unternehmen und Organisationen 1,5 Millionen Euro an Eigenmitteln zur Verfügung. „Ein wirkliches Best-Practice-Beispiel dafür, wie moderne Wirtschaftsförderung heute funktioniert“, lobte die Jury in ihrer Empfehlung.

Wollen Sie mehr über den Verein digitalHUB Aachen e.V. erfahren oder Mitglied werden? Sprechen Sie uns an kontakt@aachendigitalisiert.de

BU: 23 Gründungsmitglieder des Vereins digitalHUB Aachen, darunter die Initiatoren GRÜN und BITMi Vorstand Dr. Oliver Grün, Oberbürgermeister Marcel Philipp, Städteregionsrat Helmut Etschenberg und IHK-Hauptgeschäftsführer Michael F. Bayer

 Über digitalHUB Aachen

Der Verein digitalHUB Aachen strebt als Vereinszweck die nachhaltige Stärkung der Zukunftsfähigkeit der Region Aachen durch Förderung der Digitalisierung der öffentlichen Hand wie der Wirtschaft an. Eine wesentliche Kernaufgabe des Vereins besteht darin, die Vernetzung und das Matching von Innovationsunternehmen (Startups und IT-Mittelstand) mit traditionellem Mittelstand und Industrie mit dem Ziel der Digitalisierung zu fördern. Hierzu ist der digitalHUB Aachen vom Land NRW als eines von sechs Digitalisierungszentren des Landes ausgewählt worden.

Weitere Informationen: digitalHUB Aachen, Pascalstraße 6, 52076 Aachen, kontakt@aachendigitalisiert.de, Tel.: 0241/1 89 05 58, Fax: 0241/1 89 05 55, Internet: www.aachendigitalisiert.de Twitter: @digitalHUBac Facebook: www.facebook.com/aachendigitalisiert

 

Lisa Ehrentraut Keine Kommentare

Oliver Grün Mitglied im Managing Board von ECSO

Die Europäische Cyber Security Organisation (ECSO) hat Dr. Oliver Gün als Vertreter der KMU in das Managing Board und das Partner Board berufen. Am 7. Juli wurde Grün als Kandidat der European DIGITAL SME Alliance von der ECSO Generalversammlung in die Gremien gewählt.

ECSO wurde von der Europäischen Kommission eingerichtet, welche die öffentlich-private Partnerschaft für Cyber-Security startete. Es wird erwartet, dass ECSO bis zum Jahr 2020 1,8 Milliarden Euro Investment erzeugt, etwa ein Viertel werden dabei von der Kommission kommen. Dies ist Teil einer neuen Reihe von Initiativen, welche Europa besser gegen Cyber-Attacken ausrüsten und die Wettbewerbsfähigkeit des Cyber-Security Sektor stärken soll.

Oliver Grün bedankt sich für die Wahl bei allen KMU Mitgliedern im ECSO, die ihn unterstützt haben: „Ich bin stolz, Europas größte Gemeinschaft digitaler KMU in der ECSO zu vertreten. Diese öffentlich-private Partnerschaft soll die Europäische Cyber-Security Industrie stärken und neue Chancen für KMUs schaffen. Europa hat viele Hidden Champions, die innovative Cyber-Security Lösungen anbieten. Diesen KMU müssen wir helfen, in Europa und den weltweiten Märkten führend zu werden.“

Lisa Ehrentraut Keine Kommentare

digitalHUB Aachen erhält Förderzusage vom Land NRW

  • Das Land NRW unterstützt mit Förderzusage das Digitalisierungszentrum in Aachen
  • digitalHUB Aachen einer der sechs Leuchttürme der Digitalisierung in NRW

Aachen, 08. Juli 2016 – Die Region Aachen bekommt ihren digitalHUB! Der digitalHUB für die Region Aachen gehört zu einer der sechs Regionen in NRW, die als Leuchtturm der Digitalisierung gefördert werden. Auf der heutigen Pressekonferenz gab NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin die Gewinner der Ausschreibung „Digitale Wirtschaft NRW – Hubs“ bekannt. Neben den Regionen Bonn, Düsseldorf, Köln, Münster und der gemeinsamen Bewerbung des Ruhrgebiets bekommt das Konzept der Initiative Aachen digitalisiert! den Zuschlag für die Förderung. „Wir haben gezeigt, dass die Region Aachen ein echtes Commitment aufbringt, das weit über ein Lippenbekenntnis zur Digitalisierung hinausgeht. Der Zuschlag des Landes für den digitalHUB Aachen ist nun unser Lohn für die harte Arbeit der vielen Digitalisierungsbegeisterten aus Aachen über die letzten Monate hinweg“, freut sich Dr. Oliver Grün, Initiator von Aachen digitalisiert! Der Initiative gelang es, seit März digitalisierungsbereite Unternehmen dazu zu bewegen, die benötigten 1,5 Millionen Euro Eigenmittel für den Betrieb des Hubs in den nächsten 3 Jahren aufzubringen.

Das Management-Team zum Betrieb des Hubs ist startklar. „Mit Blick auf die Digitale Revolution können und dürfen wir uns in Aachen nicht auf den Erfolgen der Vergangenheit ausruhen. Daher freue ich mich, als Kopf des Teams und Bindeglied zwischen Startups und Mittelstand die Aachener Gründungsförderung in das digitale Zeitalter zu bringen“, so Iris Wilhelmi, designierte Geschäftsführerin des Hubs. Sie verfügt über langjährige Erfahrung: Ihr Schwerpunkt der letzten Jahre ist die Wirtschafts- und Gründungsförderung, zuletzt als stellvertretende Geschäftsführerin der GründerRegion Aachen in der IHK Aachen. Damit ist sie bestens vernetzt in die regionale Wirtschaft und gleichzeitig eine fundierte Kennerin der Startup- und Gründer-Szene Aachens. Auch Moritz Ernst, ihr direkter Stellvertreter, hat Erfahrung in der Gründungsberatung und besitzt als Verantwortlicher für den Gründungswettbewerb AC² einen direkten Draht zu den jungen innovativen Startups. Daneben gehören auch Stephan Herwartz, als erfahrener Unternehmensberater für Gründung und Wachstum, und Rob Aalders, als Entrepreneur und Experte für überregionale Vernetzung, zum Kern-Team des Hubs.

Nun geht es für den digitalHUB Aachen in den nächsten Monaten um die Umsetzung des Konzeptes. Der Aachener Hub wird dabei zur Drehscheibe für sich gegenseitig befruchtende Kooperationen bei der Zusammenarbeit von Startups, Mittelstand und Industrie. Ein erster Schritt ist nun die Gründung des Vereins „digitalHUB Aachen e.V.“, dem bereits rund 100 Unternehmen im Vorfeld beigetreten sind. Grün betont: „Hier handelt es sich um eine echte Bottom-up Digitalisierung, die aus dem Mittelstand, dem IT-Mittelstand und digitalen Startups der Region hervorgegangen ist.“

Der digitalHUB Aachen soll zentral in der Wespienstraße in Aachen starten. Dort ist der Bezug von erweiterten Büroflächen am StartLab der RWTH Aachen geplant. Das StartLab der RWTH Aachen soll perspektivisch in den digitalHUB Aachen aufgehen, damit ein fokussiertes Zentrum für Digitalisierung in Aachen entsteht.

Wollen Sie mehr über den Verein digitalHUB Aachen e.V. erfahren oder Mitglied werden? Sprechen Sie uns an kontakt@aachendigitalisiert.de

Über „Aachen digitalisiert!“
Die Initiative „Aachen digitalisiert!“ schmiedet eine Koalition aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik, um eine „Aachen Area“ als digitales Innovationsland zu schaffen. Dazu soll der Verein digitalHUB Aachen e.V. gegründet werden, dessen Ziel die nachhaltige Stärkung der Zukunftsfähigkeit der Region sowie der Förderung und Befähigung der Digitalisierung der Wirtschaft ist.

Weitere Informationen: Aachen digitalisiert!, c/o Bundesverband IT-Mittelstand e.V., Pascalstraße 6, 52076 Aachen, kontakt@aachendigitalisiert.de, Tel.: 0241/1 89 05 58, Fax: 0241/1 89 05 55, Internet: www.aachendigitalisiert.de Twitter: @digitalHUBac Facebook: www.facebook.com/aachendigitalisiert

Lisa Ehrentraut Keine Kommentare

Reflexionen zu Industrie 4.0 – Viele Fragen bleiben offen

Reflexionen zu Industrie 4.0 anlässlich der IT2Industry – der Internationalen Fachmesse und Open Conference für digitale und vernetzte Arbeitswelten

Die vom 21. – 24. Juni in München veranstaltete IT2Industry stand ganz im Zeichen der Digitalisierung der industriellen Produktion und bündelte demgemäß Produkte, Lösungen und Services rund um das Industrie 4.0-Zeitalter. Vordenker, Experten und Unternehmen präsentierten z.T. live die aktuellsten Entwicklungen im Bereich Automatisierung, Fertigung und Produktion in Richtung Industrie 4.0, parallel dazu fanden Diskussionsforen rund um das Thema statt. Harald Dittmar, Präsidiumsmitglied des BITMi und Geschäftsführer der syspro, war dabei.

Herr Dittmar, welche Eindrücke haben Sie mit nach Hause genommen?

Der Gang über die Messe war schon sehr informativ. Natürlich erwartete einen viel Bekanntes, aber auch Einiges an neuen Impulsen. Interessant für mich war – neben der guten Praxisnähe der Messe – die Möglichkeit des Austausches über Visionen, Möglichkeiten, Vorteilen, aber auch Nachteilen, Vorbehalten und  Risiken von Industrie 4.0. Der Grund meines Besuches war es dann auch, an einer Podiumsdiskussion zum Thema Industrie 4.0 und Mittelstand teilzunehmen. Dieser Gedankenaustausch war und ist auch weiterhin wichtig und nötig. Er zeigte, dass noch viele Fragen offen sind und wir am Anfang einer Entwicklung stehen, über die wir vielleicht noch selber bestimmen können.

Wie positioniert sich denn der Mittelstand zu Industrie 4.0?

Die Position des Mittelstandes ist eher reaktiv. Was sehr schade ist, da damit auch manche Innovation auf der Strecke bleibt. Hier hilft auch die bloße Feststellung, dass der Mittelstand nicht für 4.0 gerüstet ist, nicht wirklich weiter. Man sollte auch die Ursachen benennen und ihnen im Sinne einer aktiveren Mitgestaltung begegnen. Am wenigsten nützt hier eine Argumentation, die ohne Industrie 4.0 sämtliche Wettbewerbsfähigkeit in Frage stellt. Sie ist kontraproduktiv und führt zu noch mehr Skepsis, denn viele Unternehmen fühlen sich dadurch eher unter Druck gesetzt.  Da für den typischen Mittelständler Produktivitätssteigerungen mit Lean-Produktion auch ohne hohes Investitionsrisiko erreichbar sind, weiß er zwar um die Bedeutung von 4.0, sieht aber noch keinen Grund, sich damit zumindest zeitnah zu beschäftigen.
Weitere Thema, denen mittelständische Unternehmen sehr skeptisch besonders im Hinblick auf Big Data gegenüber stehen, sind übrigens Datensicherheit und Datenschutz. Und das auch zurecht,  denn trotz der Datenskandale der jüngsten Zeit existiert nach wie vor keine umfassende diesbezügliche Gesetzgebung.

Wie kann man aus Ihrer Sicht dieser Skepsis begegnen?

Ich spreche hier – in meiner Funktion als Vertreter des BITMi und als CEO der syspro – aus Erfahrung: Es bringt nichts, mittelständischen Unternehmen komplexe Industrie 4.0-Prozesse „überzustülpen“. Hier müssen schlanke Lösungen und geeignete Cloud-Lösungen her, die einen sanften Übergang ermöglichen und sichere Abläufe versprechen. Der Mittelstand verfügt zum größten Teil weder über das nötige Know-How noch über eine entsprechende technische und finanzielle Basis für 4.0 und legt zunächst den Focus auf kleine Schritte und den Ausbau bereits bestehender Maschinen und Anlagen. Hier geht es in erster Linie also zunächst um eine Automatisierung und Optimierung von Produktionsprozessen und um Möglichkeiten, einen vertrauensbildenden Einstieg in die Materie zu schaffen und nicht gleich um die Änderung ganzer Geschäftsmodelle.

Wie ist Ihre Meinung zu „Industrie 4.0“?

„Industrie 4.0“ ist ein auf Initiative der Bundesregierung in 2011 in Deutschland  auf der Hannovermesse geprägter Begriff. Dabei sollte mit der Ziffer „4.0“ ein Bezug zum Begriff „4. Industrielle Revolution“ gebildet werden um zu verdeutlichen, dass die Veränderungen gleichbedeutsam wie die Vorgängerrevolutionen 1.0, 2.0 und 3.0 sind.
Und mit diesem Anspruch habe ich so meine Probleme. Die drei Vorgänger haben jeweils etwas wirkliches Revolutionäres und vorher nicht Dagewesenes als Ausgangspunkt: während die 1. Industrielle Revolution ihren Anfang mit der Nutzung von Wasser- und Dampfkraft nahm, die 2. die die elektrische Energie entdeckte und die 3. in den 70er Jahre des 20. Jahrhunderts Elektronik und IT zur Automatisierung der Produktion einführte,  ist die nun propagierte 4. Revolution doch eigentlich –zumindest aus technologischer Sicht – nur eine Fortführung dessen. Die Symbiose von industrieller Produktion und modernster Informations- und Kommunikationstechnik ist in meinen Augen eher evolutionär. Denn wo hört eine schlanke Produktion auf, wo fängt Industrie 4.0 an? Das ist keine Zäsur, das ist ein Prozess.

Ich bin davon überzeugt, dass sich die Produktion der Zukunft in Richtung 4.0 entwickeln wird und weiß als Geschäftsführer eines Unternehmens für prozessnahe  IT-Lösungen, welches Potential dahintersteht, wenn IT, Produktion und Betriebswirtschaft Hand in Hand arbeiten. Die Frage stellt sich hier nicht nach dem pro oder contra, die Frage ist eher: wie schaffen wir die Voraussetzungen, damit 4.0 funktionieren kann? Was wir hier brauchen, ist nicht nur die Definition eines Ziels, sondern eine gehörige Portion Weitsicht, um dieses gesteckte Ziel auch erreichen zu können. Und, ganz wichtig: uns nur technologisch voranzubringen zu wollen, reicht nicht.

Für mich wird die ganze öffentliche Diskussion zu ingenieurslastig geführt. Der Begriff 4.0 beschränkt sich selbst zu sehr auf die Etablierung der „Smart Factory“  und lässt den Markt und alles, was außerhalb der Produktion liegt,  außen vor. Während z.B. in Amerika das „Industrial Internet“ neben der Produktion auch andere Geschäftsfelder wie Dienstleistungen und Prozesse entlang der gesamten Wertschöpfungskette umfasst, ist der deutsche Ansatz eher auf technologische Konzepte und fabrikinterne technische Lösungen ausgerichtet.

Und: Industrie 4.0 kann nicht erfolgreich sein, wenn sie am Menschen vorbeientwickelt wird. Wir müssen sie auch sozial gestalten. Die Besorgnis, dass die menschliche Arbeitskraft nun durch die selbstdenkende Maschine ersetzt wird, ist durchaus berechtigt. Ob das – für meine Begriffe etwas zu schnell aus dem Ärmel geschüttelte –  Argument, dass für die wegfallenden Arbeitsplätze ja schließlich hunderttausende neue in vielen neuen Geschäftsfeldern geschaffen würden, wirklich beruhigt, bleibt dahingestellt. Zumal es sehr widersprüchliche Angaben über das Zahlenverhältnis gibt.
Natürlich entstehen neue Berufsbilder,  um die komplexe Vernet­zung und die neuen Platt­formen zu beherr­schen. Aber damit einhergehend wird es neue Anforderungen  an Ausbildung und Qualifizierung von Mitarbeitern geben. Diese bedingen aber ein Bildungssystem, das diesen neuen Anforderungen angepasst werden müsste. Hält unser Bildungssystem den zu erwartenden Herausforderungen stand? Oder werden und müssen sich auch die Unternehmen mehr in die Nachwuchsförderung einbringen? Ist die positive Einschätzung des ökonomischen Gesamteffektes, dass u.a. höhere Qualifizierung auch zu höheren Gehältern führt, auch zukunftsbeständig? Denn: wie wird seitens der Unternehmen mit dem durch Industrie 4.0 erwirtschafteten Mehrwert umgegangen?
Die technologischen Entwicklungen ziehen einschneidende Veränderungen in der Arbeitswelt und im Sozialgefüge nach sich. Sind wir in dem Maße darauf vorbereitet? Und welche Standards sollen gelten? Welche Kommunikationsnetze werden benötigt? Wie ist es um die Sicherheit der Anlagen bestellt?

Viele Fragen bleiben offen. Und es bleibt spannend.

Lisa Ehrentraut Keine Kommentare

EU Kommissar Oettinger startet neue Cyber-Security Partnerschaft – DIGITAL SME ist Gründungspartner

Aachen / Straßburg, 05. Juli 2016 – Heute unterschrieb EU-Kommissar Günther Oettinger die vertragliche Einrichtung einer öffentlich-privaten Partnerschaft für Cyber-Security. Wie in der Strategie für einen europäischen digitalen Binnenmarkt angekündigt, ist es das Ziel dieser Partnerschaft – der Europäischen Cyber Security Organisation – die europäische Cyber-Security Industrie stärken.

Der europäische IT-Mittelstandsverband European DIGITAL SME Alliance als Gründungsmitglied der Europäischen Cyber Security Organisation begrüßt die Initiative der Kommission: „Digitale kleine und mittelständische Unternehmen sind Schlüsselpartner der neuen Cyber-Security Organisation. Zusammen mit großen Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen werden wir erhöhte und verbesserte IT-Sicherheit für Europa erreichen“, erklärt Dr. Oliver Grün, Präsident der European DIGITAL SME Alliance.

Grün betont bei dieser Gelegenheit zudem die Rolle der IT-KMU für die Zukunft der europäischen Digitalwirtschaft: “In der IT-Sicherheit, wie auch in anderen IT-Bereichen, kann Europa auf viele führende KMU zählen, die in ihren nationalen Märkten schon Hidden Champions der Innovation geworden sind. Für sie muss die EU einen wirklichen digitalen Binnenmarkt schaffen, in dem unsere Unternehmen die Freiheit finden, zu wachsen.“

Die European DIGITAL SME Alliance hat kürzlich ihre 10 Ideen für die Zukunft der europäischen Digitalwirtschaft veröffentlicht. Sie beinhalten die Abschaffung von Barrieren der Internationalisierung von KMU, wie beispielsweise nationales Vertragsrecht und zahlreiche unterschiedliche Mehrwertsteuerregime.

Über die European DIGITAL SME Alliance:

Die European DIGITAL SME Alliance des PIN-SME a.i.s.b.l. vertritt rund 20.000 IT-KMUs europaweit und ist damit das größte Netzwerk kleiner und mittelständischer IT-Unternehmen in Europa. Der BITMi ist Mitglied der European DIGITAL SME Alliance.

Über den Bundesverband IT-Mittelstand:
Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) vertritt über 1.500 IT-Unternehmen und ist damit der größte IT-Fachverband für ausschließlich mittelständische Interessen in Deutschland.

Weitere Informationen:
Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi)
Bundesgeschäftsstelle
Pascalstraße 6
52076 Aachen
Tel.: 0241/1 89 05 58
Fax: 0241/1 89 05 55

Hauptstadtbüro:
Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi)
Haus der Bundespressekonferenz
Schiffbauerdamm 40
10117 Berlin
Tel.: 030/226 05 005
Fax: 030 /226 05 007